Fastfood ist Kindesmisshandlung...?

Ab und zu wird nicht schaden 35%
Sehe ich auch so 30%
Andere Meinung 18%
Das hat noch keinem geschadet 10%
Ich/wir essen dort regelmäßig 5%
Haben die meisten schon durchschaut und lehnen es ab 3%

40 Stimmen

15 Antworten

Ab und zu wird nicht schaden

Mal als Ausnahme, finde ich das ganz OK. Wie in einer Raststätte auf der Autobahn, für eine 1 auf dem Zeugnis, wo immer eine 3 war oder so. Aber nur 1 - 2 x im Jahr denke ich. Was nützt es es den Kindern zu verbieten + sie gehen dann heimlich hin? Vom Taschengeld, Oma kann dem "armen Kind" das doch mal erfüllen, Freund/in + deren Elis nehmen das Kind mit,........! Dem Kind das kindgerecht erklären (vllt. wie viel Essen man für 1 Burger essen könnte) + selber mal so was machen. Gibt da ja kalorienarme Varianten. Vollkornbrötchen, Geflügelfleisch, Käse, Joghurt, bissl Fett, Salat, Gemüse, Gewürze,...... oder auch mal mit Spiegelei!

Aber was nützt es Mc Döner & Co. zu meiden und Schoki & andere Süßwaren liegen im Schrank? Oder Limo, Cola, Saft, ......, ist auch ungesund. Das ist alles genau so gefährlich in Massen. Auch wenn da steht "ohne Zucker", "light" + solches Gedöns, ist da Süßkram versteckt! Als Ersatz gehören da zum Beispiel Rohrzucker (Saccharose), Milchzucker (Lactose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) dazu. Und was am Anfang der Zutatenliste steht ist immer am meisten vorhanden. Also 3 x hingucken. https://utopia.de/ratgeber/zuckerersatz/

Naja, ich habe hier die gr. Klappe und bin selbst eine riesige Naschkatze. Aber mein Mittagessen mache ich zu 95 % selbst + keine "Fertignahrung", abends selten mal Wurst, eher Käse, Salate, Gemüsezeug (Paprika, im Sommer meine eigenes Bio Zeug -Tomaten + Gurken + Salat + Kräuter). Ach so + zum trinken, gibt es "Leitungsheimer" von der Zapfstelle über der Spüle. Zur Sicherheit noch abgekocht!

So schönes WE! ::-)


Davina000 
Beitragsersteller
 13.07.2019, 15:49

Ich denke, daß sich hier die Geister scheiden, und die Leute, die Fastfood ablehnen auch nicht tonnenweise Süßkram im Haus haben und sich generell gesund ernähren. Wir hatten zum Glück auch keine Omas oder Freunde, die die Kinder zu McD. geschleppt haben - aber das ist sicher nicht immer so und kann zu Familienkrisen führen.

Wir trinken auch nur Wasser, höchstens noch mit einem Spritzer von eigenen Apfelsaft. Ab und zu gibts auch mal eine von den vielen, tollen, neuen Limonaden, die auch nur leicht natürlich gesüßt sind.

Aber wieso würdest Du etwas, was Du den Kindern als ungesund und schädlich und eklig erklärst, als "Belohnung" anpreisen?

sommerfrage  18.07.2019, 20:58
@Davina000

Naja, weil wenn ein Kind so was garnix bekommt, erst recht anspornt wird so was zu bekommen. Aber wenn es ausnahmsweise mal gegessen wird, merken sie das ist auch nix so was besonderes. Wenn das Mamma macht (natürlich nix so fettig + ungesund), schmeckt das auch.

Nö, nix sagen wenn Du eine......... hast, bekommst Du einen Burger. Sondern wenn eine gute Note oder was ist sagen, da gehen wir heute mal zu......wenn Du willst. Und lange vorher aber mal das erklären, dass es nix gut ist! K.A. wie ich das erklären soll? ::-)

Andere Meinung

Ich werde versuchen, wenn ich später mal ein Kind haben werde, dass mein Kind bis es 5 Jahre alt ist keine Süßigkeiten, Knabbersachen (wie Chips etc.) & FastFood bekommt. Also ich werde nicht wie eine Bestie über all hinterherlaufen, aber dass er das nicht von Mama und Papa bekommt. Ab 5 würde ich das dann langsam etwas mit einführen die Süßigkeiten, FastFood erst später.

Ganz einfacher Grund: Ich habe als ich klein war schon sehr früh auch relativ viel und oft an Süßigkeiten zu Hause essen dürfen, auch FastFood... Jetzt mit 17 (bin aus dem Elternhaus raus), schaffe ich es nicht meine Ernährung umzustellen... Ich habe einige Gesundheitliche Probleme mit den Magen/Darm und eine leichte Fettleber, so wie auch Essstörungen durch... Ich denke das würde anders aussehen wenn bei mir als Kind auf eine bessere Ernährung geachtet worden wäre.


Davina000 
Beitragsersteller
 13.07.2019, 11:42

Deine Einstellung ist sehr löblich und ich wünsche Dir ganz viel Kraft dafür. Euch Eltern wird es nicht schwer fallen, keinen Zucker zu geben, ABER die Umwelt kommt ständig damit angerannt und Du bist leider ständigen Diskusionen ausgesetzt. Es bringt meist auch nichts, es zu lange so radikal zu halten, weil es dann ins Gegenteil umschlägt und die Kinder sich dann wo anders "durchfressen" und alles nachholen. Also lieber ab und zu Süßigkeiten (die mit anderen natürlichen Mitteln als Zucker gesüßt sind) anbieten, als es ganz zu verbieten.

Fast Food haben wir wirklich völlig ausgeschlossen - dies widerspricht unserer Ernährungsweise.

Alles Gute für Dich!

Das hat noch keinem geschadet

Das ist absoluter Schwachsinn. Fast food sthet in ganz normsler Tradition der europäisch-amerikanischen Küche. Dass diese Küche nicht optimal für die Gesundheit ist und Imbissessen sogar wegen dem frittieren eher besonders überfettig ist kein Geheimnis. Aber mit dem gleichen Rexht kann man belegte Brote angreifen oder Marmeladenbrötchen, oder Hausmannskost, Restaurantküche usw. Fast food ist NIcht die Hauptursache des Dissenz zwischen Ernährungsrealität und Vorgaben der DGE.

Empörende Polemik. An Stelle von McDonald's würde ich den Kampf aufnehmen, das werden sie aber niemals tun, aus Angst dass es nach hinten losgeht. Fastfoodfirmen sind in den Augen der Öffentlichkeit sowieso das letzte und können sich dagegen sicher nicht wehren mit Argumenten und Vernunft.


Davina000 
Beitragsersteller
 12.07.2019, 23:34

Im Marmeladenbrötchen sind immerhin nicht so viele Fleischabfälle drin ;-) und unter den Restaurants findet man auch einige, die wieder komplett frisch und ohne Zusatzstoffe kochen.

Grobbeldopp  13.07.2019, 01:21
@Davina000

In McDonalds Burgern sind keine Fleischabfälle drin. Es kommt dir sicher völlig harmlos vor so etwas zu schreiben. Tatsächlich handelt es sich dabei um das Weiterverbreiten rufschädigender Verleumdung, weil man es nicht besser weiß.

Alle Zusatzstoffe sind gesundheitlich kein Thema. Deshalb sind sje zugelassen. Das Schlagwort von den Zusatzstoffen ist auch deshalb Unsinn weil Zusatzstoffe untereinander ihre "Hilfsfunktion", nicht irgendwelxhe Eigenschaften in toxikologischer Hinsicht, gemein haben.

Dieser Mann hier labert populistischen Blödsinn nach und verkauft Kuchen. Ich garantiere ndir dass ner von dem Thema nichts versteht.

Andere Meinung

Sicherlich ist es ungesund ausschließlich Fast Food zu essen. Und ja wenn Eltern ihren Kindern jeden Tag 8 Euro in die hand drücken uns sagen nu geh mal zu Mäcces und Co Mittagessen, dann grenzt das Sicherlich an Misshandlung.

Aber wenn man mit den Kindern einmal im Monat dort was isst und sich ansonsten gesund ernährt, dann ist das auch nicht weiter tragisch.


Davina000 
Beitragsersteller
 13.07.2019, 11:22

Ich glaube das schließt sich aus: wer sich ansonsten WIRKLICH gesund ernährt, frisch kocht, auf jegliche Zusatzstoffe verzichtet, Zucker und Fett reduziert, wenn überhaupt nur hochwertiges Fleisch ißt... ect. wird nicht 1x im Monat seine Überzeugung über Bord werfen, und einem solchen Konzern Geld in den Rachen werfen. Was würde man den Kindern auch dadurch vermittel?

Ab und zu wird nicht schaden

Ganz objektiv gesehen spiegelt das Essen von McDonalds nur wider, welche Richtung die Nahrungsmittelindustrie momentan einschlägt.

Da gibt es auch gar keinen Unterschied zwischen dem Essen von Fastfoodketten, Fertiggerichten aus dem Supermarkt, Essen mit haufenweise Geschmacksverstärker von Chinarestaurants oder Tiefkühl-Fertigprodukten aus dem TK-Regal!

Sich also auf Fastfoodketten "einzuschießen", ist mehr als ungerecht!

Dass Fastfood nicht gesund ist, steht ja auch gar nicht zur Debatte! Und zwar nicht wegen der Nahrungsmittel, die verwendet werden (da gibt es für Fastfoodketten ganz strenge Kontrollen), sondern wegen der Geschmacksverstärker und der Unmengen an Fett und Kohlehydraten! Das kann man aber durchaus auch bei selbstgekochten Speisen falsch machen! (Omas selbstgemachte, fett-triefende Pfannkuchen mit Billig-Erdbeermarmelade vom Discounter sind also genauso ungesund!)

Aber ich bin dennoch der Meinung, dass noch bei JEDEM KIND (spätestens, wenn es in die Pubertät kommt) all jenes, das von den Eltern verteufelt und verboten wurde, ganz besonders interessant erscheint.

Daher bin ich dafür, die Kinder möglichst bald über richtige Ernährung aufzuklären, ihnen jedoch nicht zu verbieten, ab und zu "Fastfood" zu konsumieren!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – mehrfache Mama und Oma

Davina000 
Beitragsersteller
 13.07.2019, 11:52

Da bin ich ganz Deiner Meinung - die ganze Nahrungsmittelindustrie ist zu verurteilen! Man ist inzwischen gezwungen ALLES selber zu zubereiten (find mal ein Eis, das keine Zusatzstoffe enthält, warum sind inzwische TK Erdbeeren mit Aromen und Glukose versetzt?).

Und ja, irgendwann werden die Kinder dann doch mal Fastfood probieren - aber dann hat man vielleicht schon geschafft 15 Jahre lang den Körper frei von diesen Giftstoffen zu halten und dann dauert es ja auch nicht mehr lange, bis sie selber erkennen, was sie sich damit antun.