Hey!

Das kann sehr verwirrend sein, war bei mir am Anfang auch so.

Das Internet ist leider voll mit Stigma und Ex Freunden, die ihre Partner verteufeln.

Borderline ist eine Form der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung. Das beschreibt es im Prinzip auch ganz gut.

Betroffene erleben Emotionen sehr intensiv und haben Probleme in der emotionalen Regulation.
Bedeutet, dass oft Kleinigkeiten ausreichen um eine intensive emotionale Reaktion auszulösen. Die Emotionen sind daher sehr wechselhaft, von Euphorie bis zu tiefer Verzweiflung in kurzer Zeit.

Während hochphasen, fehlt oft der Zugang zum negativen. Sogenanntes „schwarz-weiß-denken“.
Das ist im Prinzip eine Überlebensstrategie aus der Kindheit. Indem man die Welt nicht als gleichzeitig gut und böse wahrnimmt, sondern das negative abspalten kann, kann man überleben.
Das funktioniert auch bei Beziehungen und dem Selbstbild und ermöglicht, Beziehungen, die einem eigentlich nicht gut tun aufrecht zu erhalten. Z.b zu den Eltern, auf die man körperlich noch zum überleben angewiesen ist.

Diese ständigen Wechsel sind unfassbar anstrengend und können zu massiver innerer Anspannung führen. Aber auch zu schmerzhafter innerer Leere.

Die Welt und man selbst fühlt sich chaotisch und oft verloren an.

Um damit klar zu kommen entwickeln viele Kompensationsmechanismen. Z.b Selbstschädigendes Verhalten (Verletzen, Drogen, sexuell, Risikoverhalten).

Auch Beziehungen können schwierig sein.
Betroffene empfinden auch Beziehungen sehr intensiv.
Viele haben eine massive Angst davor, verlassen zu werden.
Die emotionalen Schwankungen können dafür sorgen, dass Partner schnell in einem anderen Licht gesehen werden können, da die Person mit BPS verletzt ist.

Theoretisch könnte man ein ganzes Buch darüber schreiben.

Mitnehmen sollst du auf jeden Fall, dass es besser wird. Man ist mit dieser Diagnose nicht automatisch toxisch, beziehungsunfähig oder ähnliches. Leider wird das im Internet oft so dargestellt.

Man kann wieder lernen ein glückliches Leben zu führen.

Falls du fragen hast, beantworte ich sie gerne.

Eine Buchempfehlung: konfettiregen im Kopf von Jennifer Wrona, genauso wie Interviews mit ihr.

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Wenn es so für die beiden funktioniert und beide zufrieden sind, ist das schön.

Ich bin von BPS betroffen und habe freundschaftliche Beziehungen zu autistischen Personen.

Wir reden viel über unsere Besonderheiten und Wahrnehmungen.
Ich schätze ihre direkte Art, da ich immer weiß, woran ich bin.
Zudem sie sich wesentlich mehr Mühe gibt, meine Gefühle zu verstehen.
Emotionen werden von beiden Seiten klar kommuniziert und ggf. nachgefragt. Völlig normal bei uns

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Borderline hin oder her, er verhält sich wie ein Kindergartenkind.

Wenn es bei sowas schon Probleme gibt, würde ich die Beziehung mal ganz kritisch hinterfragen.

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Wenn du nur lernst wenn du tatsächlich Motivation hast, wird das definitiv nichts

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Nein

Eine Depression dauert wesentlich länger und schränkt die Funktionalität und/oder Lebensqualität deutlich ein.

Eine Verstimmung, die ein paar Tage andauert, hat jeder mal.

Wenn es sich länger zieht und du allein nicht klar kommst, solltest du dir Hilfe holen.

Aber aus dem nichts 3-4 Tage sind kein Grund zur Sorge

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Eine Depression hat nichts mit der Persönlichkeit der Person zu tun. Also nein.

Ist auch die Frage, wie man eine hässliche Persönlichkeit definiert oder ob man das überhaupt kann.

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Tiktok deinstallieren, wenn du damit nicht klar kommst.

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Das mit der Krankenkasse stimmt nicht. Woher hast du die Info?

Aber mal ehrlich: die 1,5 Jahre haben dann ja entsprechend auch nichts gebracht. Wieso sollte eine Verlängerung der Therapie dann etwas bringen, wenn du den Mund nicht auf bekommst und nicht mitarbeitest?

Du solltest überlegen, wieso du 1,5 Jahre nichts angesprochen hast.
Fehlt die Vertrauensbasis zwischen der Therapeutin und dir? Dann wäre eventuell ein Wechsel und ggf. auch eine neue Therapieform sinnvoll.

Oder musst du vielleicht mal über deinen Schatten springen?
Therapie ist hart und erfordert die Mitarbeit des Patienten, bzw. Dir. Von allein wird nichts kommen. Es ist deine Verantwortung.

Zur Not: schreibe auf, was du sagen möchtest.

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Wenn du jemanden aufgrund seiner Wahl als Psychopathen bezeichnest, wird das wohl eher nichts.(Störungen als Beleidigung zu benutzten ist im übrigen ziemlich daneben)

Du würdest der anderen Person entsprechend nicht auf Augenhöhe begegnen, sondern ziehst direkt Rückschlüsse auf die Persönlichkeit.

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  1. sich an einem Schultag von 10 Stunden nicht immer konzentrieren zu können, geschweige denn still sitzen ist völlig normal.
  2. Kommt bei ADHS vor, aber auch bei allen anderen Personen. Es kommt auf die Schwere der Beeinträchtigung an.
  3. Genau das selbe wie 2.
  4. Passiert ebenso bei ADHS, aber auch anderen.

Fazit:

Viele haben häufig Kopfschmerzen, deshalb haben sie aber keine Migräne.

Was du beschreibst kann bei ADHS vorkommen, klar.
Aber in einer ganz anderen Intensität und Häufigkeit als bei anderen.

Gerade das Schulumfeld ist nicht für Heranwachsende geeignet. Es ist völlig natürlich einen Bewegungsdrang zu haben und sich nicht immer gut konzentrieren zu können.

Wenn du dich durch entsprechende Symptome im Alltag stark behindert fühlst, solltest du einen Termin bei einem Kinder und Jugend Psychiater machen.

Wenn es dir nur aufgefallen ist, du aber keine übermäßigen Einschränkungen hast, ist alles in Ordnung.

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Erstmal sehr schön, dass es dir durch die Medikamente besser geht.

Aber ja, Einbrüche können trotz Medikamenten passieren.

Überlege mal, ob es eine Ursache in deinem Umfeld gibt, wieso es dir schlechter geht. Hat dich etwas gestresst/belastet?
Hattest du vielleicht nicht genug Zeit für dich?


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