Eltern überreden für ein Haustier?

14 Antworten

Viele junge Menschen und gerade wenn sie noch im Hotel Mama leben, stellen sich das so schön vor mit einem Hund. Leider vergessen sie in der Regel, dass sie JETZT noch Zeit haben und anfangs auch noch motiviert sind, sich zu kümmern. Der Zeitfaktor ändert sich aber spätestens mit Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung. Genauso kann mir kein normaler, junger Mensch erzählen, er wäre das ganze Wochenende zuhause....

Abgesehen davon hat einfach kein Schüler die finanziellen Mittel für einen Hund. Die Kinder ziehen ja auch irgendwann aus, wo bleibt das Tier? Richtig - bei den Eltern. Entweder die Eltern stehen voll dahinter und sind sich dessen bewusst, dass sie den Hund eigentlich für sich anschaffen oder es ist von vorne herein eine Schnapsidee.

Du kannst dich ja nicht mal entscheiden, welches Haustier es überhaupt sein soll... du redest von einem Hund aber was anderes wäre auch ok. Das heißt du hast dich mit den Bedürfnissen potentieller Haustiere noch überhaupt nicht beschäftigt.

Haustiere geben einem unfassbar viel und es ist ein großes Glück, eins oder mehrere zu haben aber es bedeutet auch eine Menge Verantwortung, Geld und Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Laura1104754 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 14:53

Mir ist es egal weil ich alle Tiere gerne habe !

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BullyundMeer  03.08.2023, 08:42
@Laura1104754

Ich hab auch viele Tiere gerne aber trotzdem muss man sich doch im Klaren darüber sein, welches man haben möchte. Die Tiere haben ja total unterschiedliche Anforderungen in der Haltung.

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Hey, das könnte tatsächlich an dir liegen. Denn du sagst selber, das dir komplett egal wäre welches Haustier du kriegst. Und der Satz gibt mehr Preis als dir bewusst ist, es offenbart einfach nur das du was haben möchtest, weisst zwar nicht was, aber Hauptsache haben und unter den Gesichtspunkt wird jeder zum Schluss kommen das du noch nicht bereit bist für dein Haustier. Deine Mutter wird erwarten das du lernst Ziele für dich selber bestimmen zu können um sie verfolgen zu können. Solange du das nicht begreifst wird es wahrscheinlich auch kein Tier geben, denn es ist eine Lüge das du dich um jedes gleich gut kümmern würdest, nicht immer liegt es am Willen sondern auch am Können, bei manchen braucht man einfach körperliche Kraft, muss lernen wie in der Schule um zb ein Aquarium oder Terrarium stabil zu halten , für manche musst du in der Lage sein Kontaktängste und Ekel abzubauen und da kommt es hauptsächlich auf deine Motivation an und da unterstelle ich mal platt das jemand der eigentlich ein Hund haben möchte mit einer Ameisenfarm vielleicht nicht besonders viel anfangen kann.

Hey,

ich verstehe deinen Wunsch sehr gut! Tiere sind schon etwas Tolles - und sie sind immer für einen da.

Aber vielleicht überlegst du mal. Die Einstellung "Egal welches Tier" könnte dich etwas behindern. Such dir ein oder zwei Tiere heraus, die dich wirklich interessieren. Wenn ein Haustier, dann sollte es auch genau das richtige für dich sein, finde ich :))

Die Angst, dass du dich vielleicht irgendwann nicht mehr kümmerst, ist vollkommen berechtigt. Du könntest aber vielleicht einfach mal einen Monat lang mit einem Hund aus dem Tierheim oder aus der Nachbarschaft spazieren gehen oder eben je nachdem welches Tier du möchtest, dich mal mit Katzen im Tierheim beschäftigen oder Kaninchen etc.... Dann merken deine Eltern, dass du auch durchhalten kannst und das gerne tust. Und das wichtigste: Du merkst selber, ob du das möchtest!

So zum Hund:

Der Hund ist sehr pflegeintensiv und erfordert konsequente Erziehung. Du musst mit ihm dreimal am Tag (je nach Rasse mindestens 20-90Minuten) spazieren gehen - auch morgens vor der Schule... Zudem benötigt er geistige Auslastung und Erziehung.

Ja, ein Hund kann ein treuer Begleiter sein, aber er will auch gefordert und gefördert werden.

Wenn ihr oft campen geht wäre nur ein kleinerer Hund eine gute Wahl, würde ich sagen.

Allerdings sollte der Hund nie regelmäßig länger als 4-5 Stunden alleine sein.

Ich würde sagen, dass ein Hund kein passendes Haustier ist, wenn die Eltern nicht zu 100% hinter einem stehen und einen unterstützen. Das musst du allerdings mit deinen Eltern ausmachen.

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Kurzgefasst: Ich würde dir raten abzuwarten, denn die Einstellung beweist, dass es kein langersehnter Herzenswunsch ist. Du kannst doch mal anfangen dich mit bestimmten Tieren auseinanderzusetzen und dich zu informieren.

Ansonsten könnten vielleicht zwei Katzen zu euch passen. Sie können gut alleine bleiben, sind fast immer da, sind Tiere zu denen man eine sehr starke Bindung aufbauen kann und wenn man im Urlaub ist, braucht man nur jemanden mit Tierverstand der auf sie aufpasst.

Aber bitte warte erstmal mit deinem Wunsch ab und beschäftige dich in Zukunft viel mit Tieren um das Tier zu finden, dass du wirklich möchtest. Ein Tier ist nicht immer nur Spaß, sondern auch Arbeit. Sei dir dem bewusst!

Liebe Grüße und viel Erfolg :))

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Hund & viel Erfahrung über mehrere Jahre

Tja, diese Angst haben wohl alle Eltern, dass das Kind sich dann irgendwann nicht mehr drum kümmert.

Weil: als Kind betrachtet man natürlich ein Haustier als Spielzeug und jedes Spielzeug wird irgendwann mal uninteressant

was hältst du denn von der Idee, wenn du mal in der Nachbarschaft schaust, ob da vielleicht eine alte Dame oder ein alter Mann wohnen, die gern jemanden hätten, der Ihr Haustier, also ihren Hund, betreut.

so zum Gassi ausführen und so.

da könntest du eigentlich deiner Mama beweisen, dass du es ernst meinst.

die Angst von ihr ist das ich mich nicht mehr drum kümmere.Ich würde mich immer um das Haustier kümmern egal was es ist.

Die Angst ist nicht unberechtigt.

Mach dir einen Zeitplan. Wann bist du weg, wann hast du andere Verpflichtungen und wann kannst du dich um dein Tier kümmern. Dann verdopple diese Zeiten und zieh das wirklich ein halbes Jahr mit einem "imaginären" Tier durch.