FDP hat in Brandenburg 0,3% sollte Lindner auch zurücktreten?
6 Antworten
Es braucht derzeit keinen innerparteilichen Rücktritt bestimmter Personen, sondern einen Bruch mit der Ampelkoalition!
Der Austritt aus der Ampel hätte zwar womöglich negative Folgen, doch die FDP muss sich wieder profilieren - ohne den linksgrünen Einheitsbrei. Es bietet mehr Chancen, als es Schaden anrichten würde. Die FDP ist in einem Jahr sowieso verschwunden, weil die desolate Ampel-Politik fortgeführt werden wird. Lieber zeitnah aus der Koalition gehen, die Fundamental-Opposition spielen und hoffen, dass man Wähler fängt.
Das fordert natürlich die Opposition.
Nur teilweise korrekt. Selbstverständlich fordert die Opposition ein Ende der derzeitigen Regierung - das ist immer so und kein Alleinstellungsmerkmal der DERZEITIGEN Opposition.
Aber wer würde dann irgendetwas besser machen?
Die Antwort auf deine (rhetorische) Frage ist durchaus subjektiv, sodass ich darauf nur eine Antwort geben könnte, die meiner Meinung entspricht.
Die CDU und die AfD ganz bestimmt nicht.
Wie gesagt: deine subjektive Ansicht. Was die CDU angeht stimme ich dir ziemlich zu - aber bzgl. der AfD kaum.
Ja was würde die AfD denn tatsächlich besser machen außer jetzt in unrealistischen Forderungen und typischen Oppositionsreden? Mit ihrer neoliberalen Wirtschaftspolitik und dem angestrebten Austritt aus der EU würde sie jedenfalls Deutschland genauso ruieren wie jetzt gerade Großbritannien wirtschaftlich den Bach runtergeht. Gegen die Klimakrise würde sie auch nichts machen und sie würde auf dem Verbrenner bestehen, wodurch die deutsche Autondustrie im Ausland gar keine Chance mehr hätte.
Ihre völlig überzogenen Forderungen betreffs Ausweisung von Migranten würden schlicht an der Rechtslage und der Weigerung der "Empfängerstaaten" scheitern.
Als Nischenpartei für Selbstständige und Privatiers war die FDP schon immer ein kleiner Furz in unserer Parteienlandschaft gewesen. Man darf das ganze nicht überbewerten. Auch in der letzten Bundestagswahl hat sie es knapp über die Hürde geschafft. In den 2010ern hat die FDP auch schon einmal kurz vor dem endgültigen Ende gestanden.
Wer als Arbeitnehmer pro FDP eingestellt ist, versteht rein gar nichts von Politik und Politikgeschichte. Die FDP ist "DIE" Partei die stellvertretend für die neoliberale finanzpolitische Denkschule steht, die sich aktuell auf unserer Bürgerebene negativ auswirkt.
Dazu müsste er Rückgrat haben.
Ach ich weiß nicht.
Die Grünen haben ja massiv verloren - obwohl sie Teil einer linken Regierung sind.
Die FDP hat massiv verloren - weil sie Teil einer linken Regierung ist.
Das sind, finde ich, zwei verschiedene Situationen. In erster Situation sollte man über einen Führungswechsel nachdenkne. Bei zweiter Situation, naja, da hat man verkackt in dem Moment als man sich entschieden hat in eine solche Koalition einzutreten. Da hilft auch ein Führungswechsel nichts mehr...
Die FDP hat doch überhaupt nicht den Mut die Koalition platzen zu lassen.
Der lindner hätte niemals Finanzminister werden dürfen in meinen Augen.
Aber keine Angst, nach der nächsten Bundestagswahl ist die FDP weg.
Ob sie überhaupt im Bundestag bleiben ist stand jetzt auch fraglich, aber sie werden nicht mehr mit regieren das steht schon fest.
Falls die FDP '25 doch wieder in den Bundestag einziehen sollte, wird Merz sie ja womöglich als Mehrheitsbeschaffer und 3. Rad am Wagen nutzen :D
Ich glaube zwar nicht dran, aber Merz würde es tun, wenn es nur die FDP bräuchte, um die Mehrheit zu ergattern.
Es ist schwer jetzt Schätzungen abzugeben, vom Gefühl aus würde ich dir eher nicht zustimmen. Aber was am Ende wirklich wird sehen wir erst nach der Wahl nächstes Jahr.
Das fordert natürlich die Opposition. Aber wer würde dann irgendetwas besser machen? Die CDU und die AfD ganz bestimmt nicht.