Ehe und Scheidung im Christentum?
Hallo ihr lieben,
Ich habe dazu Markus 10, 1-16 gelesen.
Ich habe aber schon länger mit diesem Thema zu kämpfen. Ich bin weiblich, 19 Jahre alt.
Ich habe 2 Ex Freunde. Die Beziehungen bin ich jedesmal mit der Aussicht für eine Zukunft eingegangen und mit ernsten Absichten. In der ersten Beziehung wurde ich mehrfach betrogen, angelogen und ausgenutzt, dennoch habe nicht ich die Beziehung beendet. Die 2. Beziehung war sehr schön, allerdings begann er mit sehr starkem Alkoholkonsum und beendete die Beziehung dann auch weil es ihm psychisch absolut nicht gut ging.
Markus 10,9: „Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ Nun, da stelle ich mir die Frage: Woher weiß ich, was Gott zusammengefügt hat? Und wie sieht es im Thema Trennung ohne Ehe aus? Ich meine, ich kann ja nichts dafür, dass ich bisher nur an Menschen geraten bin, bei denen die Beziehung nicht funktioniert hat. Habe ich dadurch trotzdem mit Ehebruch gesündigt? Wie erkenne ich in Zukunft besser, dass die Beziehung auch wirklich Gottes Willen ist?
Ich bitte um wirklich ernst gemeinte Antworten, Hass und Atheistisches Verhalten bringt hier niemanden weiter. Ich danke euch!
14 Antworten
Du hast hier etwas komplett falsch verstanden.
Deshalb hast du auch schlechte Erfahrungen gemacht und bist logischerweise auch tief verletzt,dazu kommt noch dass du dir nun der Sünde bewusst geworden bist ,auch wenn du noch nicht ganz klarheit gewonnen hast .
➡️Eine Ehe wird offiziell vor aller Welt und Gott Geschlossen,sie ist in der Kirche ein Sakrament ,das sich die Ehepartner gegenseitig spenden und Wozu die Kirche den Segen gibt.
➡️Der Geschlechtsakt,(der vorher nicht ausgeführt wird)
ist dann :
- Die Krönung dieser Liebe
- Und die Besiegelung dieser Ehe vor Gott
- Gott ist und wirds o der dritte in diesem richtig geschlossenen Ehebund sein (dem ein richtiges und ganzes JA zum anderen zugrundeliegt .)Und zwar für Gute und Schlechte Zeiten.
➡️Du hast hast aber tatsächlich in wilder Ehe gelebt , also eigenmächtig aussereheliche Beziehungen geführt mit Geschlechtsverkehr. Solches hat nicht Gott zusammengefügt sondern ihr beide selbst , Das war nach biblischen Christlichem Masstab: Unzucht.
➡️Du kannst also sehr wohl etwas dafür dass du in der Unzucht gelebt hast .
➡️Es könnte wenn beide Partner die absicht gehabt hätten zusammenzubleiben in guten und schlechten Zeiten auch der Status einer Natur Ehe vorgelegen haben...dermüsste dann halt in eine Richtige Ehe umgewandelt werden.Da ihr bereits wiedergetrennte leute seid ist das aber ja nicht der Fall.
⚠️Das soll keine Anschuldigung sein nur Aufklärung ,denn leider sagt das uns heute keiner mehr..
➡️Ehebruch hast du also nicht begannen,da gar keine Ehe vorlag aber eben die biblische Unzucht. .liegt vor .
Siehe Paulus zur Ehe und Unzucht sagt:
(Es sei denn der Ex Partner wäre vorher bereits richtig verheiratet gewesen.. ,dann tät auch noch Ehebruch vorliegen.)
Daher solltest jetzt mal so richtig über die Bücher gehen und dir darüber klar werden wie man in der Hinsicht am besten vorgeht ,damit dir das Nicht noch einmal passieren wird .
Du solltest zuerst :
- umkehren und ehrlich
- Beichten.
Damit du wieder in den Stand der Gnade vor Gott kommst .Und ganz neu starten kannst.
- Bist du katholisch ,dann machst du einen Termin beim Priester oder gehst zu den ausgeschriebenen Zeiten in den Beichtstuhl .
- Bist du protestantisch Bekenne deine Sünden nach deiner Konfession.
GUT DING, WILL WEILE HABEN!
⚠️ Bevor du die nächste Beziehung eingehst solltest du sehr gut Prüfen. Ob der Mensch ,der dir gefällt auch tatsächlich zu dir passt: Charakterlich ...suche zuerst den Freund ,statt nur einen Liebhaber...
- Zukunftsvorstellungen.
- Kinder
- Religiöse Ziele
- Lebensplanung
sollten stimmig sein.
Erste Regel :
Kein küssen,keine Händchen halten (Denn das endet immer in der Unzucht )
➡️Deshalb hat man sich früher verlobt ,wenn man sich zugetan war .Das heisst wenn du einen anscheinend geeigneten Mann triffst ,dann kläre ihn über diese deine Absichten auch auf .
➡️Schlage ihm die altmodische Verlobung vor ,eine 1 Jährige Zeit der Prüfung,wo ihr viel unternehmt und euch gegenseitig richtig kennenlernt .Aber ohne Körperkontakt .
➡️Stellst du nach einem Jahr fest,dass du mit seinen Fehlern leben kannst , und er mit den deinigen...
- Dann Heiratet ihr .Und nehmt offiziell Gott als dritten mit in den Bund .
- Ihr sagt ein Ganzes verbindliches Ja zu einander.
- oder wennes nicht stimmig ist ,löst diese Verlobung .Geht jeder eure Wege und könnt dennoch Freunde bleiben.Weil Keiner hat sich versündigt ,keiner ist verletzt.
Und dazu wünsche ich dir viel Glück
lg ⚘
Sehr schön.
Das hatte ich mir fast schon , gedacht ...das du damals noch nicht Gläubig warst.
Dann ist doch alles gerichtet für einen guten gelingenden Neuanfang .
Einfach dann keine faulen kompromisse eingehen.
Von wegen.. man müsse sich doch auch sexuell ausprobieren oder so ...
Weil ,Ein Mann der es wert ist ,wird auch auf dich warten ,bis du bereit dazu bist .und er hat kein Problem einechtes Ja zu dir zu sprechen.
Alles Gute !
Du hast nicht gesündigt. Lasse Dir doch bitte nichts einreden. Schlechte Erfahrungen macht jede Frau. Eine Ehe ist auch keine Garantie. Eine Ehe, wo es absolut nicht mehr klappt, sollte beendet werden. Sonst geht man daran zu Grunde. Die Liebe kann durch verbale Ausfälle und mangelnde Kommunikationsfähigkeit eines Partners, sehr schnell enden, vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist. Ich habe so eine Ehe hinter mir. Eine hat mir gereicht. Heiraten? Never! Mein Partner und ich sind sehr glücklich und führen mit Sicherheit keine platonische Beziehung.
Hattest Du vor der Ehe keine sexuellen Erfahrungen? Sexualität ist die natürlichste Sache, die es gibt. Für eine gute Partnerschaft bedarf es keiner Ehe und eine gute Sexualität gehört auch dazu. Eine Ehe hat mir gereicht. Heiraten? Nie wieder. Ich bin mit meinem Partner sehr glücklich, dazu benötigen wir keinen Trauschein.
Lieber Ignatius1, trotz mancher Differenzen kann ich hier Deinen Ausführungen (als 'gelernter Protestant und Freikirchler') zustimmen. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man bezüglch Lebensberatung jedem modernen Trend nachläuft, oder fundiert in einer tausense Jahre alten Tradition steht.😃
Sünde? Wie kommst Du darauf? Du hast zwei schlechte Erfahrungen gemacht, wie fast jede Frau. Auch Du wirst eines Tages, den richtigen Mann kennenlernen, wo von beiden Seiten alles stimmt. Eine gute Partnerschaft basiert auf gegenseitiger Liebe, Vertrauen etc. Dazu gehört auch eine gute Sexualität. Stelle Dir vor, jemand wartet mit der Sexualität bis zur Ehe und dann stellt man fest, daß man in dieser Beziehung nicht zueinander paßt, sei es aus Prüderie, einer konservativen Erziehung etc. Der Streit ist vorprogrammiert. Wenn Du den richtigen Mann kennenlernst, kannst Du mit ihm zunächst ein oder zwei Jahre zusammenziehen, um zu sehen, ob ihr in jeglicher Beziehung zueinander paßt. Das erspart Dir ggfs. eine spätere Scheidung. Ich war auch einmal verheiratet. Nie wieder! Eine Ehe hat mir gereicht! Mit meinem Partner bin ich sehr glücklich, allerdings nicht verheiratet. Sexualität ist die natürlichste Sache, die es gibt, ob vor oder in der Ehe und mit Sicherheit nicht zur Fortpflanzung da. Sexualität hat weder mit dem Christentum, noch mit Atheismus zu tun. Hier bei GF gibt es leider einige religiöse Fanatiker, die das nicht verstehen können oder wollen. Dann werden ellenlange Bibeltexte gepostet. Bitte lasse Dir von fremden Menschen im Netz keine Sünde einreden. Wenn ja, tust Du mir leid. Ich jedenfalls bin froh, daß ich im Real Life keine Menschen kenne, die über solch eine Denkweise verfügen. Warum warst Du beichten? 95 Prozent der katholischen Priester haben Schwierigkeiten mit dem Zölibat. Verständlich! Damit meine ich natürlich nicht!! die Priester, die Kinder mißbrauchen und dann noch Gottes Wort predigen! Dafür gibt es keine Worte! Abartig! https://www.katholisch.de/artikel/21906-therapeut-fast-alle-priester-haben-probleme-mit-enthaltsamkeit
Du bist Beziehungen eingegangen ohne Eheversprechen. Das ist nicht im Sinne Gottes.
Ja, es kann geschehen, in einer Ehe oder sonst einer Beziehung, dass ein verbleiben eines Partners unmöglich wird.
Kann man jetzt mit dem Finger auf Dich zeigen? Nein!
Da passt sonst gut Matthäus 7 dazu:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. 3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! 5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!
Jede Christin und jeder Christ, auch die frömmsten, werden bis an ihr Lebensende Sünden begehen.
Woher weiß ich, was Gott zusammengefügt hat?
Da stellt sich die Frage, ob Du Gott in Gebeten gefragt hast, ob die Partnerschaften gut für Dich sind. Wenn nicht, könnte eine Antwort sein, Du hast das o. K. dafür von Gott gar nicht bekommen. Dann ist die Ehe das, was Gott von den Menschen möchte. Hast Du gebetet und es kam trotzdem zu einer Trennung, dann könnte das die Vorbereitung auf eine gelingende Ehe sein, die nun folgt.
Es freut mich, wenn junge Menschen heute noch nach der Bibel leben wollen.
Alle deine bisherigen Beziehungen waren außerehelicher Art und somit Unzucht und verboten und nicht von Gott gesegnet noch zusammengefügt. Wenn man heiratet dann ist es vor Gott eine Beziehung die außer wegen Ehebruch nicht mehe aufgelöst werden soll. Die Scheidung ist eine Ausnahme, wonach dann aber keine Beziehung mehr eingegangen weden darf, denn die alte Ehe besteht noch vor Gott bis zum Ehebruch. Wenn du verheiratet bist und dein Mann dir fremdgeht, dann ist die Ehe gebrochen und wiederheirat nach meinem Verständnis erlaubt. Als wiedergeborener Christ sollte man seinen ungläubigen Partner nicht verlassen sondern ein Licht sein.
Wenn du wiedergeborene Christin bist, dann rate ich dir nur einen wiedergeborenen Christen zu heiraten. Wenn du nicht weißt ob du wiedergeboren bist, darfst du mich gerne anschreiben und ich erkläre es dir anhand der Bibel.
Ich denke, das war eher an die Männer von Israel/Judäa gerichtet. Offensichtlich konnte der Ehemann (in einer Männerdomäne) seine Frau aus jedem beliebigen Grund trennen. Wenn man Matthäus 19, 1-12 alles komplett ausliest dann kann man leicht verstehen worum es eigentlich ging.
Vielen Dank für deine Antwort! Ich war damals noch nicht gläubig als ich diese Beziehungen einging. Natürlich ist das keine Ausrede oder macht das ganze nicht besser, aber es sollte erwähnt sein, denn damals war ich eben ungläubig und mir war meine Sünde auch nicht bewusst. Ich habe meine Sünden schon gebeichtet, schon mehrfach. Ich bin froh, dass ich zu Gott umgekehrt bin.