Familie verletzt mich immer wieder mit solchen Aussagen?

10 Antworten

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Wenn ich das so offen sagen darf: Du bist aber auch nicht besonders empathisch.

Deine Mutter erzählt Dir, dass sie nicht weiß, was sie falsch gemacht hat, und dass sie deine Reaktionen nicht versteht. Sie sagt, dass sie alles versucht hat Dir eine ordentliche Erziehung anzugedeien. Von Dir kommen aber nur Vorwürfe und dann auch noch, dass sie daran schuld seien.

Was glaubst Du, wie sich deine Eltern dabei fühlen?

Sie machen das selben, was Du machst. Sich verschließen und eine Art Gegenwehr entwickeln.

Einer muss diesen Kreis durchbrechen. Das solltest Du sein, wenn Du schon darüber so viel nachdenkst und meinst, dass Du das Zentrum dieser Problematik bist. Denn es geht dabei nur um Dich. Sprich mit deinem Therapeuten und versuche eine andere Sichtweise darauf zu werfen, statt die Fronten weiter zu erhärten. Das bringt nichts. Sprich das mal bei deinem Therapeuten an.


Aoeteroaner  10.12.2021, 11:48
Einer muss diesen Kreis durchbrechen. Das solltest Du sein

NEIN! Die Eltern sind die Erwachsenen und von ihnen kann man erwarten, dass sie sich dem Problem stellen und bei der Lösung helfen!

erzählt Dir, dass sie nicht weiß, was sie falsch gemacht hat, und dass sie deine Reaktionen nicht versteht.

Und die Mutter interessiert das auch nicht! Sie blockt ab, und in so einer Situation ist das dann ein Vorwurf an das Kind, es habe nicht wunschgemäß auf ihre Bemühungen reagiert! Es ist aber so, dass die Eltern die Verantwortung für den Erfolg ihrer Erziehung und auch für die eingesetzten Methoden verantwortlich sind, und egal wie viele andere Menschen da noch beteiligt sind, tragen sie da die Hauptverantwortung! Und gerade wenn das Kind dann in den brunnen gefallen ist, wird es Zeit, den A...ch mal hochzukriegen, und zu schauen, was sie jetzt noch helfen können! Eine Schuldzuweisung macht allerdings keinen Sinn!

Aoeteroaner  10.12.2021, 11:53
@tanteerna68

Kinder können das Familienklima nicht ändern, dazu stehen sie auf verlorenem Posten. Also rede dem Kind nicht ein, er/sie könne an der Familiensitutaion oder an den Gefühlen der Mutter etwas ändern oder sei irgendwie dafür verantwortlich!

Und all dein Gerede bringt nun was?

Kommt darauf an, ob Du meine Einwände verstehst und davon ablässt, dem Kind die Handlungsverantwortung zu übertragen!

tanteerna68  10.12.2021, 12:00
@Aoeteroaner

Was Du schreibst ist aber nicht konstruktiv und lässt die Fragende allein. Alles was Du sagst ist, dass sie nichts machen soll.

Ich sage, dass sie sich damit an den Therapeuten wenden soll und ggf. eine andere Sichtweise zulassen soll. Dieser kennt sich damit aus und wird ihr entsprechend zur Seite stehen können.

Sorry, aber von Dir kommt somit rein gar nichts, außer dass sie nichts machen soll und die Dinge auch nicht versuchen soll mit anderen Augen zu sehen, statt dessen weiterhin soll sie den Kampf suchen?

Dir fällt bei deiner Verbitterung noch nicht mal auf, dass Du die Fronten weiter verhärstest. Nicht konstruktiv, eher destruktiv. Aber ich gehe leider davon aus, dass Du dein eigenes Handeln nicht reflektieren kannst und jetzt weiterhin auf deinen Standpunkt beharrst.

Ich stelle dir Frage also nochma und für Dich eindeutiger: Was soll sie denn jetzt deiner Meinung nach machen?

Aoeteroaner  10.12.2021, 12:58
@tanteerna68

Sich nicht mehr um ihre Eltern bemühen, denn die kosten sie nur Energie, die sie zur Bewältigung ihrer Situation dringender braucht! Und da sie auf ihre Eltern offensichtlich nicht zählen kann, einfach einen Weg finden, die Vorwürfe der Eltern und vor Allem der Mutter so gut es geht einfach ignorieren! Keine weitere Reaktion!

Das wird der Mutter auch nicht gefallen, aber hier geht es darum, dass das Mädel wieder Boden unter die füße bekommt, und wenn Muttchen Probleme hat, soll sie sich selbst um Hilfe bemühen! Aber nicht gegen das Kind agieren!

Womit wir bei dem Punkt sind, wo wir eindeutig übereinstimmen:

Ich sage, dass sie sich damit an den Therapeuten wenden soll

was sie allerdings offenscihtlich schon getan hat, denn offensichtlich ist sie bereits in Therapie. Ob neue Sichtweisen notwendig sind, wissen wir nicht! Sie hat nirgends geschrieben, ob sie sich in Deutschland vor dem Weberknecht (absolut ungefährliche Spinne) oder was sonst auch immer fürchtet. Der Weberknecht ist absolut ungefährlich, in diesem Falle müsste sie wirklich umdenken! Vor ihm Angst zu haben macht keinen Sinn. Aber es gibt auch Dinge, die sind gefährlich (wie z.B. das Autofahren), und dann geht es darum, die Angst unter Kontrolle zu bringen und lernen, vernünftig damit umzugehen. #Dass Autofahren gefährlich ist, kannst du z.B. daran erkennen, dass wenn Du als Fahrer den Zündschlüssel umdrehst, danach erst mal 25% Schuld an jedem Verkehrsunfall hast, es sei denn, Du kannst beweisen, dass ein idealer Autofahrer in dieser Situation den Unfall auch nicht hätte verhindern können! Rein nach Gesetz ist ein Auto nämlich ebenso ein gefährlicher Gegenstand wie eine geladene und entsicherte Pistole!

tanteerna68  10.12.2021, 13:23
@Aoeteroaner

Du sagst allen ernstes, dass sie sich von ihrer Familie abwenden soll. Dir ist offensichlich nicht klar, dass sie in dieser lebt und mit Sicherheit noch viele Jahre leben wird. Du führst fort, was Du bereits begonnen hast: Sie soll die Situation nicht versuchen zu verbessern.

Deine Schreibweise zeigt auch erneut, dass es Dir nur um Kampf geht:

und wenn Muttchen Probleme hat, soll sie sich selbst um Hilfe bemühen!

Nicht nur herabwürdigend, nein, erneut destruktiv und erneut keine Ansatz von Hilfe in Sicht.

Und dann folgt in deinem Text, was die Fragestellerin in ihrer Schilderung bereits selbst geschrieben hat und worunter sie leidet. Und Du machts genau das Gleiche und es fällt Dir noch nicht mal auf, dass Du ihre Ängste nicht ernst nimmst.

Der Weberknecht ist absolut ungefährlich, in diesem Falle müsste sie wirklich umdenken! Vor ihm Angst zu haben macht keinen Sinn.

Du hast leider keine Ahnung von Angstzuständen und Panikattacken und willst einem Menschen, der darunter leidet zum Kämpfen gegen die eigenen Familie verleiten? Statt sie zusammenzuführen, damit sie einen Halt bekommt.

Sorry, aber das ist einfach unglaublich, was Du hier für ein Bild abgibst und das Ziel von Dir ist immer noch nicht ersichtlich. Du hast geschrieben, dass Du dich mit Psychologie befasst hast. Mir gruselt es davor, dass Du ggf. auf Leute los gelassen wirst, wenn Du ein solchen Vorgehen hat. Im Übrigen hast Du noch immer keinen einzigen Lösungsansatz von Dir gegeben und immer noch nur Parolen von Dir gegeben.

Ich muss zugeben, dass ich ziemlich schockiert bin, wie man nur so auftreten kann und in keiner Weise auf die Frage und die Fragestellerin eingehen kann und das bei einem so fragilen Thema.

Sei mir nicht böse, aber ich hoffe, dass die Fragestellerin in deinen Worten all die Fehler sehen kann und nicht auf den Mist von Dir rein fällt. Ich für meinen Teil möchte das mit Dir nicht weiter fortführen, da es, wie bereits mehrfach gesagt, destruktiv, nicht hilfreich und an der Sache vorbei ist.

Aoeteroaner  10.12.2021, 13:54
@tanteerna68

Sie kann die Situation nicht verbessern! Dazu ist sie nicht ausgebildet! Wenn jemand da etwas ändern kann, dann der/die Therapeut/in! Und wenn er/sie das für nötig und mögich hält, wird er/sie bei einem derartigen Gespräch dabei sein! Oder aber eine Runde kompetente Gesprächspartner zusammenstellen, eventuell unter Einbeziehung des Jugendamtes, oder aber in seiner Praxis die Eltern zu einem gemeinsamen Gesprächstermin bitten!

Ich bleibe dabei, sie kann die Situation in der Familie nicht ändern!

Und nein, ich habe nicht gesagt, sie soll sich von der Familie abwenden, sondern die Attacken der Mutter und anderer Familienmitglieder ignorieren, will heissen gar nicht reagieren! Denn in ihrer Situation kann alles Richtig oder alles falsch oder irgendwas dazwischen sein! Der/die Therapeut/in kennt sie da besser, er/sie kann besser einschätzen, was sie leisten kann und was nicht! dazu sind wir mit den paar Zeilen, die sie hier von sich gibt einfach nicht in der Lage!

Und da überschreite ich mine Kompetenzen nicht und spiele nicht mit dem Feuer! Ich halte mich da an das alte deutsche Sprichwort:

Schuster, bleib bei Deinen Leisten!

Oh, da spreche ich jetzt aber aus jahrzehntelanger Erfahrung:

Ich habe Heerscharen von Küchenpsychologen erlebt, die genau den Schlamassel angerichtet haben, vor dem ich hier dringend alle warnen möchte!
verreisterNutzer  10.12.2021, 11:37

Ich sage ihr keine Vorwürfe ins Gesicht. Das könnte ich gar nicht. Ich gehe auf diese Sätze nicht ein, weil ich einfach nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich bin leider gar nicht in der Lage, mit ihr darüber zu reden, weil ich Angst vor ihrer Reaktion habe.

Ich habe ein allgemeines Problem damit, zu reden. Das macht es für sie nicht unbedingt einfacher, mich nachzuvollziehen...

tanteerna68  10.12.2021, 11:43
@verreisterNutzer

Es ändert aber nichts daran, dass Du es innerlich so hast.
Und wenn Du nicht mit deinen Eltern sprichst, dann verschlimmerst Du es auch noch, da sie dann nicht wissen woran sie sind.

Du merkst ja selbst, dass sich etwas in eurer Beziehung ändern sollte. Damit Verständnis entsteht, solltest Du, auch wenn es nur innerlich ist, dich von Schuldzuweisungen trennen. Du kannst es doch eh nicht mehr ändern, sondern nur noch, was draus machen, d.h. darauf reagieren. Damit Verständnis von deiner Familie da ist, musst Du sie mitnehmen und ihnen einen Weg zeigen, der das Zusammenleben einfacher macht.

Deine Familie sollte Dir halt geben. Aber sie weiß einfach nicht wie. Als erstes müssen die Fronten weg, dann kann es weiter gehen. :-)

Aoeteroaner  10.12.2021, 11:51
@tanteerna68
Du merkst ja selbst, dass sich etwas in eurer Beziehung ändern sollte.

Die Eltern sind die Verantwortlichen, sie sind für die Erziehung verantwortlich! Sie haben sich um die richtigen Methoden zu kümmern! Punkt! Deine Denkweise klingt im Übertragenen sinne so, dass die Putzfrau dafür verantwortlich ist, wenn der Weltkonzern pleite geht, weil sie auf unterster Hierarchieebene steht. Nein! Das sind Mangementfehler, und die Putzfrau hat damit nichts zu tun!

tanteerna68  10.12.2021, 12:06
@Aoeteroaner

Und was soll sie jetzt machen? Bisher sehe ich nur den Standpunkt von Dir, dass sie nichts machen soll. Die Situation hat sie geschildert und Du hast weder einen Lösungsansatz noch irgendeinen Vorschalg wie es sich besser könnte.

Also bleibt von deinem Gerede nur das Parolenschmeißen übrig.

PS: Wie hast Du es beendet? "Punkt!" :-)
Man merkt, dass Du nur kämpfen kannst und die "Schuld" nur bei anderen suchen kannst, selbst wenn es keine "Schuld" gibt. Was aber wenn es nichts zu kämpfen gibt. Dann bleibt leider nur das übrig, was ich o.g. beschrieben habe: Parolen ausrufen. Das bringt niemanden weiter, das sollte selbst Dir einleuchten.

Aoeteroaner  10.12.2021, 12:23
@tanteerna68

oh, inzwischen habe ich eine Antwort geschrieben, und aus den Kommentaren geht eindeutig hervor, dass die Schuldfrage hier nicht weiterhilft. (einfach mal meine anderen Kommentare lesen; aus dem Zeitstempel kannst Du dann auch leicht erkennen, dass ich das vor diesem letzten Kommentar von Dir geschrieben habe, also das mit der Schuoldfrage (die aus genau diesem Grunde bei Ehescheidungen bereits 1976 abgeschafft, da ich mich schon damals so nebenbei mit Psychologie beschäftigt habe, habe ich die gründe bereits damsls verstanden. Deine Vorwürfe kommen also so ungefähr knapp eineinhalb Gigasekunden zu spät!

Aber ich erlaube mir, bevor ich selbst antworte, die bisherigen Antworten durchzulesen, und im bedarfsfalle dann direkt zu kommentieren.

tanteerna68  10.12.2021, 12:26
@Aoeteroaner

Schön, dass Du schon weitergekommen bist. Es gibt keine Schuld. Das ist doch schon mal ein guter Schritt von Dir.

Jetzt wäre noch hilfreich, wenn Du ihr eine Hilfe angibst, statt ihr lediglich zusagen, dass sie nichts tun soll. :-)

PS: Das mit dem Zeitstempel interessiert nicht. Höre bitte auf das als einen Kampf/Wettstreit zu sehen. Es geht nur darum, dass man ihr eine Hilfe angibt.

Aoeteroaner  10.12.2021, 13:30
@tanteerna68
Es gibt keine Schuld.

Aber es gibt Verantwortung! Und wenn Probleme auftauchen, ist es an den Eltern, Lösungen zu finden! Die Mutter weigert sich aber und schiebt alles ab. Ok, Vorwürfe helfen da nicht weiter, Bocken wie die Mutter und der Tochter die Schuld zuschieben auch nicht!

Das mit dem Zeitstempel interessiert nicht.

doch! Das ist nämlich bei der Frage entscheidend, wann ich irgendeine Schuldzuweisung gemacht haben soll!

Und nein, wie Du der FSerin rätst, sie solle mit ihrer Mutter reden, dann ist das sinnlos, denn sie ist in ihren Gefühlen gefangen, ind die familieninternen Verhaltensmuster verstrickt, die sie nicht durchbrechen kann! Das kann nur ein/e ausgebildete/r Therapeut/in! Die meisten Eltern nehmen ihre Kinder auch gar nicht ernst genug, sich von denen irgendewas sagen oder erzählen zu lassen! Und das verhärtet halt die Fronten! Da können nur noch Fachleute, und zwar ausgebildete, von den Krankenkassen zugelassene Therapeuten oder andere Fachleute, mit entsprechnder Ausbildung weiterhelfen!

Und nein!

Ich bin kein ausgebildeter Therapeut, ich kann da nicht helfen! Ich kann nur Mut machen und Hoffnung verbreiten! Und genau das habe ich getan!

Hi,

Das sind wirklich harte Worte, das du verletzt bist verstehe ich zu 100%, aber du musst dich auch etwas in deine Mutter hineinversetzen, denn sie kann dir nicht helfen, das macht ihr auch Angst, als Mutter möchte man ja gerne helfen und will auch das es den Kind gut geht, sie sieht das es nicht der Fall ist und ihre Mittel zu helfen auch begrenzt sind. Denn im Prinzip hast nun die Therapie, so Therapien sind immer eine Hilfe zur Selbsthilfe, sprich du musst lernen mit deiner Angst zu leben und mit ihr umzugehen das kann dir leider niemand abnehmen. Das dauert leider auch sehr lange bis es klick macht, hatte mal das gleiche Problem mir hat es geholfen meine Angst als Gegner zu bestimmen und seine Eigenarten genau zu kennen um ihn abzuwehren.

Ich denke, du tust bereits das einzig Richtige: Du machst dir bewusst, dass es Überforderung mit der Situation ist, die deine Mutter und andere Familienmitglieder so handeln lässt. Es "persönlich" zu nehmen wäre falsch.

Natürlich ist das nicht leicht, wenn man direkt von den Menschen angesprochen wird, aber du solltest dir immer wieder vor Augen halten, dass deine Eltern dich im Grunde sehr lieben und sich – auch wenn sie daran die Haupt- oder Mitschuld tragen – diese schwierige Situation nicht ausgesucht haben und nun manchmal wütend oder frustriert sind.


Unbewusst461  09.12.2021, 14:22

Gerade wenn man jemanden liebt, verhält man sich nicht so. Es mag sein, dass es anstrengend oder frustrierend ist, trotzdem kann da mit Empathie und Verständnis reagiert werden und sich zumindest in die Behandlung miteingebracht werden, sofern das gut ist und vom Fragesteller so gewollt, und so Interesse daran zeigen, dass es dem Kind besser geht. Dass sie überhaupt keine Einsicht zeigt, macht die Sache auch nicht wirklich besser.

Aoeteroaner  10.12.2021, 11:55

Also in so einer Situation die Schuldfrage einzuführen macht eine Lösung unmöglich!

frostfeuer85  10.12.2021, 11:56
@Aoeteroaner

Die Schuldfrage hat der Fragesteller eingeführt und ich habe darauf Bezug genommen, stelle das aber in Frage.

Aoeteroaner  10.12.2021, 12:26
@frostfeuer85

Also ich finde auch jetzt noch folgenden Satz in Deiner Antwort:

auch wenn sie daran die Haupt- oder Mitschuld tragen

Das steht für sich und hat keinen Bezug zur Frage!

frostfeuer85  10.12.2021, 12:31
@Aoeteroaner

Erster Absatz des Fragestellers:

Meine Familienmitglieder weisen konsequent jegliche '(Mit)schuld' von sich. Sie schieben immer alles auf 'die anderen Verwandten'. Sind auch nicht in der Lage, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren.

Das impliziert, dass für den Fragesteller sehr wohl die (Mit)schuld bei den Familienmitgliedern zu suchen ist. Darauf habe ich mich bezogen.

Und mein "– auch wenn sie daran die Haupt- oder Mitschuld tragen –" ist bewusst so formuliert, dass es den Standpunkt des Fragestellers in Frage stellt. "auch wenn" – heißt, es könnte ja auch anders sein.

Aoeteroaner  10.12.2021, 12:49
@frostfeuer85

Dann ist die richtige Reaktion aber diese Schuld herauszunehmen, da sie dazu führt, dass die Eltern nicht mehr bereit sind, mitzuarbeiten, und noch mehr blockieren!

frostfeuer85  10.12.2021, 13:12
@Aoeteroaner

Darum empfehle ich ihm ja auch, sich die Liebe seiner Eltern bewusst zu machen und ihnen mit Verständnis zu begegnen, auch wenn sie – in seinen Augen – eine Mitschuld tragen... wenn er diesen meinen Rat befolgt, dann werden die Eltern ja garnicht mit irgendeiner Schuld konfrontiert. Also ist das, was du schreibst, dass sie blockieren werden, dann auch nicht der Fall.

Aoeteroaner  10.12.2021, 13:36
@frostfeuer85

Also ich könnte hier erklären, warum die Schuldfrage nicht weiterhilft, was Du machst ist aber etwas anderes: Du gibst der FSerin Recht, dass die Eltern eine Schuld haben. Das wissen wir aber nicht, wir wissen noch nicht einmal, welche Ängste sie hat und ob die aus ihren Erlebnissen resultieren. Wenn Du also die Schuld der Eltern so akzeptierst, wird das als Mauer immer einer Lösung im Wege stehen, denn Du gibst der FSerin Recht, dass die Eltern Schuld haben und gleichzeitig rätst Du ihr, sie solle ihre Meinung vor den Eltern verschweigen. So wie Du das machst, wird die Einstellung (dass die Eltern eine Schuld haben) immer im Hintergrund ihre zerstörerische Wirkung entfalten!

Erklärung?

Denke jetzt nicht an einen rosa Elefanten!

Und, welche Farbe hatte der Elefant?

Aoeteroaner  10.12.2021, 13:40
@frostfeuer85

Und mit der Liebe der Eltern würde ich jetzt nicht wuchern gehen.

Immer Klarmachen: Auch Rodney Alcala war voll Liebe, als er die zig Frauen grausam quälte, sie immer und immer wieder bis zur Bewusstlosigkeit würgte, und dann, als die Liebe der Langeweile wich, er sie einfach ztuletzt bis zum Tode würgte ....... schließlich wusste er ja, dass es falsch war, was er tat. Da konnte er auf gar keinen Fall irgendwelche Zeugen bruachen! Er liebte es einfach, Frauen zu quälen!

frostfeuer85  10.12.2021, 13:54
@Aoeteroaner

Was hat der Serienmörder mit dem Thema zu tun? Ich denke, dass mein Beitrag durchaus Sinn macht. Für mich persönlich gesehen sogar mehr, als dein Lösungsansatz mit dem Video einer Bungeespringerin, den – nebenbei erwähnt – offensichtlich weniger Leute hilfreich fanden, als meinen Kommentar.

Von "der Fragesteller soll den Eltern die Meinung verschweigen" hab ich nichts gesagt, nur von Verständnis aufbringen und sich die Elternliebe bewusst machen. Das schließt ja eine kritische Auseinandersetzung parallel dazu nicht aus.

Hiermit beende ich jetzt auch diese Diskussion, ich habe andere Dinge zu tun als mich hier mit Leuten herum zu ärgern, die lieber bei anderen Worte klauben und Fehler suchen, anstatt selbst hilfreiche Beiträge zu verfassen.

Aoeteroaner  10.12.2021, 14:00
@frostfeuer85

Schau Dich doch hier einfach mal bei den Erziehungsfragen um, wie viele da noch für Schläge in der Erziehung sind und diese Gutheissen oder zumindest als nicht schädlich preisen!

Ich will Dir damit nur aufzeigen, dass das, was vermeintlich als Liebe getarnt daherkommt, nicht zwanbgsläufig auch Liebe sein muss! Wir wissen Heute, dass Schläge kein geeignetes ERziehungsmittel sind, trotzdem verweisen manche Eltern auf die Bibel, wo steht

Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

https://bibeltext.com/proverbs/13-24.htm

meine Antwort wurde von einer für mich wichtigen Persond als hilfreich bewertet, und bedankt hat sich auch jemand

Das tut weh wenn man auf Unverständnis stößt und unsensible Worte anhören muss. Doch tröste dich: Angehörige sind mit seelischen Problemen anderer überfordert. Sie fühlen sich mitschuldig und wollen ihre eigenen Gefühle verdrängen. Dein Bedürfnis zu reden, über deine Probleme zu sprechen, Hilfe zu bekommen stößt bei Angehörigen, gerade den Menschen denen man vertraut, auf Widerstand. Wenn du das akzeptieren kannst, findest du bestimmt den Weg dich selbst anzunehmen und dich auf den Therapeuten zu fixieren. Der ist geschult und weiß wie man mit Depressionen und den verzwickten Entwicklungen im Gehirn umgeht ohne zu verletzen, sondern helfen zu wollen.

Alles wird gut. Habe nur Geduld und vertraue dir selbst.

Ich kenn das. Auch das man mir sagt: Reiss dich mal zusammen, etc.
Du kannst nichts dafür, dass deine Familie so unempathisch ist. Ich für meinen Teil habe es akzeptiert und gebe nur das nötigste von meiner Gefühlswelt preis, weil es mich immer runterzieht, wenn sie so reagieren. Wenn mich einer fragt, mir geht es gut, weil es eh keinen interessiert wenn es anders ist.

Du kannst deine Familie nicht ändern, aber du kannst dich ändern, indem du zur Therapie gehst und alles daran setzt, dass es dir besser geht.

Vielleicht gibt es jemand anderen aus eurer Familie, mit dem du besser darüber reden kann. Besprich es aber auf jeden Fall mit deinem Therapeuten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung