Emetophobie – brauche beim Essen ewig. Was tun?
Hallo
Ich habe Emetophobie (panische Angst vor dem Erbrechen) und kann fast nicht mehr normal essen. Für ein Brötchen brauche ich ca. 45-55 Minuten, was definitiv nicht normal ist! Außerdem ist das morgens total nervig. Ich traue mich nicht schneller zu essen, weil ich sofort Angst habe, erbrechen zu müssen. Dabei meine ich das Essen könnte "zu wenig gekaut" sein und ich dann ebrechen könnte. Wenn ich schneller esse, wird mir psychisch übel und einen Kloß im Hals. Meine Familienmitglieder sind schon total genervt von mir, wenn ich für ein Brötchen (Semmel) 45-60 Minuten brauche.
Was soll ich nur tun? Diese Essstörung macht mir das Leben zur Hölle... Ich traue mich einfach nicht das meinen Therapeuten zu sagen. Zudem bin ich stark ungergewichtig (BMI 13,9).
Bitte um Antworten. Danke
5 Antworten
Egal wie schlimm das für dich sein mag, aber der Therapeut ist warscheinlich der einzige der sich richtig damit auskennt.Ich glaube nicht das man das selber therapieren kann.
Ich hab genau das gleiche. Ich bin auch untergewichtig, habe Emetophobie und esse langsam, aber probier einfach einmal nach jedem Bissen Wasser zu trinken, aber dafür schneller zu essen. Da klappt bei mir super, mir wird auch nicht übel. Wenn du dich traust, kannst du dann auch nach jedem 2. Bissen etwas trinken. Irgendwann wir es wieder besser. Eine Therapie wäre natürlich auch nicht schlecht, weil sie dir da bestimmt besser helfen können als ich. Ich würde auch schauen, welche Lebensmittel schwer zu verdauen sind, dadurch kann dir auch schlecht werden. Und vielleicht solltest du auf Sprudelwasser verzichten, weil das dein Magen vielleicht nicht verträgt. Mir wird nach Sprudelwasser immer schlecht!
Hi Starlight115,eine sogenannte Verhaltenstherapie ist nötig.Hiebei wird man stufenweise Situationen,in denen Erbrechen möglich,aber nicht die Regel ist,ausgesetzt.Erst,wenn die einfache Lage ohne Erbrechen überstanden ist,dann wird die Lage konkreter gestaltet,bist Du selber draufkommst,es passiert nichs,das Essen ist dringeblieben und geschmeckt hat es auch.Nur:von heute auf morgen geht es leider nicht,braucht viel Zeit (und Geld).Klinische Psycologen können sicher auch alternative Behandlungen anbieten.Alles Gute und LG Sto
Sag es ihm. Ist ganz wichtig! Ich bin auch bei nem Therapeuten, wegen ner Angststörung und vertraue ihm alles an. Das hat mich schon ganz weit gebracht :).
Du schaffst das! :)
Wie soll ich ihm das am besten sagen? Kannst du mir vielleicht Tipps geben? :)
Sag das besser deinem Therapeuten!