familienkasse verlangt bewerbung nachweise?
ich bin seit april 2023 ausbildungssuchend und habe mich bei der Bundesagentur ab märz 2023 angemeldet gehabt, jz habe ich mich letzten monat bei der Agentur abgemeldet, da ich davon nichts profitieren konnte und selber auf der suchen nach Stellen bin.
jz verlangt familiekasse dass ich Nachweise über eigene Bemühungen um eine Ausbildung ab April 2023 vorlegen soll.
Ich habe zwar alle meine Bewerbungen per Hand, aber es gab monate wo ich mich nicht beworben habe, da es keine passenden Ausbildungsstellen gab. Es gab auch stellen wo ich mich persönlich beworben habe, aber kein Nachweis dafür habe. Wie ist es zu Regeln?
Es steht auch:
„Sollten Sie bis zum Termin nicht antworten oder zumindest eventuelle Hinderungsgründe mitteilen, muss die Festsetzung des Kindergeldes ab April 2023 aufgehoben werden. Dies kann auch dazu führen, dass bereits gezahltes Kindergeld möglicherweise von Ihnen zu erstatten wäre.“
was sind den mit Hinderungsgründe gemeint?
welche Möglichkeiten gibt es, damit ich vermeiden kann, dass ich kindergeld zurückzahlen muss?
hat jemand Erfahrung damit, wie ich damit umgehen soll?
ich brauche keine unhöfliche und sinnlose Kommentare
Ich war auch von märz 2023 bis februar 2024 als aushilfe tätig und dachte könnte als teilzeit arbeiten. Deshalb habe ich die hoffnung für eine ausbildung aufgegeben
6 Antworten
Naja wenn du "Arbeitssuchend" bist muss du dich natürlich auch entsprechend bei stellen beworben haben. Ich würde einfach die Nachweise welche du hast schicken und zukünftig immer auch vor Ort bei dem Bewerbungsgespräch um Nachweise bitten. Sollte kein Problem sein.
Und wie lange du dich nicht bewerben haben darfst ohne dass es Konsequenzen gibt weiß ich nicht. Wenn es ein einzelner Monat ist oder so könnte das noch akzeptabel sein. Wobei "es gab keine richtigen Stellen" Keine gute Ausrede ist. Als Arbeitssuchender mit Sozialhilfe kannst du nicht super wählerisch sein und musst evtl auch suboptimal stellen annehmen wenn du die Hilfe ohne Abzüge weiter willst. Dass du da gar nichts adequates auf dem gesamten Arbeitsmarkt wo man sich hätte bewerben können findest halte ich für nicht vorstellbar. Es gibt tausende Stellenausschreibungen. Da wird was dabei sein wo man sich bewerben kann wenn man sich ordentlich Umschau.
Naja wenn du Verhindert warst ZB im Krankenhaus oder generell aus welchen Gründen auch immer unfähig dann wäre das ne Entschuldigung. Aber das war bei dir ja nicht der Fall. Es sei denn du willst Lügen und etwas erfinden. Aber da wollen die natürlich auch wieder Nachweise für ZB Krankenhausaufenthalt oder Diagnose oder ähnlichem.
Ich würd einfach alle Nachweise die du hast schicken, sagen dass du die Nachweise für Vorort Bewerbungen vergessen hast, da evtl aber online Kommunikation etc schicken (muss es ja irgendwas gegeben haben wo du dich beworben hast wie Online Portal oder so), und dass du fortan die Nachweise schickst.
Mehr kannst du da nicht machen. Wenn du zu lange dich nirgendwo beworben hast dann ist das so. Sollte bei einzelnen Monaten zwischendrin nicht der Fall sein wie gesagt aber ich bin auch nicht überzeugt dass du dich wirklich nur zwischendrin kurz nicht beworben hast. Normalerweise sind die Behörden da meiner Erfahrung nach relativ nachsichtig.
Du brauchst Nachweise zu den Bewerbungen.
Schreiben, Emails, Einladungen zur Vorstellung oder Absagen.
Hinderungsgründe können dir allenfalls etwas Zeit verschaffen. Ohne Nachweise bringt dich aber auch das nicht weiter.
Hinderungsgründe können z. B. längere Erkrankungen sein.
Du stellst alles zusammen, was Du an Bewerbungen und Gesprächen absolviert hast. Die persönlichen Vorstellungen listest Du mit Datum, Firma, Ansprechpartner und Ergebnis auf.
Und wo Du nichts hast, hast Du nichts.
aber es gab monate wo ich mich nicht beworben habe
Das ist natürlich schlecht und war sicherlich nicht Teil der Vereinbarung mit dem Amt!
auch stellen wo ich mich persönlich beworben habe, aber kein Nachweis
Liste die Stellen/Firmen auf, das Amt fragt dann eben dort nach!
Du solltest Dir generell eine Liste machen, wann/wo/wie Du Dich beworben hast. Einmal gut für's Amt und einmal gut für Dich! Wenn man 100+ Bewerbungen schreibt, verliert man ja i.d.R. den Überblick. Mit einer Liste passiert Dir das nicht!
Was Du jetzt noch machen kannst: Weiter Bewerbungen schreiben! Für den Übergang bis zur Ausbildung halt auch für andere Tätigkeiten. So 20 Bewerbungen im Monat sind eigentlich kein Problem und wenn man aktiv sucht, findet man ja auch etwas! :)
Ich war ehrlich gesagt nicht richtig aktiv am suchen da ich einfach keine hoffnung hatte. Ich möcjte wirklich nicht das ganze geld an der Familiekasse zurückgeben da es finanziell nicht gehr. Ich brauche wirklich eine Lösung
Dann suche Dir JETZT eine Ausbildungsstelle und dann hast Du Ruhe!
Es gibt auch Ausbildungen, die im Frühjahr anfangen ... und ansonsten bietet es sich ja an, bis zum Ausbildungsbeginn ein Praktikum im Ausbildungsbetrieb zu machen!
Normalerweise solltest du bei einer Meldung als "ausbildungssuchend" darauf hingewiesen worden sein, dass du deine Bemühungen nachweisen musst.
Du solltest zumindest mal anfangen, eine Excel-Liste zu erstellen, in der du alle Bewerbungen mit Datum der Bewerbung, Art der Stelle, Arbeitgeber und Ergebnis der Bewerbung einträgst. Dafür gibt es m. W. auch Vorlagen der Arbeitsagentur.
Wenn du keine Nachweise für die Suche nach Ausbildungsplätzen beibringen kannst, wirst du das Kindergeld erstatten müssen.
aber es gab monate wo ich mich nicht beworben habe, da es keine passenden Ausbildungsstellen gab.
Schwer vorstellbar. Hier wird man dir möglicherweise vorhalten, dass deine Anforderungen zu eng sind.
Wie könnte ich es argumentieren wo ich an monaten kene bewerbung gesendet habe? Ich möchte wirklich nicht das Geld zurückerstatten da es finanziell leider nicht geht
Die harte Antwort ist: Gar nicht. Jedenfalls für die Zeiten, in denen keine Bewerbungsbemühungen erkennbar sind, besteht kein Anspruch auf Kindergeld.
Reiche das an Unterlagen ein, was du hast bzw. erstellen kannst - und richte dich ansonsten darauf ein, dass du das Kindergeld zumindest anteilig zurückzahlen musst.
Welche Argumente könnten gut sein? Damit ich die monaten wo ich mich nicht beworben begründen kann