Fahrlehrer rät mir den Führerschein abzubrechen. Was tun?

annie80  20.03.2021, 15:52

Welche Begründung hat der Fahrlehrer gesagt?

KeinName26 
Beitragsersteller
 20.03.2021, 15:54

Gab keine so richtige. Keine Begabung/Talent. Hatte einmal im Kreisverkehr einen übersehen und er musste bremsen. Daraufhin gabs blöde Kommentare von ihm.

13 Antworten

Das kann er schon nach 12 Stunden schon sagen?

Auch wenn Du vielleicht noch nicht soweit bist, wie andere Fahrschüler nach der Anzahl der Stunden, kommt mir das ein bißchen verfrüht vor.

Ich meine (natürlich ohne dich fahren gesehen zu haben), dass Du noch nicht aufgeben solltest, sondern es mit einem anderen Fahrlehrer weiter versuchen solltest.

Es muss nicht an dir liegen! Diesen Satz schon mal verinnerlichen!

Und dann eine andere Fahrschule suchen und von vorne herein sagen was Sache ist, ich wette es gibt speziell ausgebildete Fahrlehrer.

Anfrage beim TÜV wäre möglicherweise zielführend weil von da die Prüfer kommen, und wer soll sich auskennen wenn nicht sie.

Hi,

Würde mich anschließen. Geh zu einem anderen Fahrlehrer. Manchmal passt es einfach nicht.

Ich hatte auch zwei Fahrlehrer beim Motorrad Führerschein. Mit dem einen war ich 15 Stunden auf dem Parkplatz und habe langsam fahren, bremsen, slalom, ausweichen bis zum erbrechen geübt. Wofür ich auch dankbar bin. Allerdings hatte er mir dann auch irgendwann abgeraten Motorrad zu fahren. Das war für mich keine Option und bin zu einer Fahrschule im Nachbarort und der hat mir den Schlüssel in die Hand gedrückt und sinngemäß gesagt:"hier, mach" und das hat bei mir deutlich besser funktioniert.

Liebe Grüße


KeinName26 
Beitragsersteller
 20.03.2021, 15:59

Und hast du das geschafft?

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Die Frage kann man schwer beantworten. Es gibt viele Möglichkeiten

-Fahrlehrer kann nichts beibringen (ihm fehlen die pädagogischen Fähigkeiten)
-keine Lust (will die Fahrschüler auf der linken Arschbacke abfüttern)
-die Chemie stimmt zwischen Lehrer und Schüler nicht
-der Fahrschüler ist ein schwierigerer Fall
-oder der Fahrlehrer erkennt, daß derjenige tatsächlich unfähig ist

Was ich für problematisch halte so eine Einschätzung schon nach 10 h zu treffen. Das halte ich für etwas verfrüht. Aber vielleicht ist die Fahrschule wirtschaftlich zu einem schnellen Durchlauf der Fahrschüler gezwungen. Das ist dann aber nicht des Schülers Schuld.

Gut ich hab meinen Schein anno 1990 nach 21 Fahrstunden gehabt. Theorie beim ersten mal bestanden. Danach meine regulären 20 h (Mindeststundenzahl incl. Nacht- und Autobahnfahrten). Hab vorher auf Privatgelände Dinge wie einparken, Zielbremsungen, Wenden in 3 Zügen usw. geübt gehabt.

Aber weil ein Fahrschüler aus meinem Kurs vor mir den damaligen Trabi bei seiner Prüfung "geerdet" hat (hatte einen Getriebeschaden verursacht) mußte ich auf einen Seat Ibiza die Prüfung ablegen. Daher brauchte ich für die Umgewöhnung von dem Trabi auf den Viertakter mit anderer Handschaltung 1 Bonusstunde (die ich aber nicht bezahlen brauchte; ging auf Kosten der Fahrschule).

Allerdings kann man nicht von mir ausgehen. Der eine Fahrschüler braucht nur die Mindeststundenzahl, der andere Fahrschüler braucht 50 oder 100 Stunden.

Wobei ich je höher die Stundenzahlen bis zur Fahrtauglichkeit werden ab irgendeinem ungewissen Punkt (Richtung 3-stellige Stundenzahlen) skeptisch werden würde, ob der Fahrschüler wirklich mal ein annehmbar guter Autofahrer werden wird oder ob er immer irgendwie eine rollende Gefahr für alle anderen darstellt.

Für meine Begriffe kommt Fahrlehrer von Fahren lehren. Er muss dir das Fahren beibringen. Genau das ist der Job. Bei dem einen geht das schneller und bei dem anderen halt etwas langsamer. Als Fahrlehrer mit Berufserfahrung sollte er das wohl Wissen. Das dieser Job manchmal vielleicht nicht leicht für jeden ist kann ich mir wohl Denken, aber dieser Typ wäre wohl woanders besser aufgehoben. Also, wenn du jetzt nicht zufälligerweise den einen oder anderen Saublöden Fehler immer und immer wieder raus haust, du somit eigentlich zeigst das du völlig Beratungsresistent bist und es einfach nicht auf die Reihe bekommst (wobei, auch der hoffnungsloseste Fall schafft es irgendwann mal), suche dir eine neue Fahrschule. Mit dem/der neuen Fahrlehrer*in bespricht du dann im Vorfeld was deine bisherigen Erfahrungen sind und wie dein Wissensstand und Können bzw. Fahrpraxis ist so das man sich ein Bild von dir machen kann..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung