Evolution und Schöpfung vereinbar?

22 Antworten

Natürlich ist das miteinander vereinbar. Daran glaube ich auch. Und mit mir zahlreiche Freunde und Lehrer meiner Schule.

Du widersprichst dir nicht. Es kommt dir nur so vor, da andere die Schöpfung und Evolution nicht miteinander vereinbaren können. Sie können nicht differenziert genug denken. Mit Sicherheit haben sie dir für ihre Meinung aussagekräftige Belege geliefert, die du wahrscheinlich im ersten Moment nicht verneinen konntest.

Und jetzt kommt es dir so vor als ob in dir ein Gedanken Widerspruch bzw eine gewisse Irrationalität vorliegt.


StyleMonique96  15.12.2017, 12:00

Also Beweise gibt es für das meiste nicht, es gibt Schöpfungstheorien und Evolutionstheorien.

Ich bin gläubig, wie du wahrscheinlich schon feststellen konntest und ich bin der Meinung, dass Gott eine Art "Urknall" ausgelöst hat und damit die Evolution, also die Entstehung von Arten, ausgelöst hat.

Zudem schließe ich nicht aus, dass Gott später in das Erdgeschehen eingegriffen hat, um die "7-Tage-Schöpfungslehre" nicht auszuschließen.

Da die Bibel "ausgelegt" wird, werden oft Bilder in der Bibel zur Anschauung verwendet. Somit kann es auch sein, dass die "7-Tage-Schöpfungslehre" auch eine Art Erklärung für damalige Zivilisationen gewesen sein sollte, wie die Welt eben entstanden ist. Da die Wissenschaft damals nicht so weit war wie heute, war das eben eine plausible Erklärung.

(Wie das genau abgelaufen ist, das weiß nur Gott allein. Wichtig für alle Gläubigen ist, wie damals und heute, dass der Gott als Schöpfer anerkannt wird)

Heute wissen wir es besser. Es gibt lebende Beweise sowie Fossilien, die die Entwicklung der Arten bezeugen.

Dass Gott am Anfang nicht die Finger im Spiel hatte, konnte mir bisher keiner widerlegen.

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Toastybeef  15.12.2017, 16:12
@StyleMonique96

Götter sind psychische Konstrukte, wie soll dir also jemand beweisen, dass du nicht an sie/ihn glaubst.

Da man Nichtexistenz grundsätzlich nicht beweisen kann, wird das mit dem Gottbeweis wohl nichts. Man kann mit den modernen Wissenschaften nur Wahrscheinlichkeiten berechnen - und diese sprechen ganz klar gegen einen Schöpfer. Wenn du das nicht akzeptieren kannst oder willst, ist das deine Sache...ich zähle hier nur Fakten auf.

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NadarrVebb  15.12.2017, 18:50
@StyleMonique96

Es gibt keine "Schöpfungstheorie". Auch dein restlicher Beitrag ist ziemlicher Blödsinn.

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Toastybeef  15.12.2017, 10:52

Inwiefern ist das miteinander vereinbar? Das würde mich interessieren. Hast du auch irgendwelche Beweise, oder ist es einfach so, weil du sagst dass es so ist? :D

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DAS ist ganz einfach: Die Anpassungsfähigkeit von Organismen an sich wandelnde Umweltbedingungen ist in jedem Geschöpf vorhanden, sozusagen bei der Schöpfung "eingebaut". Gute Hinweise dazu findet man z.B. in dem Buch "das kooperative Gen" von Joachim Bauer, hier werden die immensen Potentiale in DNA in Form von "schlummernden" DNA-strings biologisch einwandfrei beschrieben mit Quellenangaben.

Die MakroEvolution hingegen - Entstehung neuer ARTEN über Jahrmillionen - ist nicht beweisen und meines Erachtens auch nicht zu beweisen, DIESE ART EVOLUTION gibt es nicht.

Damit ist klar: SCHÖPFUNG "beinhaltet" Anpassungsfähigkeit der biologischen Arten................geht also mit der Schöpfung "Hand in Hand..."......

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung

Lazybear  15.12.2017, 23:38

@gromio, DAS ist vollkommen verkehrt, beweise für die "makroevolution" gibt es reichlich, da wären zb genetische untersuchungen, fossilienfunde die übergänge hervorragend dokumentieren um mal zwei zu nennen! Das ist schon sehr gut erforscht, wenn man sich dafür interessiert, dann findet man genug dieser beweise, wenn man sich davor verschließt und die realität zur eigenen ideologie anpassen will, dann sollte man auch vermeiden sich bei foren als wissender aufzuspielen und seine antworten mit "DAS ist ganz einfach" zu beginnen! lg

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gromio  16.12.2017, 10:19
@Lazybear

@Lazybear:

....dann liefere mal ein paar von den ach so reichlich vorhandenen Beweisen für die MAKROEVOLUTION...........werde mal konkret.........und verschone den/die Fragesteller mit unsachlichen Kommentaren.

holdrio

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FireEraser  15.12.2017, 20:47
Die MakroEvolution hingegen - Entstehung neuer ARTEN über Jahrmillionen - ist nicht beweisen und meines Erachtens auch nicht zu beweisen, DIESE ART EVOLUTION gibt es nicht.

Schon wieder so ein Kreationist, klar daran erkennbar, dass sie mit den Begriffen Makro- und Mikroevolution um sich werfen, ohne die Hintergründe zu verstehen.

Damit eine Art sich aufspaltet, ist es nur nötig, dass die Tiere der neuen Arten sich nicht miteinander fortpflanzen können. Dazu reichen auch schon einige kleinere Evolutionsschritte, eine grundlegende Änderung der Anatomie oder anderer Eigenschaften ist dazu nicht nötig. Beispiele bzw. Beweise für solch eine Evolution findet man genug, wenn man danach sucht.

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gromio  16.12.2017, 10:17
@FireEraser

@FireEraser:

....dann liefere sie mal, die von Dir genannten Beweise, denn Du hast sicher schon danach gesucht UND welche gefunden, oder?

Wenn nicht, dann verschone die Fragesteller hier mit Deiner Polemik.

holdrio

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FireEraser  17.12.2017, 20:30
@gromio

Die Nebel- und Rabenkrähe sind ein Beispiel für allopatrische Artbildung, diese haben sich während der letzten Kaltzeit unterschiedlich entwickelt. Das Beispiel schlechthin sind hier aber die Darwinfinken.

Wenn du größere Unterschiede brauchst, kannst du dir auch die Evolution des Menschen anschauen. Frühe Vorfahren wie der Sahelanthropus tchadensis sind noch umstritten, aber der Homo rudolfensis ist sicher im Stammbaum des Menschen und hat starke Unterschiede zum heutigen Homo Sapiens.

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Hyperhaes  18.12.2017, 10:17
@gromio

Hier wären ein paar:

http://www.talkorigins.org/faqs/comdesc/

Aber nun mal die Gegenfrage:

Wo sind die Beweise für die propagierten Grundtypen (Fossilien, genetische Analysen etc.)? Wo sind die Beweise für die angebliche Grenze zwischen Makro- und Mikroevolution?

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gromio  18.12.2017, 17:54
@Hyperhaes

@hyperhaes:

a) Der von dir veröffentlichte link beinhaltet KEINESWEGS eindeutige Beispiele für die Makroevolution.

b) Grundtypen, Grenzen: Siehe bspw. Krähen/rabenkraehen, kann man beliebig fortsetzen. Die Grenzen zwischen Mikro-/Makro sind evident. Nicht nur für Wissenschaftler. Herbeireden hilft nix, schaffen weder Dawkins noch Jerry A. Coene z. B.......

farewell.

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Hyperhaes  19.12.2017, 10:14
@gromio

gromio,

a) ach so und näher ausführen wieso das keine Beweise sein sollen, braucht man auch nicht. Ich hatte dir ja schon mehrfach die Frage gestellt, wie denn ein Beweis für die "Makroevolution" aussehen müsste, damit du diesen auch als Beweis akzeptieren würdest... Vielleicht kannst du diese Frage jetzt ja mal beantworten, da du dieser bisher regelmäßig ausgewichen bist.

b) Also wo genau soll diese angebliche ja ach so "evidente" Grenze denn verlaufen? Kannst du Arbeiten zu dem Thema benennen, kannst du genetisch beweisen, dass es in bestimmten Arealen festgeschriebene und unveränderliche Bereiche gibt, die eine "Art" (was du ja auch erstmal definieren müsstest... immerhin verwendest du den Begriff ja definitionsfrei) ausmachen? Also wo sind die Beweise? Wieso z.B. sollten Wale oder Schlangen noch Beckenknochen mit Beinansätzen haben, wenn es doch diese Grenze geben sollte? Konstruktionsfehler? Wie genau sah der "Grundtyp" aus?

Bzgl. der Krähen/Rabenkrähen... Welche Grenze willst du aufzeigen? Nebelkrähen und Rabenkrähen z.B. paaren sich recht regelmäßig und es gibt jede Menge Hybridarten... Also was genau willst du damit sagen?

Bzgl. Grundtypen: Ich hatte nach Beweisen für die Existenz von diesen "Grundtypen" gefragt... Also wo sind die? Wo sind die genetischen Analysen, wo sind die Fossilien? Wie sollen diese Grundtypen ausgesehen haben?

Du lehnst etwas ab, für das es massenhaft Belegen und Indizien gibt und akzeptierst etwas, für das du nichtmal ein einziges Indiz vorlegen kannst?

Also jetzt mal "Butter bei die Fische"... Ich bin auf die Facharbeiten gespannt, die mir ja durch die angeblich ja ach so "evidente" Datenlage nun zuhauf liefern können müsstest.

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gromio  19.12.2017, 14:45
@Hyperhaes

@hyperhaes:

Es sind eben - aus meiner Sicht - keine Beweise für eine Makroevolution, und wie man am Beispiel der Krähe sehen kann, ist das SELBST für Fachleute umstritten bzw. nicht eindeutig.

Und - bei der Ausgangslage wie oben am Beispiel der Krähen offensichtlich - liegt die Beweislast bei denen, die eine Schöpfung bestreiten, nicht umgekehrt.

Wir zwei hatten diese Diskussion aber bereits........lassen wir es einfach dabai, das hier jeder Fragen aus SEINER persönlichen Sicht beantwortet, der Fragesteller entscheidet, was er mit den gegebenen Antworten macht.

Fare well.

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FireEraser  19.12.2017, 19:15
@gromio

Der Artikel ist vor allem nicht ernst zu nehmen, denn hier werden die geringfügigen Unterschiede mit dem kleinen genetischen Unterschied begründet, was ziemlicher Schwachsinn ist. Nach einigen Analysemethoden ist auch der genetische Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse unter einem Prozent.

Nebenbei versuchst du hier mit einer einem sehr schwachen Beispiel alle Beweise für die Evolution auszuhebeln, da musst du schon noch mehr liefern. Wieso gibt es denn zum Beispiel keine älteren Funde von Menschen, wenn sie nicht erst durch Evolution entstanden sind? Waren sie etwa einfach da und warum findet man dann so viele Zwischenstadien zum heutigen Mensch?

Ich merke aber schon worauf das hinausläuft, bei einem Kreationist ist kann gar kein Argument gegen seine Position gültig sein, gegen Glauben zu argumentieren ist eben zwecklos. Von mir aus kannst du auch glauben, dass der Mensch durch das Spaghettimonster erschaffen wurde, das ist auch nicht unwahrscheinlicher als die Schöpfung.

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gromio  19.12.2017, 21:24
@FireEraser

@FireEraser:

Ich werde mich auf Fakten beschränken und Deiner Polemik nichts entsrpecehndes entgegnen.

Ich halte das Beispiel Krähe/Rabenkrähe für ein sehr gutes Beispiel, übrigens den Unterschied Schimpanse Mensch ebenso.

Die Argumentation, der Unterschied in der jeweiligen DNA von nur 1 % wäre ein Beweis für die Verwandtschaft ist genauso abenteuerlich wie die Argumentation der Kreationisten, die Erde und alles darauf wäre in 7 buchstäblichen Tagen à 24 Stunden erschaffen worden. ICH gehöre nicht zu dieser Personengruppe.

Wir sollten aber nun die Diskussion an dieser Stelle beenden.

Fare well.

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"Die Wissenschaft erforscht die Schöpfung, und aus der Bibel geht hervor, wer der Schöpfer ist"

Die Schöpfungslehre der Bibel ist in völliger Übereinstimmung mit der Aussage der Molekularbiologie die die biologische Information als Bestandteil des Lebens ansieht.

Nach den Gesetzen der Informatik bedarf jede Information einer geistigen Quelle. Diese muß außerhalb der unmittelbaren Materie liegen.

In der Bibel wird diese Quelle "Gott" genannt.

Wir finden in der Wissenschaft die Bestätigung dafür, daß das biblische Schöpfungsmodell in bezug auf die Entstehung des Lebens in seiner zweidimensionalen Struktur, nämlich dem materiellen und dem immateriellen Anteil, kein Widerspruch zu sein scheint.

Im Prinzip sind immer wieder grundlegende Gesetze der Naturwissenschaft von entscheidender Bedeutung, wenn man sich die Frage nach Glaubwürdigkeit von Schöpfung und/oder Evolution stellt.

Energie ist Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat . Wissenschaftlich Intersssierte wissen jetzt, von wem diese fundamentale Aussage und Erkenntnis stammt.

Es bedeutet, daß in unserer Welt Energie weder aus dem Nichts gewonnen noch vernichtet werden kann.

Materie kann sich also nicht im Sinne der Evolution entwickeln.

Die Wissenschaft kann nicht bestreiten, daß die Harmonie und Ordnung des Universums, sowie die Komplexität des Lebens eine hohe Intelligenz fordern und voraussetzen

Die Aussagen der Bibel stimmen mit grundlegenden wissenschaftlichen Gesetzen überein:die Wirkung ist nicht größer als die Ursache , und Leben kann nur durch Leben kommen

Es ist allgemein bekannt, daß sich durch Variabilität biologische Arten unter bestimmten Umweltbedingungen verändern können

Aber es wird hier genetisch keine neue Art erzeugt

Hier handelt es sich um einen mikroevolutiven Prozeß im Rahmen ein- und derselben Art.

Interessierte mögen sich in die Versuchsreihen mit Drosophila einarbeiten, die diese Aussage bestätigen.


666Phoenix  16.12.2017, 19:45

juste, ein Widerspruch nach dem anderen!

daß in unserer Welt Energie weder aus dem Nichts gewonnen noch vernichtet werden kann.


Wozu brauchst Du dann noch einen "Schöpfer"?

Die Verwerflichkeit aller Gottesknechte:

für das als "unendlich" angesehene Universum bedarf es einen "Schöpfer" -

aber für den als "unendlich", "all-mächtig", "all-wissend", "all-liebend" usw. titulierten Gott benötigt es keinen!


Materie kann sich also nicht im Sinne der Evolution entwickeln.


Doch kann sie! Das zugestehen inzwischen sogar die meisten hardcore-Theologen! Denn diese Feststellung beinhaltet nicht die Bohne einer Antwort auf die Frage: "Wo kommt das alles her?"

Schon gar nicht die Antwort: "Na, von Gott!".

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Lazybear  16.12.2017, 16:32

@Hyperhaes, ich möchte dir positives feedback meinerseits geben, deine diskussionsart ist sehr informativ, zeugt von fachwissen und ist ein argumentatives schwergewicht, hut ab!

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Hyperhaes  16.12.2017, 10:15

Juste,

also du wirfst anderen fehlende wissenschaftliche Denkweise vor und kopierst dann selbst -natürlich ohne Quellenangabe- massenhaft fremde Texte oder Textpassagen und gibst die dann als eigene Leistung aus.... Du brauchst wirklich mal einen Spiegel... und ehrlich nach dem Absatz wunderst du dich, dass keiner dir dein angebliches Biostudium abnimmt? Lachhaft...

Aber nun mal inhaltlich:

"Es bedeutet, daß in unserer Welt Energie weder aus dem Nichts gewonnen noch vernichtet werden kann.
Materie kann sich also nicht im Sinne der Evolution entwickeln."

Interessant, niemand hat behauptet, dass Energie aus dem Nichts gewonnen werden kann, schon garnicht die ET (Kreationisten/IDler behaupten das... nicht die Wissenschaft). Falls du dich damit auf die Passage mit der "Information" berufst, zweifelst du ja selbst die "Mikroevolution" an, da auch dort (siehe Resistenzbildung) Informationen neu gebildet werden.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2937522/

"Aber es wird hier genetisch keine neue Art erzeugt"

Hier wird wieder frei mit dem Artbegriff gespielt. Im Gegenteil, es lassen sich Artbildungen durchaus beobachten, wie das LTEE z.B. bewiesen hat. Oder die Nylonase-bildendenden Bakterien (gerade die beweisen ja, dass auch Neubildungen komplexerer Strukturen durch die ET sehr gut beschreibbar sind). Evtl. solltest du mal ein näheren Blick darauf werfen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC167468/

Dass auch durch Hybridisierung (oder horizontalen Gentransfer, Isolation etc.) genetisch neue Arten entstehen, müsste gerade einer angeblichen Biologin recht gut bekannt sein... Es sei denn diese "Biologin" kennt den biologischen Artbegriff nicht....

Oder wie bewertest du z.B. dies:

http://www.ias.ac.in/article/fulltext/jbsc/034/05/0673-0686

"Mutationen haben nicht immer positive Folgen für das Erbgut.Umfangreiche Untersuchungen zeigten auf, daß sie bis zu 99% schädlich sein und zum Tod führen können.
Denn sie bringen ihren Trägern durch den Verlust genetischen Materials diverse Nachteile"

Interessant ist hier wieder, dass du jetzt selbst wieder die "Mikroevolution" bezweifelst, denn auch die Anpassungen im "Kleineren" wie z.B. Resistenzen beruhen auf Mutation, Rekombination etc. Für den Organismus ist diese Resistenzbildung mit Sicherheit kein Nachteil. Auf stille bzw. neutrale Mutationen gehst du erst gar nicht ein, obwohl die einen nicht unerheblichen Teil zur späteren Entstehung neuer Eigenschaften beitragen. Auch hier sei wieder auf das LTEE verwiesen (http://myxo.css.msu.edu/ecoli/genomicsdat.html) oder auf o.g. Experimente bzgl. Nylonase und Pseudomonas aeroginosa.

Einer der wichtigsten Grundsätze der Molekulargenetik lautet: der genetische Code ist der stabilste und der am wenigsten veränderbare Bestandteil des Lebens
Grundsätzlich kommen daher also Mutationen sehr selten vor

Auch hier sei mal wieder auf das Spiel mit den Definitionen verwiesen... Mutationen kommen durchaus sehr häufig vor, werden aber vielfach korrigiert.

Aber was genau meinst du? Somatische Mutationen? Keimbahnmutationen?

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5436103/

Es ist doch eher so, dass wissenschaftliche Analysen gezeigt haben, dass der "genetische Code" bei fehlendem Selektionsdruck relativ stabil ist, bei Stress/Selektionsdruck die Rate an Mutationen dramatisch zunimmt bzw. die non-coding Bereiche (also z.T. regulatorische Einheiten) dramatisch mit beeinflusst werden:

https://academic.oup.com/mbe/article/24/10/2344/1074262

Auch ist die Behauptung positive Mutationen wären ja so extrem selten, dass sie quasi vernachlässigbar sein sollen, völlig falsch, wie auch diese Arbeit zeigt:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1931526/

Auf diese Weise können sie durchaus körpereigene Zellen schädigen und/oder zerstören und auch körpereigene Abwehrzellen beseitigen

Interessant, dass du die Viren nur so einseitig betrachtest, da gerade endogene Retroviren massenhaft Spuren im Genom hinterlassen haben und Beispiele für Evolutionsmechanismen und -strategien aufzeigen. Auch hier wird übrigens wieder "deine" Behauptung des angeblich stetig stabilen Genoms als falsch bewiesen... Mal ganz einfach dargestellt:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=32665

Und noch ganz kurz dazu:

"Die Aussagen der Bibel stimmen mit grundlegenden wissenschaftlichen Gesetzen überein:die Wirkung ist nicht größer als die Ursache , und Leben kann nur durch Leben kommen"

Die Wirkung kann nicht größer als die Ursache sein? Hast du darüber wirklich mal nachgedacht, oder kopierst du das einfach nur? Wenn jemand ein brennendes Streichholz in einen trockenen Wald wirft, ist der daraus entstehende Waldbrand wohl größer als die Ursache... oder wirf mal einen Stein/Schneeball auf ein instabiles Schneebrett... oder schonmal einen Erdrutsch gesehen, oder, oder, oder?

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verreisterNutzer  16.12.2017, 11:03
@Hyperhaes

hyperhaes,

deine Anwort ist banal.

Ich gehe mal nur auf den letzten Punkt ein

https://de.wikipedia.org/wiki/Kausalit%C3%A4t

Meine Aussage auf so eine falsche, banale Erklärung /Beispiel zu beziehen, nimmt mir wirklich jede weitere Lust, auf die anderen Punkte einzugehen

Du hast deine Meinung, ich meine.

Natürlich kann man meine zusammengefaßte, kurze Erklärung in ganz unterschiedliche Richtungen interpretieren.

Das hast du auch gemacht.

Genausogut könnte ich alle deine Links mit anderen gegenteiligen Aussagen belegen.

Das ist dir hoffentlich auch klar, denn du scheinst dich ja mit einigen Fragen und Themenbereichen intensiv auseinanderzusetzen

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Hyperhaes  16.12.2017, 12:06
@verreisterNutzer

Was genau soll deine Antwort jetzt mit meinem Kommentar zu tun haben? Ich bin auf DEINE bzw. die von dir kopierte und als eigenen Punkt ausgegebene Behauptung eingegangen, dass die Ursache nicht größer als die Wirkung sein kann und habe dir mit einigen ganz einfachen, banalen Antworten gezeigt, dass das nicht stimmen kann. Auch der von dir jetzt gerade selbst verlinkte Wiki-Artikel stützt deine Behauptung in keinster Weise.

Nun, ich habe dich schon mehrfach um Links zu bestimmten Behauptungen deinerseits gebeten, aber bisher ist da noch nicht allzu viel gekommen. Auch hier versuchst du wieder Detailfragen auszuweichen. Des weiteren habe ich nicht interpretiert, sondern deine Behauptungen einfach mal mit entsprechenden Quellen widerlegt. Im Sinne einer echten Diskussion wäre nun hier die Möglichkeit, dein angebliches Fachwissen mal unter Beweis zu stellen und tatsächlich argumentativ auf die Gegenargumente einzugehen.

Natürlich beschäftige ich mich damit. Dazu gehört aber auch, dass man sich mal die Mühe macht, selbst nachzuforschen und nicht einfach nur das ungeprüft übernimmt, was einem in den Kram passt und schon gar nicht redet man von "Wissenschaftlichkeit" und gibt dann fremde Texte als eigene aus.

Von daher kann ich über deinen völlig substanzlosen Kommentar leider nur den Kopf schütteln...

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Lazybear  15.12.2017, 15:54

Ohh hab was vergessen ;)

ENDE.

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Lazybear  15.12.2017, 15:54

ich diskutiere auch nicht mit dir, sorry falls ich mich falsch ausgedrückt habe, dass du glauben könntest zwischen uns würde eine diskussion stattfinden, ich stelle lediglich den von dir abgesonderten nonsense richtig, nicht mehr nicht weniger!

Für eine diskussion sollten beide personen über ein minimum an sachkenntnis verfügen, für jeden leser, der nicht teil deiner sektenfreunde ist, ist klar erkennbar, wer von uns beiden dieses minimum nicht erfüllt!

Du unterstellst mir, ich würde dich provozieren und beleidigen, was ich jedoch mache ist deine falschen aussagen widerlegen, ein fazit zu deiner glaubwürdigkeit als sachkundige person anhand deiner eigenen beiträge abgeben und deine unterlegenheit anhand deiner "argumente" offenlegen!

Dass du dich beleidigt fühlst ist verständlich, das du beleidigt wurdest ist aber keine tatsache!

Überlassen wir die Urteilsbildung den Mitlesern, wobei deine Sektenfreunde/Fakeaccounts natürlich nicht zählen, jedoch ist bisher die Urteilsbildung der Mitlesenden noch nie zu deinen Gunsten ausgefallen (abgesehen von den üblichen Trollen, die du zur Hilfe rufen musst), was angesichts der falschen und von mir widerlegten Aussagen deinerseits auch nicht verwunderlich ist.

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Lazybear  15.12.2017, 13:53

Die gemeinsame grundlage fehlt uns schon daher, dass du von der evolution keine ahnung hast!

"" Die ET beschreibt die entstehung der artenvielfalt, nicht mehr nicht weniger"

Schon aus diesem Satzteil ist zu entnehmen, dass der Kommentator meine Ausführungen nicht verstanden hat.

Den nirgendwo habe ich das Gegenteil behauptet."

Juste55: "Materie kann sich nicht im Sinne der Evolution entwickeln"

also bitte! Damit implizierst du, dass die Evolutionstheorie sich mit der entstehung der Materie befasst, sich aber irrt und das ist quatsch! genauso wie deine aussage, in einem früheren kommentar, der urknall sei teil der makroevolution!

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verreisterNutzer  15.12.2017, 14:36
@Lazybear

Ich diskutiere nicht mit dir, weil du es nicht verstehst, was ich dir zu sagen habe. ENDE.

Dir geht es ums Verdrehen, um ständige Provokation(en) ", das können Mitleser schon an der Art erkennen, wie du ständig mich u.a. beleidigst.

Diskutiere mit anderen. Du hast in meinen Augen nicht das Niveau für wissenschaftlich fundierte Diskussionen

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Lazybear  15.12.2017, 13:43

also ich bin auf jeden deiner absätze eingegangen, die mühe habe ich mir gemacht, gerne kannst du mir zeigen wo genau ich deine aussagen vedreht und nicht verstanden habe!

der grund warum du konstruktiv nicht drauf eingehen willst ist, weil du das garnicht kannst und dich so wie IMMER bei argumentlosigkeit verziehst!

Und ja, wenn du dich an deinen eigenen rat gehalten hättest, wäre so ein geschwurbel garnicht erst entstanden!

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Lazybear  15.12.2017, 13:17

wiedermal absoluter quark!

die wissenschaft erforscht keine schöpfung, das hast du ihr unterstellt, die wissenschaft schaft wissen unabhängig von schöpfung und schöpfer!

Die schöfungslehre eher schöpfungsmythos ist keineswegs im einklang mit der molekularbiologie, da der schöpfungsmythos keine aussagen zur molekularbiologie macht! Die genetik die sich mit molekularbiologie überschneidet sagt sogar ganz deutlich aus, dass vögel von landtieren abstammen und das generell eine verwandschaft besteht, der schöpfungsmythos besagt das genaue gegenteil!

Das mag in der informatik gelten, jedoch ist das chemisch gesehen nonsense, selbstreproduzierende moleküle, sind experimentell längst bestätigt!

Nein wir finden in der wissenschaft eine solche bestätigung für eine zweidimensionale struktur des lebens, das kommt wenn dann aus der esoterik ecke!

Das was du über die energie erklärst ist der Energieerhaltungssatz, der wurde schon ein paar jahre vor der energie massen äquivalenz formuliert.

"Materie kann sich nicht im Sinne der Evolution entwickeln" meine güte, das ist schon weit jenseits der schmerzgrenze vor allem da du ja angeblich biologie studiert hast! Die ET beschreibt die entstehung der artenvielfalt, nicht mehr, nicht weniger, weder beschreibt sie die entstehung der materie, noch der energie, noch nicht einmal die entstehung des lebens! Niemand sagt, dass energie einfach so aus dem nichts entsteht auch nicht der urknall, den du zur Evolution gerne dazuzählst, was ohnehin schon superfalsch ist!

Nein Leben muss nicht aus leben kommen, das ist nur deine meinung, keine wissenschaftliche theorie!

Doch, das kann die wissenschaft sehr wohl bestreiten, denn die wissenschaft bringt ausreichend modelle hervor die empirisch belegt sind und zeigen, dass für diese ordnung und co kein schöpfer notwendig ist, also quatsch mit käse! das worauf du anspielst ist die uhrmacher analogie, die bereits längst widerlegt ist!

genetisch lassen sich verwandschaften zwischen zwei arten sehr wohl feststellen, zb die verwandschaft unter den säugetieren, die verwandschaft von säugetieren und reptilien, etc, auch fossilien belegen die makroevolution, was du redest ist also einfach nicht richtig!

Deine gesamte antwort ist vollkommen und belegbar falsch und zeugt von keinerlei naturwissenschaftlichem verständnis!

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verreisterNutzer  15.12.2017, 13:26
@Lazybear

Nun ja, wieder einmal hast du meinen Kommentar nicht verstanden

Verdreh ihn weiter , wie du willst, ich gehe jedenfalls inhaltlich nicht mehr auf deine unwissenschaftlichen Äußerungen ein.

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verreisterNutzer  15.12.2017, 13:42
@verreisterNutzer

Für Mitleser:

 "Die ET beschreibt die entstehung der artenvielfalt, nicht mehr, nicht weniger"

Schon aus diesem Satzteil ist zu entnehmen, daß der obige Kommentator meine Ausführungen nicht verstanden hat.

Denn nirgendwo habe ich das Gegenteil behauptet.

Leider kennt sich der Kommentator auch nicht genügend in der Systematik aus und scheint an versch. Stellen den Begriff "Art" unterschiedlich zu verwenden

Ferner kennt sich der Kommentator nicht mit dem Begriff "Evolution" aus

Wenn der Kommentator wissenschaftlich argumentieren und die Begriffe adäquat verwenden könnte , wäre eine Diskussion durchaus möglich.

So allerdings fehlt die gemeinsame Grundlage.


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verreisterNutzer  15.12.2017, 12:07

Begriff "Art"

Für die Entstehung der Artenvielfalt ist nach der immer noch bestehenden Systematik in der Biologie also kein Schöpfer notwendig oder/und notwendig gewesen.

Denn Arten sind Bausteine von Lebensgemeinschaften, die sich durch Artendiversität auszeichnen

Mutationen haben nicht immer positive Folgen für das Erbgut.Umfangreiche Untersuchungen zeigten auf, daß sie bis zu 99% schädlich sein und zum Tod führen können.

Denn sie bringen ihren Trägern durch den Verlust genetischen Materials diverse Nachteile

Wissenschaftlich Interessierte mögen sich in diese Thematik einarbeiten.

So sind sie z.B. durchaus verantwortlich für mannigfaltige Erkrankungen des Menschen

Einer der wichtigsten Grundsätze der Molekulargenetik lautet: der genetische Code ist der stabilste und der am wenigsten veränderbare Bestandteil des Lebens

Grundsätzlich kommen daher also Mutationen sehr selten vor

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verreisterNutzer  15.12.2017, 10:41

Viren und Bakterien sind vollkommen unterschiedlich:

Bakterien zählen schon zu Lebewesen, Viren nicht.

Denn : Viren brauchen für ihre Lebensprozesse Wirtsorganismen, sie besitzen kein Cytoplasma und keine Ribosomen.

Das hat auch zur Folge, daß sie ihr Erbgut nicht selbst kopieren können, sie müssen sich in andere Zellen "einschleusen".

Auf diese Weise können sie durchaus körpereigene Zellen schädigen und/oder zerstören und auch körpereigene Abwehrzellen beseitigen

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verreisterNutzer  15.12.2017, 10:29

Fortsetzung

In diesem Sinne verändern sich auch Viren und Bakterien, d.h., sie passen sich z.B. den Gegebenheiten in Wirtsorganismen an und verändern sich innerhalb ihrer Art.

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