Gratulieren ist ein Ausdruck von Freunde und hat nichts damit zu tun, dass man etwas geleistet haben muss?

Zudem ihr Körper aktuell sehr wohl wirklich viel leistet, übrigens im Gegensatz zu deinem.

Finde es schade, dass du das deiner Freundin nicht gönnst

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Selbstliebe kann sich anfühlen wie Egoismus, wenn man das nicht gewöhnt ist.

Es gibt einen Unterschied darin, ob man auf seine Bedürfnisse achtet oder einfach alles nimmt, weil man es WILL ohne Rücksicht auf andere.

Z.b Es steht etwas zu essen auf dem Tisch und du kommst als erster nachhause. Du hast Hunger (Bedürfnis), die anderen, die gleich kommen, aber auch.

Du nimmst dir etwas zu essen (Bedürfnis erfüllen). Nachdem du eigentlich satt bist möchtest du aber weiter essen, bis alles leer ist, weil es dir gut schmeckt.
Steht dein Willen über dem Bedürfnis der anderen und du nimmst es dir einfach? Egoistisch

Beginnst du zu Essen und nimmst dir deinen Teil? Selbstfürsorge

Lässt du alles stehen und die anderen zuerst essen mit der Hoffnung, dass dir was über bleibt? Das Gegenteil von Selbstfürsorge und schädlich für dich.

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Habe ich auch gute Erfahrungen mit gemacht und ist kein unüblicher skill.

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Alprazolam wirkt primär an GABA Rezeptoren und verstärkt diese.

Habe eben mal nachgelesen und finde nur Studien, die sogar eine Erhöhung von Dopamin bennen. Keine Ahnung wie aussagekräftig die sind.

Am besten fragst du mal deinen Arzt. Ggf. brauchst du ein anderes Medikament, wenn du das nicht verträgst.

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Muss nicht sein, kann aber.
Die Entstehung wird zumindest stark begünstigt.

Eine Essstörung kann z.b als Kompensation für unaushaltbare Gefühle entstehen.

Dass eine Depression entstanden ist, hat zudem ebenfalls eine Ursache, die sicher auch zur Entwicklung anderer Erkrankungen führen kann.

Google mal nach Komborbidität bei psychischen Erkrankungen

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Hey!

Ich bin auch von Borderline (und weiterem) betroffen und beende die NotSan Ausbildung nächsten Monat.

Tatsächlich hat mich meine Psychiaterin sehr ermutigt, den Schritt in diesen Beruf zu gehen, da ich ähnliche Sorgen hatte, wie du.

Natürlich sind die Symptome sehr individuell und was für mich passt, muss auf dich nicht zutreffen. Aber ich kann dir gerne von meinen Erfahrungen erzählen.

Die aufregende Arbeit hilft mir sehr bei der langfristigen Regulation von Anspannung (Adrenalin Kick). Ich habe fast keinen Drang mehr, meine Anspannung ungesund zu regulieren.

Zudem gibt mir die Arbeit einen Sinn. Viel zu oft habe ich mich hilflos gefühlt. Jetzt bin ich die Person, die in Extremsituationen Sicherheit vermitteln kann. Das tut gut.

Klar ist es emotional sehr anstrengend. Aber die emotionale Energie, die mich sonst überrollen würde, kann positiv für die Patienten eingesetzt werden (falls du verstehst, was ich meine). Durch die extreme Feinfühligkeit kann ich sehr schnell Vertrauen aufbauen und auf die emotionalen Bedürfnisse der Patienten eingehen.

In der Therapie habe ich über Jahre gelernt, mit starken Emotionen umzugehen. Auch das ist jetzt ein Vorteil gegenüber Kollegen, die schwierige Emotionen und den Umgang damit nicht kennen.

Ich lese gerade das Buch „lights an sirens“ von Kevin Grange in der er seine Erfahrungen während der Ausbildung zum Paramedic beschreibt.

Da gibt es ein schönes Zitat, was das Ganze gut beschreibt: „Wichtig ist, wie man wieder auf steht“

Jeder wird mit starken Emotionen konfrontiert, man muss wissen, wie man dann wieder aufsteht und weiter macht. Damit bereits Erfahrung zu haben, ist von Vorteil.

Es ist kein leichter Weg, keine Frage. Der Weg ist nochmal härter, wenn man sowieso mit seinen Emotionen zu kämpfen hat.

Was ich sagen möchte ist im Endeffekt, dass es mir trotzdem sehr gut tut, meine Eigenschaften und Erfahrungen positiv einsetzen zu können und ich das Gefühl habe, in dem Beruf trotz aller Schwierigkeiten richtig zu sein.

Falls du Fragen hast, schreib mir gerne.

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Du musst eigentlichen niemanden direkt informieren. Arbeitgeber schon garnicht.

Für andere Ärzte sind die Medikamente, die du einnimmst, relevant, wenn es um Diagnostik oder das verschreiben von anderen Medikamenten geht.

Auch im Handy Notfallpass für den Rettungsdienst ist sowas gut.

Bein Einführen der Medikamente in ein anderes Land musst du dich vorher über die Bestimmungen informieren und ggf. eine Bescheinigung von deinem Psychiater mitführen.

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Nein, aber Hitze mindert die Konzentration ebenfalls massiv.
Achte darauf genügend zu trinken, vor allem bei der Einnahme von Ritalin. Das Medikament macht empfindlicher was Hitze angeht.

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Gegenfrage: wann verstehst du, dass deine Aussagen nicht stimmen und hörst auf ständig Behauptungen über eine Krankheit aufzustellen?

Mir ist keine Quelle bekannt, die das belegt.
Hast du vielleicht eine?

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Ich arbeite im Rettungsdienst.

Für mich passt das sehr gut. Die oft aufregende, spannende und fordernde Arbeit hilft dabei, Anspannung langfristig zu regulieren. Ich muss mich nicht selbst zu Arbeit motivieren, auch ein Pluspunkt, da ich zur BPS noch ADHS habe.

Zudem fühle ich mich gebraucht. Auch muss ich meist nicht 12 Stunden am Stück arbeiten, sondern habe einsatzfreie Zeit.

Die Kollegen sind meist sehr freundschaftlich untereinander und die Atmosphäre locker.

Tatsächlich ist meine hohe Sensibilität hier eine Stärke. Ich kann mich gut in Patienten hineinversetzen und zwischen den Zeilen lesen, wie es ihnen geht.

Ohne Therapie und Erlernen von Emotionsregulation würde das sicher nicht gehen.
Der Beruf ist emotional anspruchsvoll, aber extreme habe ich sowieso.

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