Eintöniges Leben?
kurze Vorgeschichte meine Eltern sind früh gestorben im Ausland meine Oma hat mich dann in Deutschland großgezogen, sofern man dieses Wort bei mir benutze kann
ich nehme schon seid 7 Jahren Drogen und lasse mich durch Oma versorgen. Wenn sie jetzt auf der Stelle sterben würde, hätte ich ein existenzielles Problem.
ich war auch schon in einer Entgiftung und langzeit Therapie aber dort wird man als sucht Mensch gleich in eine Schublade gesteckt und es ist völlig egal was dem Patienten eigentlich fehlt ob man Ängste Zwänge oder Traumata hat die der Grund für den Konsum sind wie sollen sie also erfolgreich behandeln ???
ich weiß einfach nicht mehr was ich von leben will. Es ist zum kozzen
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Schwarzcore/1509137882796_nmmslarge__78_18_324_324_e0a63e9372c65e5049f7d83d04adb1b5.jpg?v=1509137883000)
Sorry, ich nehme keine Freundschaftsanfragen an. Aber ich finde Deine Methadon-Metapher ziemlich cool. Ich selbst bin seit ca. 20 Jahren drupp(fast mein halbes Lebem) und fast 15 Jahre in Substitution.
Und seit ungefähr 6 Monaten "clean" wenn man vom Programm absieht. Länger als jemals vorher(nichtmals zusammen genommen).
Man kann auch nicht alle ReHas in einen Topf werfen, es gibt betreutes junken(wo Du anscheinend warst), ich war schon in Einrichtungen da durftest Du nichtmals ein Feuerzeug haben. Die Löffel hatten kleine Löcher.
Naja, jedenfalls wollte ich Dir sagen das nicht alle Einrichtungen gleich sind. Und es gibt auch Maßnahmen in denen definitiv auf Dich eingegangen wird. Manchmal mehr als einem lieb ist. Dort wird auch auf Deine Probs eingegangen und die Therapeuten verstehen Sucht als wirkliche Krankheit(ein Gedanke gegen den ich mich oft gesträubt habe).
Andererseits ist ewige Substitution auch nicht das schlimmste der Welt. Man bekommt es ja immer. Ich kenne 2 oder 3 Menschen die es geschafft haben ein halbwegs normales Leben mit Substitution zu führen.
Viel Glück, Mann. Wünsche ich Dir.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das was Du beschreibst kanne ich sehr gut aus einem anderen Kontext heraus. Vielleicht hilft es Dir Dich mit anderen Betroffenen auszutauschen, was ihnen geholfen hat in bspw. Selbsthilfegruppen oder Foren. Dort kann man Dir vielleicht auch Therapeuten empfehlen, die anders vorgehen, es sind nie alle gleich! Auch gibt es möglicherweise Beratungsstellen, die Du aufsuchen könntest. Ich wünsche Dir alles Gute, lasse Dich nicht unterkriegen!
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Als erstes wäre es wohl wichtig, dass du lernst, dich selbst zu versorgen. Wenn du das kannst, dürfte es dein Selbstwertgefühl erheblich steigern...
Anfangen könntest du damit, dass du deine Oma tatkräftig unterstützt.