Falsche Denkweise über Pädophile?
Ich bekomme es vermehrt mit zum Beispiel auf Instagram das vorallem Typen der Meinung sind das wenn ein 20 Jähriger auf eine 16 jährige steht das er ein Pedo sein soll obwohl das legal ist ab 16 darf er/sie alleine entscheiden mit wem man sex hat und ab 14 müssen die eltern zustimmen. Die wahre Pädophile ist wenn Erwachsene Männer auf ich sag mal 0 bis 12 jährige stehen fällt es euch auch auf?
11 Antworten
Es gibt auch die Ansicht, das pädophile bestraft werden sollten, was Bullshit ist. Wenn sie es in irgendeiner Form ausleben, okay, klar, aber wenn es sich nur im Kopf abspielt ist daran nichts strafbar oder schädlich.
Wer ist denn bitte der Ansicht Pädophile die ihre Neigung nicht ausleben sollten bestraft werden? Sowas hab ich noch nie gehört.
Doch da hatte ich auch hier auf gute frage schon ewig lange Diskussionen, die mich persönlich extrem erschüttert haben. Solche Aussagen wie: Wer pädophil ist, sollte umgebracht werden. Diese Anziehung ist widerlich. Etc.
viele/manche jugendliche sind dumm.
des sieht man wenn man lang genug auf gf unterwegs ist. "auf jüngere stehen" wird da schnell mit pedos bezeichnet und wenn ein kerl einen mann gutaussehend findet dann ist er automatisch schwul (bi is da garnicht in sichtweite).
die meisten sind vermutich einfach denkfaul und nehmen immer die erste bezeichnung die sie finden - weil sie müssen alles unbedingt jetzt schon benennen.
aber ja, definition von pedos ist dass man auf kinder vor der pubertät steht. ist eigentich allgemein bekannt - bloß die denkfaulen kommen da halt nicht drauf.
Pädophilie bezieht sich auf vorpupertäre Kinder. Eine 16 Jährige ist eine Jugendliche, die über dieses Stadium längst hinaus ist. Entsprechend ist es auch rechtlich völlig legal. Das Strafrecht kennt nur den "sexuellen Missbrauch von Kindern" nach § 176 StGB. Und das meint, dass sie jünger als 14 ist.
Unabhängig davon finde ich es aber trotzdem auch unpassend, wenn man als 20 jähriger Erwachsener was mit einer 16 jährigen Teenagerin anfängt. Wenn beide 26 und 30 sind, dann machen die vier Jahre keinen großen Unterschied. (ich bin selbst mit einer 10 Jahre jüngeren Frau verheiratet.) Aber in dem von Dir angegebene Alter machen vier Jahre einen extrem großen Entwicklungsunterschied aus und man sollte schon hinterfragen, was die beiden eigentlich verbindet.
3-4 Jahre finde ich auch in jungen Jahren nicht schlimm. 20-jährige sind ja auch noch nicht erwachsen. In dem Alter probiert man viel aus und ist sehr neugierig und spontan.
Als ich 16 Jahre alt war, war ich auch mit einer 19-jährigen zusammen. Und dieses Alter meiner Partnerinnen blieb irgendwie so bis ich 32 Jahre alt war. Ich lernte immer 19-jährige kennen und war dann mit denen 2 bis 3 Jahre zusammen.
Aber mit 32 lernte ich dann meine heutige Frau kennen und mit ihr bin ich jetzt schon sehr lange zusammen.
man sollte schon hinterfragen, was die beiden eigentlich verbindet.
Und was hast Du dann von dem vermeintlichen/tatsächlichen(?) "Wissen" nach "erfolgreicher" Umsetzung dieser übergriffigen Idee?
Nichts?
Und erst recht nichts, was dich angehen würde?
Und schon mal gleich gar nichts was irgendetwas ändert?
Weil dich natürlich überhaupt nichts angeht, was andere warum und wie so in ihren Betten treiben?
Oder um dich zu zitieren: "Die Grenzen sind da, wo Menschen im Bereich der Sexualität zu Dingen gezwungen werden die sie nicht wollen oder womit sie anderen schaden. Alles andere sollte selbstverständlich legal sein."
Sehe ich auch so.
Die Unterschiede beginnen, wann wer wodurch zu "Schaden" kommt.
16-Jährige durch Sex mit 20-Jährigen jedenfalls grundsätzlich NICHT.
Viele Leute bekommen es nicht hin zu differenzieren zwischen Pädophilie (ich fühle mich von Kindern vor der Pubertät oder in den frühesten Stadien der Pubertät sexuell angezogen) und sexuellem Kindesmissbrauch (Genau definierte Straftat, tatsächliches TUN).
Weiterhin bekommen viele es auch nicht auf die Kette Pädophilie genau zu definieren. man klammert sich dann an 'minderjährig' (was nicht richtig ist) oder an 'unter 14', was der 'Schwelle' zum sexuellen Kindesmissbrauch darstellt, aber mit Pädophilie eben nicht gleichzusetzen ist.
Auch deine Definition ist in meinen Augen nicht ideal. Das Alter spielt nur mittelbar eine Rolle und 'erwachsene Männer' ist auch Unsinn, denn auch Frauen können pädophil sein.
Entscheidend ist dass das Kind körperlich präpubertär oder eben in den frühesten Stadien ist. Je nach körperlicher Reifung kann das aber bei einem 12 Jährigen schon soweit durch sein, dass er (oder sie) für jemanden, der wirklich Pädophil ist nicht mehr von Interesse ist.
Klar gibt es auch Frauen die Täter sind aber es sind deutlich mehr männliche Täter
Wenn du etwas DEFINIEREN willst, dann musst du das aber entsprechend klar machen. Eine Definition ist eben nicht 'Grundsätzlich das und dann gibt es noch eine Menge Ausnahmen', eine Definition ist 'GENAU DAS'.
Noch so ein Begriff, der inflationär verwendet wird. Pädophilie ist nicht strafbar, also erübrigt sich die ganze Diskussion.
Ich habe nicht die Strafbarkeit in den Fokus der Frage genommen sondern das bei der Jugend das falsch benutzt wird
Über Dinge die sich nur im Kopf abspielen, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Denn wenn Gedanken bestraft werden würden, würde ich bereits für mindestens 1000 Jahre hinter Gitter wandern und das hat nichts mit Pädophilie zu tun ☝️😜