Einen Reifen wechseln oder 2 oder gar alle 4?
Habe mir ne fette Schraube in den Reifen gefahren. Das Loch ist laut Angabe des Reifendienstes zu gross fuer eine Reparatur. Daher habe ich einen neuen Reifen gekauft und aufziehen lassen.
Sollte ich jetzt den zweiten Reifen auf der gleichen Achse auch austauschen oder gar alle 3 verbliebenen? Der Satz ist etwa 1 Jahr alt und hat noch keine 15.000 Kilometer gelaufen. Normalerweise halten die Reifen bei mir ueber 80.000 Kilometer (265/70R16).
6 Antworten
Es ist immer sinnvoll, beide Reifen einer Achse zu wechseln, auch wenn das nicht vorgeschrieben ist.
Nein, nicht bei 500km
Aber der FS schrieb von 15.000km.
Es gibt verschiedene Punkte, die man beachten sollte.
Wie unterschiedlich ist die Profiltiefe bereits? Es leuchtet ein, dass es sich auf das Fahrverhalten auswirkt, wenn ein Reifen gerade noch die Mindestprofiltiefe hat, während der andere neu ist.
Das ist bei den von dir genannten 500 km nicht der Fall und bei den 15.000 km in der Frage auch nicht.
Will man es sich, für den Fall, dass man den Wagen noch jahrelang fährt, wirklich antun, bei Reifenwechseln immer zweimal zur Werkstatt zu fahren, um dann jeweils nur den Vorderreifen wechseln zu lassen, der die Verschleißgrenze erreicht hat.
Oder ist es sinnvoller, sofort beide Reifen wechseln zu lassen, dann bei jedem weiteren Reifenwechsel im "Rythmus" zu bleiben, nur den beschädigten Reifen entsorgen zu lassen, den unbeschädigten Reifen mitzunehmen, um dann sofort, sollte wieder ein Reifen beschädigt sein, SOFORT einen identischen Ersatz zu haben, der nur montiert werden muss.
Oder, wenn man nicht nur ein "Notrad" hat, verwendet man den unbeschädigten Reifen zusammen mit dem (vollwertigen) Reserverad, braucht dann keine Reifen zu kaufen, hat für eine Achse einen Satz gleicher Reifen und nimmt einen der abgefahrenen Reifen als Reserverad.
Das alles ist vom Einzelfall und eigener Überlegungen abhängig und jeder trifft seine eigene Entscheidung.
LG
Man wechselt immer beide Reifen einer Achse, wenn sie nicht gerade erst ein paar Kilometer drauf haben. Bei 15.000 würde ich den anderen auch noch wechseln.
Man wechselt immer beide Reifen einer Achse, wenn sie nicht gerade erst ein paar Kilometer drauf haben.
Davon ging ich bislang auch aus, ohne es jedoch weiter hinterfragt zu haben.
Warum eigentlich? Gleicher Hersteller, gleiches Profil und der Unterschied bei der Profiltiefe ist auch nicht gross. Wie gesagt, die letzten habe ich nach mehr als 80.000 Kilometern gewechselt. Nicht wegen des Profils (das war noch gut), sondern weil sie bereits 6 Jahre alt waren.
Ich würde nur den einen tauschen.
Eventuell, wenn es ein vollwertiges Ersatzrad gibt, könnte man dessen Reifen zum Einsatz bringen und den "angefahrenen" in den Kofferraum nehmen.
Reifenhändler würden selbstredend zum Komplettwechsel raten 😁
der geringen Fahrleistung ist es nicht erforderlich, die anderen Reifen auch zu ersetzen. Erst wenn der Unterschied in der Profiltiefe auf einer Achse größer als 2mm beträgt, macht der Ersatz des zweiten Reifens Sinn. Auf der anderen Achse müssen die Reifen ohnehin nur bei sehr „empfindlichen“ Allradantrieben mit berücksichtigt werden.
Auf einer Achse reicht im Grundsatz völlig. Wenn die sich in der Abnutzung stark unterscheiden, wäre eine paarweise Erneuerung vielleicht sinnvoll. Ansonsten hast Du halt für immer die Diskrepanz, dass einer vor dem anderen verschlissen ist.
Aber bei den wenigen gefahrenen Kilometern tut sich da nichts in meinen Augen, würde es bei dem einen belassen. Einfach nur von der Logik her, bin da nicht vom Fach, fahre und schraube nur schon Jahrzehnte.
Auch wenn der eine erst 500 km runter hat?
Warum?