Ein Exploit, der im Islam das Unzuchtverbot umgeht?
Nach Koran ist Männern gestattet mit geehelichten Musliminnen zu verkehren, aber, es ist auch entspr. Vers lautend: "[...] und was ihr in rechter Hand besitzt." (4:3).
Damit sind Konkubinen gemeint, oder "Sklavinnen".
Hier ist der Exploit-Algorithmus:
Man erkläre eine Dame, die nicht islamischer Norm entspricht (da sie etwa wohl nicht muslimisch ist), implizit als Konkubine, da man sie über einen Krieg erbeutete, der sofort zu Ende war, und umgehe das Unzuchtverbot.
Das trifft alle syntaktischen und semantischen Voraussetzungen und der Vers sollte greifen.
Und damit ist eine Methode gegeben, die Gottes Gebote gegeneinander ausspielt. Toll, nicht?
7 Antworten
Da gibt es noch die bessere Form der Umgehung - die Zeit-Ehe.
Muta - arabisch, wörtlich: "Genußehe".
Sonderform der Ehe, die ein Mann neben seiner Erstehe/seinen Erstehen eingehen kann. Die Mutâ-Ehe ist eine auf dem islamischen Recht beruhende Ehe auf Zeit, die besonders von Männern, welche aufgrund längerer Reisen von zu Hause abwesend sind, geschlossen wird. Der Ehevertrag kann für eine Frist von drei Tagen bis zu mehreren Jahren gültig sein und wird vor Zeugen mündlich abgeschlossen. Es muß eine genaue Angabe über die Zeitspanne (adjal) des Ehevertrags und das der Frau zu übergebende Entgeld (adjr), das in ihr persönliches Eigentum übergeht, gemacht werden. Die Frau muß zum Zeitpunkt des Vertrages unverheiratet und ehrbar ('afifa) sein.
https://www.univie.ac.at/ksa/cometh/glossar/heirat/im.htm
Allerdings nur für die schiitischen Muslime.
Hallo Grugglug,
Betrachten wir Gott als Liebe, denn wir können Liebe glaubensfrei aus etwas, was wir nicht in unserer Welt beobachten können, darstellen, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Liebe bedeutet Einheit, und dass von ihr nur etwas ausgehen kann, etwas sie auch erreichen darf. Damit schafft sie in dieser Einheit gleichermaßen für alle Fülle und größtmöglichen Freiheitsgrad.
Die lässt sich als ein absolutes wie universales Maß betrachten und anwenden.
ein "in rechter Hand Besitzen" kann sich nicht auf einen Menschen beziehen, denn der Besitz würde dem Menschen Freiheitsgrad zu Gunsten von Freiheitsgrad oder Fülle der*des Besitzer*ins rauben.
Wenn man einen Menschen im Krieg "erbeutet", ergreift man ebenfalls Besitz von dem Menschen, und es gilt das, was ich eben gesagt habe.
Eine "Konkubine" wäre eine Frau, die jemand neben der Partner*in hat. Wenn man unterstellt, dass die Person mit der "Konkubine" fremdgeht (mit ihr unter Ausschluss der Partnerin nach eigenen Bedürfnissen sucht), zerbricht die Einheit zu beiden Frauen oder kommt nie zu Stande. Die Partnerin wäre außen vor, die "Konkubine" nur Mittel zum Zweck.
Es mögen hier vielleicht Regelements gegeneinander ausspielbar sein - doch nicht Göttlichkeit als Attitude in Liebe Gottes.
Göttlichkeit wäre mit der "Konkubine" gegeben, wenn sie eine sehr gute Freundin des Paares ist, die Personen sehr große Nähe gemeinsam und in ihrer Einheit in Liebe miteinander teilen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo Grugglug,
Prostitution läuft in islamischen Ländern wie hier beschrieben ab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mut%CA%BFa-Ehe
Im sunnitischen Mainstream-Islam läuft das aber unterm Deckel.
Nein, nicht toll.
Weil die ganze Herangehensweise an das Thema schon Frauen zu bloßen Objekten degradiert.
Es gibt Imane in Ägypten die Ehe für einen Tag oder Woche schließen.