extreme Derealisation was machen?
meine Derealisation wird immer schlimmer ich hab Angst verrückt zu werden.
Was soll ich machen ?
10 Antworten
Hallo
aus eigener Erfahrung heraus, kann ich dir folgendes Raten:
- Gesundheits Check-up über den Hausarzt machen (Laborwerte der Schilddrüse, Vitamin D3 Spiegel, Vitamin B Spiegel, Magnesium, Blutbild, Entzündungswerte…bestimmen lassen,- Ruhe EKG durchführen lassen)
- Auf hormonelle Medikamente wie zB die Pille etc. verzichten
- Bei Nacken- und Rückenschmerzen von einem Osteopathen behandeln lassen
- Bei Kieferschmerzen und/oder Zähneknirschen beim Zahnarzt eine Schiene anpassen lassen und ggf. ein Rezept für Krankengymnastik (speziell für den Kiefer) ausstellen lassen
- Regelmäßig beim Psychiater vorstellig werden und auf dessen Anraten ggf ein Medikament wie zB Fluoxetin ausprobieren
- Platz für Psychotherapie suchen
- Täglich und konsequent MBSR- Programm absolvieren. Siehe Buch :,, Gesund durch Meditation von Jon Kabat-Zinn“ , sowie CDs :,, Stressfrei durch Meditation. Das MBSR- Kursbuch nach der Methode von Jon Kabat-Zinn. Buch mit zwei CDs“
- Auch wenn es schwer fällt, sich versuchen nicht auf die Symptome zu fokussieren! Die Aufmerksamkeit von diesem Empfinden weg lenken. Merke: Desto mehr Aufmerksamkeit du den Symptome gibst, desto präsenter werden sie.
- Bei akuter Verschlechterung sich von Hausarzt oder Facharzt zeitweise aus Schule oder Arbeit rausholen lassen. Die Zeit mit Meditation, vielen Aufenthalten in der Natur etc. verbringen, um nochmal stabiler zu werden
- ggf Einweisung in ganzheitliche psychosomatische Klinik
- Hilfreich können alle Tätigkeiten sein, diese die Körperwahrnehmung ansprechen. ZB.: Tanzen, Schwimmen, Massage, Sauna etc
Hast was wichtiges vergessen. Keine oder nur selten Drogen nehmen. Weil vorallem Cannabis, Halluzinogene, Ecstasy, Ketamin und selten sogar Alkohol löst/lösen meist Derealisations und/ oder depersonalisationszustände aus. Hab leider selber Erfahrungen damit.
ivh danke dir sehr 🙏 , wollte eh zum arzt weil ich zurzeit an schwindel und gleichgewichtsstörungen leide soll ich ihn dann einfach fragen ob er diese check ups mit mir machen kann ?
Ich hatte vor vielen Jahren eine sehr lang andauernde Derealisation (über zwei Wochen am Stück). Man muss erwähnen, dass ich damals auch an einer mittlerweile geheilten Epilepsie litt. Mein Neurologe verschrieb mir damals den Mood-Stabilizer Carbamazepin und die Derealisation besserte sich zusehends. Später, als ich das Medikament längst abgesetzt hatte, kam die Derealisation im Rahmen einer Angststöung wieder. Ich begab mich in Therapie, was gut funktionierte. Mit der Angst verschwand auch die Derelisation weitgehend, ein Rest blieb erhalten. Ich probierte in Absprache mit meinem Hausarzt das Antidepressivum Tianeptin aus, das war das Ende dieser lästigen Zustände, die nun seit Jahren Geschichte sind.
Ave!
Die anderen Antworten haben offensichtlich absolut gar keine Ahnung.
Bei einer Derealisation bringt Therapie nichts, wenn du dir bereits bewusst bist, dass es Derealisation ist.
Wenn du mitten drin steckst ist es an der Zeit auszuhalten. Keine Drogen, kein Alkohol, kein Nikotin und ablenken.
Eine Derealisation verschwindet von alleine, sich zwanghaft daran zu erinnern und Gedanken darüber zu machen, macht es nur schlimmer.
Alles Gute.
ich hab Angst verrückt zu werden.
Das war der ausschlaggebende Punkt.
Weder bei einer Psychose, noch bei Depressionen ist exakt diese Angst (verrückt werden) ausgebildet.
Das ist falsch. Eine Psychose hatte ich auch mal und da war genau dieses Gefühl auch Thema. Davon abgesehen ist es oft eine "Nebenwirkung" von anderen psychologischen Problemen und tritt selten "allein" auf.
Davon abgesehen vergisst du das WICHTIGSTE überhaupt: NIEMAND kann sich selbst psychologisch beurteilen. NIEMAND. Nicht einmal der beste Psychologe bringt das fertig. Weil du NIE ein neutrales Bild auf dich hast und das was du denkst gleichzeitig Teil dessen sein kann was Problem ist. Genau deswegen geht man bei psychischen Problemen zu Profis und nicht zu gutefrage
Eine Psychose hatte ich auch mal
Ich habe seit 5 Jahren Schizophrenie. Ist das ein Wettbewerb??
Ebenso habe ich in regelmäßigen Abständen Derealisationen und Depersonalisationen, die bei erstmaligem auftreten und als ich noch nicht wusste was es ist, mit eben jener Angst einherging.
Diese Angst hatte ich bisher nie in depressiven Phasen oder bei akuten Psychosen.
Im Gegensatz zu Ich-Veränderungen verändern Psychosen nämlich eben nicht die kognitiven Fähigkeiten.
Also hast du Depersonalisation nicht deswegen sondern wegen einer Schizophrenie. Und gleichzeitig sagst du dem TE hier es tritt in seinem Fall nur das auf?? Es ist meistens Begleiterscheinung und Schizophrenie spielt wieder in einer völlig anderen Liga als Psychosen, Depressionen, PMDS oder PTBS. Woher willst DU wissen, dass das Problem quasi schon gelöst ist wenn man in dem Fall einfach nicht drüber nachdenkt? Ist das nicht dasselbe wie einem Depressiven zu sagen er soll einfach mal positiv denken?
Und du kannst nicht von dir auf Andere schliessen. Das was du durchgemacht hast, kann auch bei anderen auftreten. Oder auch nicht. Oder ganz anders. Psychologie ist nicht Mathematik
Die Derealisationen kommen definitiv nicht von der Schizophrenie.
Die beiden Störungen hängen nicht einmal zusammen.
Im Grundsatz kann ich verstehen, was du ausdrücken möchtest und ich gehe davon aus, dass es keine Selbstdiagnose ist, aber dein Wissen ist erbärmlich und peinlich.
Du stellst deine Texte hin zu Wissen wovon du redest, hast darüber aber absolut keine Ahnung.
und Schizophrenie spielt wieder in einer völlig anderen Liga als Psychosen
Hm, komisch, dass die Schizophrenie DIE typische, häufigste (nicht-akute) Psychose ist.
Sei einfach ruhig, bitte...
Kein Grund hier wen zu beleidigen - das worauf ich anspiele ist einzig und allein, dass deine Antwort für den TE hier gefährlich sein könnte. Wenn du der Meinung bist mich deswegen beleidigen zu müssen dann tu dir keinen Zwang an
Ich denke du hast Probleme mit deinem Selbstwert, denn ich beleidigte nicht. Ich schrieb, dass du keine Ahnung hast und belegte das mit einem Fakt, der deine Argumentation widerlegte.
Es ist somit eine faktisch korrekte Aussage gewesen, als ich schrieb "Du hast keine Ahnung".
Dass du dich davon angegriffen fühlst ist deine Sache, nicht meine. Ich bin stets Respektvoll.
Ich nenne generell alle Halbwissenden beim Namen, nie aber Respektlos, sondern als das, was es ist: erbärmlich und peinlich.
dass deine Antwort für den TE hier gefährlich sein könnte
Ich sehe auch im Fragenverlauf des Fragestellers nichts, das auf eine Depression hinweist, sondern zum größten Teil auf eine generalisierte Angststörung, deren Symptom übrigens die Derealisation sein kann.
Demnach bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine Derealisation ist und somit nicht Lebensbedrohlich.
Gefährlich ist daran gar nichts.
Wenn du schreibst es ist erbärmlich und peinlich ist das keine Beleidigung? Und wieso kannst du hier beurteilen ob ich einen schlechten Selbstwert habe? Ist das nicht das Standardprotokoll an Küchenpsychologie?^^
Nein du bist nicht respektvoll. Aber du darfst dir gerne einreden, dass du es wärst. Ich werd auch nicht mehr auf deine Texte eingehen weils nix bringt ausser schlechte Laune und du ohnehin alles besser weißt. Schönen Tag dann noch.
Wenn du schreibst es ist erbärmlich und peinlich ist das keine Beleidigung?
Wie ich bereits schrieb: "Ich nenne generell alle Halbwissenden beim Namen, nie aber Respektlos, sondern als das, was es ist: erbärmlich und peinlich."
Und wieso kannst du hier beurteilen ob ich einen schlechten Selbstwert habe?
Kann mich auch täuschen, habe durch die Art der Formulierung aber ein Gefühl.
Nein du bist nicht respektvoll.
Ich bin in der Hinsicht Respektvoll, dass ich andere behandle wie ich auch behandelt werden möchte.
Ich werd auch nicht mehr auf deine Texte eingehen weils nix bringt ausser schlechte Laune und du ohnehin alles besser weißt.
Ersteres ist eventuell ganz Intelligent, letzteres schlicht die Faktenlage.
Ich würde dich bitten, das nächste Mal deine Meinungen auf Richtigkeit zu überprüfen, bevor du den Schwachsinn herauslässt und korrigiert werden musst.
Das sorgt für uns alle für Umstände - das will doch keiner :)
"Die Derealisationen kommen definitiv nicht von der Schizophrenie."
Wenn du angeblich unter Schizophrenie und Derealisation leidest, hast du dich wohl anscheinend nicht genügend mit deiner Krankheit oder dem Syndrom Derealisation befasst!
Depersonalisierung/Derealisation können definitiv von der Schizophrenie kommen! Ich habe schon einige Jahre mit Depersonalisierung/Derealisation zu kämpfen und das erste was bei mir gecheckt wurde war ob eine Schizophrenie vorliegt oder ob es aufgrund meiner schon bestehenden Erkrankungen wie schwere Depressionen, Panikstörung usw. ausgelöst wurde. Bei mir kam nach einer stationären Therapie (die ich vor 4 Wochen abgeschlossen habe) heraus daß es aufgrund meiner Schweren depressiven Episode entstanden ist. Genauso waren aber Menschen mit mir auf Therapie die seit Jahren aufgrund ihrer Schizophrenie an Depersonalisierung/Derealisation leiden. Deswegen kann und ist deine Aussage das Derealisation nicht von der Schizophrenie kommen kann einfach nicht richtig.
Zugegeben, bei mir besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen den Derealisationen und der Schizophrenie und ich hatte nie ein Derealisationserlebnis, das ich der Schizophrenie zuordnen konnte.
Auch meine Psychiaterin untermauerte, dass eine Schizophrenie das nicht auslöst.
Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, dann tut mir das leid.
Ich sprach aus meinen und der Erfahrung meiner Psychiaterin.
Nein, das stimmt so nicht. Eine depersonalisation sowie derealisation gehört zu den dissoziativen Störungen und hat nichts mit Psychosen zu tun. Bei einer Schizophrenie treten jedoch diese Ich-Störungen ebenfalls aus nur das die nicht bewusst ist das deine Wahrnehmung dich täuscht. Bei einer depersonalisation/ derealisation weißt du es schon und das ist das beängstigende.
Ich leide übriges an dp und so wurde mir das erklärt vom Arzt und Therapeut weil ich Angst hatte vor einer Psychose
"offensichtlich absolut keine Ahnung" ...
Da liegst du daneben. So etwas sollte fachlich abgeklärt werden.
Du hast für dich anscheinend Erfahrungen gemacht, die DIR geholfen haben. So weit, so gut.
Es ist noch nicht gut zu therapieren, eine Therapie kann aber sehr wohl helfen
Du weißt es doch selbst!
Geh zu deinem Arzt, oder direkt zu einem Facharzt (Kinder- u. Jugendpsychiater)!
Dort kannst du dich mitteilen und Orientierung bekommen, was sinnvolle Hilfe für deinen konkreten Fall sein können! Möglicherweise ist psychotherapeutische Hilfe für dich das Richtige!
Du bist jetzt an dem Punkt an dem es ganz extrem ist, genauso war es bei mir auch... hört sich so an als ob der Höhepunkt des ganzen bald erreicht ist. Wenn es bei dir so läuft wie bei mir sollte es dir in ein paar Tagen anfangen besser zu gehen.
Wie kann einem ohne mit einem Profi zu sprechen bewußt sein, dass es Derealisation ist und nicht vielleicht eine Psychose, Depression oder Sonstiges?