falls man auch in deutschland so in den krieg eingezogen werde wie in russland und der ukraine, kann man dann sagen das man schwere psychische probleme hat?

7 Antworten

falls man auch in deutschland so in den krieg eingezogen werde wie in russland und der ukraine, kann man dann sagen das man schwere psychische probleme hat?

Glaubst Du ernsthaft, dass das im Falle einer allgemeinen Mobilmachung wegen eines Verteidigungsfalles irgendwen interessiert?

Jeder hat irgend einen Grund, warum er nicht kämpfen möchte (manche vorgeschoben, andere so wie in Deinem Fall sicherlich legitimer). Aber wenn darauf Rücksicht genommen werden würde, wer sollte dann Dein Haus und Deine Familie verteidigen?

Da geht es nicht darum, ob Du Dich dabei "wohlfühlst". In so einer Situation geht es um Leben oder Tod. Da fragt niemand nach Befindlichkeiten.

Kann man auf diese art und weise ganz leger dem krieg entgehen?

Glaubst Du wirklich, irgend ein Angreifer würde dann einen Bogen um Dich, Deinen Wohnort und Deine Familie machen, weil Du ja "leger den Krieg umgehen willst"? Du hast das Prinzip von Krieg nicht so richtig verstanden, oder?

um somit nicht eingezogen zur werden?

Nein, funktioniert nicht.

Primär wird man zuerst aktive Reservisten einziehen, reicht das nicht aus, je nach Qualifikation die benötigt wird und danach der Rest.

Ab einem bestimmten Fortschritt des Krieges ist so ziemlich alles egal, so lange man laufen und ne Waffe halten kann ist man dabei.

Davon gibt es nur wenige Ausnahmen.

Um dem garantiert zu entkommen gibt es eigentlich nur die Flucht.

Unabhängig davon ob man eingezogen wird, wie man in der Ukraine sieht, sind auch Zivilisten nicht geschützt vor dem Krieg, Stichwort willkürliche Folter, Vergewaltigung und co.

Sprich selbst wenn man nicht eingezogen wird, heißt das nicht, dass man dem Grauen des Krieges entkommen kann, solange man im Kriegsgebiet ist.

Dem Krieg würdest du nicht entgehen. Von allen Optionen ist Kämpfen oder die Kämpfer aktiv unterstützen mMn die beste Option und eine, die ich selber wählen würde. Ausharren wäre die Schlechteste, und als Flüchtling darfst du nicht davon ausgehen, in anderen Ländern willkommen zu sein. Kriminelle würden deine Not sogar noch ausnutzen.

So funktioniert das nicht.

Wer nicht kämpft, wird nicht überleben.

Ansonsten bleibt nur die Flucht.

Du kannst den Dienst an der Waffe verweigern denke ich. Du wirst dann woanders in der Armee eingestetzt.