Religion ist Privatsache und hat meiner Meinung nach an Schulen nichts verloren.
Halte ich für Unsinn.
Man kann ADHS nicht mit einem Down Syndrom vergleichen.
Das spezielle Aussehen ist klar durch die Genetik bedingt.
Bei ADHS gibt es genetische Veranlagungen. Aber kein klares ADHS-Gen was auch gleichzeitig mit dem Aussehen zu tun hat.
Die kognitive Leistungsfähigkeit kann beeinträchtigt sein und dadurch das Ergebnis eines Tests verfälscht werden.
Sicher kann das sein.
Ist aber auch nicht deine Sache.
An deiner Stelle würde ich es bei einem anderen Therapeuten versuchen.
Zwei Menschen mit einer engen Verbindung zeitgleich zu behandeln ist höchst unprofessionell.
Er ist auch nur ein Mensch und kann mal was vergessen.
Vielleicht ist auch der Zettel mit der Notiz verloren gegangen.
Würde da nicht so viel reininterpretieren
Es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte.
Schön möglich, dass das ein Flashback war. So eine Reaktion hat definitiv einen Grund.
Bist du in Therapie?
Das muss im Prinzip jeder für sich selbst entscheiden.
Durch meine Arbeit beschäftige ich mich viel mit dieser Frage.
Ich glaube, die Fähigkeit mit anderen Menschen Kontakt zu haben und Beziehungen einzugehen ist da ein ganz großer Punkt.
Natürlich müssen im Gehirn auch noch die Strukturen vorhanden sein, die unsere Persönlichkeit und erleben ausmachen. Sonst hat das meiner Meinung nach keinen Wert.
Ich empfehle dir diesbezüglich das Buch „when breath becomes air” bzw „bevor ich jetzt gehe“ von Paul Kalanithi.
Er selbst ist, um dieser Frage auf den Grund zu gehen, neurowissenschaftler und Neurochirurg geworden, hat dann selbst in frühen Jahren eine terminale Krebsdiagnose bekommen.
Bringt eine andere Sicht auf die ganze Thematik.
Psychische Erkrankungen sind hier ein schwieriges Thema. Oftmals fühlt sich das Leben nicht mehr lebenswert an, die Schmerzen sind zu groß und nicht aushaltbar. Und dann lässt einen die Krankheit glauben, dass es niemals anders werden kann.
Aber genau diese Hoffnungslosigkeit ist Teil einer Krankheit, die oft gut behandelbar ist. Es gibt immer eine Chance auf ein lebenswertes Leben.
Ich lerne Menschen erstmal kennen und stecke sie nicht direkt aufgrund einer Diagnose in eine Schublade.
Ob so etwas funktioniert hängt von mehreren Faktoren ab.
Natürlich muss man erstmal unabhängig von der BPS harmonieren.
Dann würde ich es von der Fähigkeit zur Selbstreflektion und Willen zur Besserung abhängig machen. Bzw auch, ob es Symptome gibt, mit denen ich klarkomme oder auch nicht.
Wichtig ist, dass eine BPS behandelbar ist und auch Menschen mit BPS-Diagnose oft langjährige gesunde Beziehungen führen können.
Also ganz normal, anderen Menschen Gewalt antun zu wollen oder Gewalt angetan zu bekommen, ist es jetzt wirklich nicht.
Lass dir helfen bevor du zum Täter wirst!
Wenn reden nichts hilft und sie keine Hilfe annehmen möchte, ist das leider so.
Sage ihren Eltern oder sowas Bescheid, dass du dich trennen möchtest und sie ein Auge auf sie haben sollen, da sie entsprechend gedroht hat.
Da du borderline schreibst, gehe ich davon aus, dass sie in Behandlung ist. Warte vielleicht ab, bis sie ihren nächsten Termin hat, damit sie direkt jemand beobachtet und entsprechende Schritte einleiten kann.
Medikamentös gut eingestellt ist ja schön.
Du musst aber schon die Ursache angehen. Zudem man Borderline nicht medikamentös behandeln kann. Nur einzelne Symptome wie starke Emotionen oder Begleiterkrankungen wie Depression.
Schau erstmal, dass du ohne Medikamente stabil bist. Wie soll das sonst während der Schwangerschaft und Stillzeit funktionieren?
Medikamente sind keine Wunderpillen, die dich gesund machen. Du musst schon an dir arbeiten und deine Verantwortung nicht an Pillen abdrücken.
Nein.
Borderline zu haben macht einen nicht zu einem schlechteren Menschen.
Wie kommst du darauf?
Für den Einsatz muss deine Freundin eigentlich nichts zahlen.
Eine Rechnung kann es geben, wenn sie privat versichert ist. Dann kann sie das ganze bei der KK einreichen.
Sollte sie, warum auch immer, eine Rechnung trotz gesetzlicher KK bekommen haben, kann sie diese ebenso einreichen.
Du hast absolut das richtige getan. Finde ich nicht fair von ihr, dass sie dich für deine Sorge bestraft.
Sollte sich im Krankenhaus herausgestellt haben, dass sie das nur „aus Spaß“ gesagt hat, kann es sein, dass sie dafür die Rechnung erhalten hat.
Dann sollte es für sie eine Lehre sein, dass man darüber keine Scherze macht.
Wie lange geht das denn schon mit den depressiven Symptomen?
Eine gewisse Zeit solche Symptome zu haben ist normal. Du schießt dir alle Glückshormone raus.
Auf jeden Fall solltest du dem Psychiater sagen, wie deine Symptome angefangen haben. Sonst kann er nicht einschätzen, ob du die Medis nehmen solltest oder nicht.
Du hast massiv in die Neurotransmitter deines Gehirns eingegriffen, Medikamente wirken da ebenso drauf.
Hier kann dir das keiner sagen.
Ja. Das bekommt doch keiner mit.
Ganz klar, brich ab und suche dir etwas anderes.
Denk daran, an was du dich erinnern möchtest, wenn du alt bist.
Dass du deine Zeit mit Angst und etwas, was dir keinen Spaß macht und dich belastet verbracht hast, sicher nicht.
Du hast die Macht das zu entscheiden.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Am besten macht man das so, wie man sich wohl fühlt.
Einfach auf das Bauchgefühl hören.
Ist die Angststörung diagnostiziert?
Es gibt die Möglichkeit einen Nachteilsausgleich zu beantragen, sofern eine Diagnose vorliegt.
Als erstes sollte sie aber mit den Lehrern sprechen. Es gibt Möglichkeiten, wie man ihr helfen könnte. Wenn sie nicht spricht, kann ihr keiner helfen.