Emetophobie(Angst zu erbrechen), ich halte es nicht mehr aus. Was kann ich tun?

6 Antworten

Genauso geht es mir auch. Ich habe auch sehr sehr Angst mich zu übergeben und auch mit dem Essverhalten. In Corona Zeiten ist es noch schlimmer, da man nur Zuhause sitzt und noch mehr daran Nachdenkt. Ich habe es meinen Eltern erzählt, sie sagen auch „Das sind nur deine Gedanken die kannst du auch selber weg machen und dich ablenken.“ Aber wer die Angst hat, versteht, dass es nicht so ist. (Ich habe meine Eltern ganz ganz lieb) aber niemand versteht es :( Ich wünsche dir noch viel Erfolg! Und ich hoffe bald wird es besser bei dir! :)


ihaveaqu3stion 
Beitragsersteller
 07.06.2020, 14:51

Danke, dir auch alles Gute :)

Ich war mittlerweile öfters beim Psychologen, was mir sehr geholfen hat. Aber jetzt in diesem Moment schiebe ich mal wieder Panik weil mir schlecht ist und ich nicht weiß was ich machen soll. :(

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HuhuEule756  07.06.2020, 17:12
@ihaveaqu3stion

Bitte!

Gut dass du zu einem Psychologen gehst. Ich hoffe das hilft dir weiterhin. Ich werde bald auch zum Psychologen gehen. Wie war es bei dir? Über was spricht man in einem Psychologen wenn man Emetophobie hat?

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ihaveaqu3stion 
Beitragsersteller
 13.06.2020, 21:04
@HuhuEule756

Also bei mir ist es so, dass wir darüber reden warum mir die ganze Zeit schlecht ist und wie ich auf die Angst reagieren sollte. Grob gesagt wie ich meine Gedankengänge verändern kann.

Ich hab aber auch nicht die Möglichkeit zu jemandem zu gehen der auf emetophobie spezialisiert ist. Da sieht die Therapie vielleicht anders aus.

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ihaveaqu3stion 
Beitragsersteller
 14.06.2020, 14:33
@HuhuEule756

Ich meinte nur dass jemand der auf emetophobie spezialisiert ist vielleicht andere Methoden hat.

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Es tut mir leid, dass dich diese Phobie im Moment so ausbremst. Ich kenne das, wenn Ängste und Phobien eine zu starke Rolle einnehmen und dich irgendwann ganz vereinnahmen. Die gute Nachricht - das kann man sehr gut wieder in den Griff bekommen.

Ich hatte diese Angst vor dem Erbrechen auch eine ganze Zeit lang. Wenn man sich dann doch übergibt merkt man aber, dass die Angst noch viel schlimmer ist, als das eigentliche Übergeben (auch wenn das immer noch richtig unangenehm ist).

Wenn du das Gefühl hast, dass du im Moment deswegen nicht mehr deinen Alltag in den Griff bekommst, dann sprich mal mit einem Psychologen. Wie gesagt - Angststörungen lassen sich sehr gut und effektiv behandeln.
Alles Gute und Kopf hoch.


ihaveaqu3stion 
Beitragsersteller
 13.02.2020, 19:15

Danke für die Antwort :) Das Problem ist, dass meine Eltern mich überhaupt nicht ernst nehmen und eher lachen und abwinken, wenn ich von Psychologen rede :(

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Ich hatte mal eine Zeit lang Angst in der Öffentlichkeit zu Erbrechen aber mehr wegen dem Schamgefühl. Psychotherapie hilft.

Würde auch empfehlen, einfach mal einen Psychologen aufzusuchen, in den meisten Fällen übernimmt die Krankenkasse das auch, du kannst dich ja mal schlau machen.

Hallo!

Ich verstehe genau was du meinst, ich leide auch unter Emetophobie und war auch sehr lange Zeit in diesem Teufelskreis gefangen. Bei mir hat es sehr geholfen viel darüber zu reden, weil mir Leute auch gesagt haben WIE banal es eigentlich ist und sie haben ja nicht unrecht. Mittlerweile gehe ich nach zwei Jahren Psychotherapie nur mehr zu einer Heilpraxis, welche mir persönlich sehr hilft, aber das muss jeder für sich ausprobieren. Ich habe immer noch Phasen, in denen ich Angst und Panik stark verspür, ich versuch mich dann aber abzulenken und versuchen auf meinen Körper zu vertrauen, weil ich auch kein Mensch bin, dem schlecht wird.