Emetophobie zerstört meine ganzes Leben und meine Familie – was machen?

4 Antworten

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Hallo starlight15 Ich leide auch seit jahren an Emetophobie und vor einem Jahr hatte sich eine Essstörung entwickelt. Mir geht es genau gleich wie dir. Wenn ich essen nur schon anschaue bekomme ich panik und mit anderen zu essen ist einfach nur schlimm für mich. Meine Mutter weiss über meine Phobie bescheid und ich kann mit ihr gut darüber reden. Ich esse wenig aber dafür mehr mals am Tag dann gleicht sich das wieder ein wenig aus. Ich rate dir mit einem Elternteil zu reden, es hilf echt! Wenn du ihnen genau erzählst was in dir vorgeht und wie du diese Angst erlebst, können sie sich das besser vorstellen und auch verstehen, als wenn sie nicht wissen warum ihr kind nichts essen will. Ich hoffe du schaffst es mit deinen Eltern zu reden. Wenn du weitere fragen hast oder anliegen kannst mir gerne schreiben. ;) - skylynn97


Starlight15 
Beitragsersteller
 24.08.2014, 14:01

Danke für deine Antwort :) Ich traue mich nicht diese Phobie meinen Eltern zu erzählen, weil ich Angst habe, dass sie mich auslachen. Vermutlich glauben sie mir nicht... Wie war die Reaktion von deinen Eltern? Was haben sie getan? Danke (:

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Skylynn97  24.08.2014, 14:19

Das kann ich verstehen war bei mir auch so. Mein Vater weiss immer noch nichts und meine Mutter hatte es zuerst auch nicht wirklich verstanden. Sie sagte immer wieder davor muss man doch keine angst haben und dass mir ja nie übel wurde und ich sehr selten magendarm grippe habe. Ich habe ihr dann einfach genau erzählt was in mir vorgeht und es mit einer Spinnenphobie verglichen. Jemand der angst vor Spinnen hat kannst du auch nicht sagen das ist ja nur ein kleines Tier mit acht Beinen. Und ich habe ihr auch das Beispiel gebracht: jemand der eine Phobie vor Spinnen hat kann von der Spinne davon laufen aber wir können nicht von unserem Körper davon laufen und deswegen gibt es auch keinen Tag an dem wir nicht an diese Phobie denken. Danach konnte sie es besser verstehen. Deine Eltern werden dich bestimmt nicht auslachen. Alle Eltern wollen doch nur dass es dem Kind gut geht. Sie werden es viellicht zuerst au nicht verstehen aber umso mehr sie darüber wissen oder erfahren desto besser werden sie es lernen zu verstehen. Das Beispiel mit der Spinnenphobie kann dir vielleicht auch helfen.

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Es kann besser werden, wenn du deinen Eltern von deiner Phobie berichtest - daraufhin solltet ihr euch an einen Psychologen wenden.


Saurier61  19.08.2014, 16:54

Und nur so kann das was werden.... eine bessere Antwort gibt es nicht.... also... rede drüber... es wird dich von dem ganzen Stress befreien...

Lieben Gruß vom Saurier

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Starlight15 
Beitragsersteller
 19.08.2014, 16:55
@Saurier61

Danke für die Antwort :) Aber mir ist es so peinlich.

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Da du den Fachausdruck kennst, wirst du dich schon damit beschäftigt haben. Habe mal gehört, dass ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis dahinter steckt (immer unter Druck gestanden, Schule, Leistung, Erfolg, Verbote, Ordnung, Pflicht usw.). Es gibt Therapien dafür, damit du ein aufgeschlossenes, lockeres Leben (ohne Angst) führen kannst. L.G.


Starlight15 
Beitragsersteller
 19.08.2014, 17:45

Ich habe mich im Internet informiert.

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vielleicht hälst du dich weiter an 3x Nutella am Tag und außer deinem Therapeuten weiß es ja auch niemand...les dir mal deine Fragen durch und frag dich,was wir davon halten sollen....!!!


Nirakeni  19.08.2014, 17:07

In der Psychotherapie ist dieses Krankheitsbild bekannt. Dazu passen auch seine anderen Fragen. Das gibt es also wirklich. Er/Sie sollte unbedingt einen Therapeuten aufsuchen, sonst kann es zur Magersucht kommen.

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