Christlicher Glauben?

6 Antworten

Im Christentum ist Sex das Intimste was es gibt und sollte nur passieren wenn man sich die ewige Liebe versprochen hat. Außerdem schwächt es eher die Beziehung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Informiere mich täglich über das Christentum

Weder Gott noch Jesus haben sich dazu geäußert.

Entsprechende Verbote kommen nur von Mose und Paulus.

Der Monotheismus an sich ist eine Religion der Mächtigen. Egal ob in Ägypten von Pharao Echnaton, im Judentum von Mose, im Christentum von der katholischen Kirche oder im Islam von Mohammed, immer wurde der Monotheismus von Oben verordnet und mit Gewalt, Folter und Mord durchgesetzt. Die Vielgötterei im Volk wurde massiv bekämpft. Diejenigen, die den Monotheismus verordnet haben, waren immer Machtmenschen und es ging ihnen immer darum, durch die Religion Macht über das einfache Volk zu erlangen und diese zu festigen. Eines der eingesetzten Machtmittel im Rahmen der Religion besteht darin, Regeln aufzustellen, die sowieso niemand einhalten kann oder will, noch nicht einmal die religiösen Führer selber, was sie aber tunlichst verheimlichen. Damit kann man alle Menschen zu Sündern stempeln, um ihnen dann ordentlich Angst vor der weltlichen oder göttlichen Macht einzujagen. Denn eines wussten die Machtmenschen schon vor ein paar Tausend Jahren: wer Angst hat, lässt sich leichter manipulieren und unterdrücken.

Also ich bin evangelischer Christ,...

Dann solltest du auch das bedenken:

Am Anfang stand Jesus von Nazareth, der sich selber regelmäßig als Jesus Menschensohn betitelte. Dieser Jesus entwickelte eine Lehre, die auf Nächstenliebe und auf gutem Tun beruht. In diesem Sinne sagte er auch, dass er die Welt von Sünden befreit und wer ihm folgt, wird frei von Sünde sein und das Himmelreich erlangen. Mit „ihm folgen“ meinte er, dass man seine Lehre beachten und nach ihr leben solle. Von einer Erbsünde oder einer Erlösung durch den Kreuzestod sprach er selber nicht. Daher fasste er seine Lehre in dem Satz zusammen (Matth. 7,12):

„Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten.“

Jesus war auch gegen einzuhaltende Rituale und Festtage. So aß und trank er entgegen der religiösen Vorschriften mit den Damen des horizontalen Gewerbes und Geldeintreibern am heiligen Sabbath.

Das, was für die Priesterkaste im Sinne der Religion alles Sünde war, spielte für Jesus keine Rolle. Er rettete sogar eine angebliche Sünderin vor der Steinigung und sprach: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Er lehnte also die irdische und religiös begründete Bestrafung für Sünden ab. In diese Richtung predigte er auch: "Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, halt, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du doch den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann magst du sehen, wie du den Splitter herausziehst, der in deines Bruders Auge ist!"

Er hat auch nur selten über Sünden geredet. Du kannst ja selber mal suchen, wo in den wörtlichen Zitaten Jesu Sünde überhaupt vorkommt. Das ist sehr selten der Fall.

Im Prinzip hat Jesus nur drei Fälle genannt, die in seinen Augen als unverzeihliche Sünde zu werten sind:

- Lästerung wider den heiligen Geist

- andere daran zu hindern, seiner Lehre zu folgen, also daran zu hindern Gutes zu tun und Böses zu unterlassen

- Ehebruch. Der Ehebruch ist auch die einzige Stelle, wo sich Jesus überhaupt in das Sexualleben einmischt. In heutigen Worten müsste man sagen: „Wer in einer Beziehung lebt, hat treu zu sein“. Ansonsten hat Jesus nichts sexuelles verurteilt, weder Selbstbefriedigung noch irgendwelchen Spass, Fetische, besondere Praktiken oder vorehelichen Verkehr. Die Grenze liegt gemäß der Goldenen Regel nur dort, wo andere gegen ihren Willen zu etwas gezwungen werden oder gar beschädigt werden.

In den ersten Jahren nach Jesu Tod bildeten sich im Urchristentum ganz verschiedenen Zweige heraus, die sich in den ersten Jahrhunderten auch noch weiterentwickeln und getrennte Wege gehen konnten. Besonders zu erwähnen wären die Gnostiker oder auch die Manichäer oder Arianer, um nur einige zu nennen.

Eine dieser vielen Richtungen wurde durch Paulus begründet. Paulus führte aber nicht die Lehre Jesu fort sondern er begründete eine ganz neue Lehre. Er machte aus dem Verkünder einer Lehre (Jesus von Nazareth) den Verkünder einer ganz neuen Lehre (Jesus Christus). Im Mittelpunkt der paulianischen Lehre stand auch nicht mehr das rechte Tun, sondern der rechte Glauben. Nicht mehr die Goldene Regel Jesu stand nun im Mittelpunkt, die wurde ganz zur Seite gedrängt. Paulus formuliert einen ganz neuen Mittelpunkt seiner Lehre: „Wer nicht an die Auferstehung Jesu von den Toten glaubt, für den ist das Christentum hinfällig.“ Nicht umsonst ist daher Ostern bei den Pauluschristen mit der höchste religiöse Feiertag, während es einen Verkündungstag zur Feier der Lehre Jesu bzw. zur Feier der Bergpredigt erst gar nicht gibt.

Erst Paulus, der Erfinder des eigentlichen Christentums, der dabei die Lehre Jesu teils in ihr Gegenteil pervertierte, mischte sich massiv ins Sexleben ein. Er war von Grund auf Frauen- und Sexfeindlich und war der Meinung, für den Glauben sei es besser auf Frauen und Sex ganz zu verzichten. Da aber Sex nun mal für die Vermehrung erforderlich sei, sei er dafür notgedrungen erlaubt, aber auch nur so, dass er seinen Zweck erfüllt und dabei möglichst keinen Spass macht. Auf dieser Lehre baut auch die Sexuallehre der katholischen Kirche auf.

Genau diese Katholiken stellten dann im 4. Jahrhundert die Bibel zusammen. Dabei ließen sie nur zu, was ihrer, also der paulianischen Lehre entsprach. Deshalb nimmt Paulus auch einen so ungeheuer großen Raum im Neuen Testament ein. Alle anderen Schriften, die es aus den anderen Zweigen des Urchristentums gab, wurden dagegen verdammt und fast vollständig vernichtet. Zum Glück haben aber doch einige dieser verdammten (apokryphen) Schriften in ihren Verstecken wie z.B. bei Nag Hammadi oder in den Höhlen bei Qumram überlebt. Daher wissen wir heute, dass in diesen von den Paulianern verdammten Schriften, wie z.B. dem Thomasevangelium, das ausschließlich aus wörtlichen Zitaten von Jesus besteht, nichts für aber vieles entgegen der Lehre des Paulus steht. Dort wird von Jesus weder die allgemeine Sündhaftigkeit, die Frauenfeindlichkeit, die Gründung einer Kirche und Priesterkaste, die Lustfeindlichkeit oder die Einhaltung spezieller Regeln gefordert, sondern im Gegenteil, er spricht sich dort sogar ausdrücklich dagegen aus.

Die paulianische Lehre wurde dann von den katholischen Kirchenlehrern noch weiter im Sinne der Priesterkaste zur Unterdrückung und Ausbeutung des einfachen Volkes ausgeweitet. So erfand dann auch Augustinus die Erbsündenlehre, wie sich in Dokumenten der Vatikanbibliothek nachlesen lässt. In der weiteren Geschichte spalteten sich dann von den Katholiken diverse andere Kirchen und Glaubensrichtungen ab, wie z.B. Protestanten, Evangelikale etc. pp., die im Prinzip aber immer noch auf der paulianischen Lehre basieren und den Schriften des Paulus folgen. Das sind die sogenannten Pauluschristen.

Du musst dich nun entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest:

Den des Jesus von Nazareth und seiner Lehre. Dann tue Gutes. Dann liebt Gott auch dich, nach den Worten Jesu. Dann halte dich von Kirchen, Priestern und religiösen Führern fern, die die Lehre des Paulus vertreten und dir wegen vorehelichem Sex Sündhaftigkeit einreden wollen.

Oder du gehst den Weg eines frommen Pauluschristen weiter, beachtest die Lehre des Paulus, unterwirfst dich der paulianischen Lehre sowie seinen Nachfolgern, die ihn propagieren, verrätst weiter die Lehre Jesu, und hast weiterhin ein schlechtes Gewissen wegen deiner angeblichen Sündhaftigkeit. Du verdirbst dir damit das irdische Leben, und kommst dadurch nach den Worten des Paulus in den Himmel, wirst aber nach den Worten Jesu damit garantiert nicht das Himmelreich erlangen.


LEO1889 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 20:55

Ok vielen Dank

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LEO1889 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 09:56
@LEO1889

Darf man fragen woher du dich do gut auskennst ?

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LEO1889 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 09:34

Also ist se* vor der Ehe sozusagen keine Sünde. Und ich bin jetzt leicht verwirrt ist deiner meiner nach der evangelische oder katholische glauben der ,,richtige,, weil laut des evangelischen Glauben war se* vor der Ehe auch noch nie eine Sünde oder irgendwie verboten oder so nur bei den katholischen Christen

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Hamburger02  07.07.2024, 10:06
@LEO1889
Also ist se* vor der Ehe sozusagen keine Sünde.

Das kommt eben drauf an, wen man fragt. Gott hat in den 10 Geboten und Jesus in der Bergpredigt jedenfalls den Sex vor der Ehe nicht verboten.

Verboten hat es Mose, was aus der damaligen Zeit ohne jegliche Empfängnisverhütung und in den antiken Familienstrukturen sowie dem absoluten Patriarchat durchaus nachvollziehbar ist.

Verboten hat es auch Paulus und die katholische Kirche, die aber beide sowieso ein völlig gestörtes Verhältnis zur Sexualität und Lust haben.

Darf man fragen woher du dich do gut auskennst ?

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Religion und Religionswissenschaften, allerdings nicht als Theologe oder sonstiger Profi, sondern rein Interesse halber.

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LEO1889 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 10:13
@Hamburger02

Ah also denkst du es wäre ,,okay,, dieses zu tuhen ? Ich weiß das muss jeder für sich wissen aber Deine Meinung würde mich irgendwie interessieren

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Hamburger02  07.07.2024, 10:20
@LEO1889

Nach meiner Einschätzung wäre das in Ordnung....und keine Sünde, für die man in der Hölle schmoren müsste.

Aaaber...es gibt mal wieder ein aber. Wenn man die Lehre Jesu ersnt nimmt und insbesondere die Bergpredigt mit der Goldenen Regel steht es dir nicht zu, deine Partnerin/Partner zu irgendetwas zu drängen, zwingen oder nötigen. Du musst den freien Willen der/des anderen respektieren. Und wenn ihr Sex habt gilt dasselbe wie bei einer Ehe: wenn ihr euch Treue versprecht, habt ihr diese auch zu halten.

Noch eine ganz persönliche Einschätzung: intensiver Sex mit einer Person, die man von tiefstem Herzen liebt (nicht nur sexuell begehrt) stößt die Tür zum Paradies einen kleinen Spalt auf und lässt einen Blick ins Paradies erhaschen. Das kann aber nur jemand verstehen, der es selber erlebt hat.

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LEO1889 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 10:29
@Hamburger02

Ok vielen Dank da bin ich ganz deiner Meinung ich drängen meinen Partner auch zu nichts und frage immer nach ob das wirklich okay und auch ihr Wunsch ist

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Hamburger02  07.07.2024, 10:51
@LEO1889

Aber rede auch nicht zu viel...man kann Dinge, die nicht in Worte zu fassen sind, auch zerreden.

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Hm...

Unser ewige Vater will,

dass wir dem Partner treu sind (Joh.2,1; 8,11)

wie Sein Sohn Seiner Gemeinde (Offb.21,2).

Von "Sex vor der Ehe verboten"

spricht nur "Christi Geburt" (Mt.1,19-24).

Woher ich das weiß:Recherche

LEO1889 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 19:59

Ich weiß aber ich werde meiner Freundin treu sein ich weiß es sie ist die richtige sie gibt mir die Kraft und ich will das sie später mal die mutter meiner kinder ist

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LEO1889 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 19:16

Also denkst du es ist okay

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Die Bibel empfiehlt, dass Sexualität in den geschützten Bereich der Ehe gehört. Das soll die Menschen aber nicht knechten, sondern schützen, indem es zur Treue anleitet und den Wert von Partnerschaft und Ehe unterstreicht. Vermutlich führt dies im Endeffekt auch zu wahrer und wirklicher Freiheit...


LEO1889 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 20:05

Ich verstehe das aber ich liebe sie so unfassbar sehr ich will mit ihr eine Zukunft, sie heiraten und mit ihr kinder bekommen und mein restliches leben mit ihr verbringen. Und wenn wir uns beide bereit fühlen se* zu haben uns es niemanden von beiden schadet ist es doch was anderes

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Durch Sex wirst du mit einer Frau laut den Worten von Jesus Christus "ein Fleisch" bzw. "eins". Diese Bindung bzw. die Erzeugung dieser Bindung (die auch mit einer Seelenbindung verbunden ist) hat Gott laut seinem Wort (womit ich die Bibel meine) nur für den Rahmen der Ehe vorgesehen.

"Viele Bibelstellen sprechen den Sex vor der Ehe an:
„Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren.“ (1Kor 7,9).
"Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche.“ (1Thess 4,3f).
„Dies Mädchen habe ich geheiratet, und als ich zu ihr ging, fand ich sie nicht mehr als Jungfrau.“ (5. Mose 22,14). Es war die Norm, dass die Frau jungfräulich in die Ehe ging.
„Hier sind die Zeichen der Jungfräulichkeit meiner Tochter. Und sie sollen die Decke vor den Ältesten der Stadt ausbreiten.“ (5. Mose 22,17). Das Leintuch, auf dem die frischen Eheleute das erste Mal Verkehr hatten, musste als Zeichen der Jungfräulichkeit aufbewahrt werden.
Dieses sollte rot von Blut sein.
„Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie geben und sie zur Frau nehmen.“ (2. Mose 22,15; vgl. 5. Mose 22,28f).
Wenn man also schon nicht warten konnte, sollte man unverzüglich heiraten. Nebst dem,
dass man in diesem Bereich kein Vorbild mehr sein kann hatte diese Sünde aber keine weiteren Konsequenzen. Lasst uns nicht diese eine Sünde als die Schlimmste aller hinstellen!
„Die Schwester [eines Priesters], die noch Jungfrau ist ..., die keines Mannes Frau gewesen ist.“ (3. Mose 21,3).
• „Wie ein junger Mann eine Jungfrau heiratet, ...“ (Jes 62,5). Das war der Normalfall.
„Es ist gut für den Mann keine Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann.“ (1. Kor 7,2). Unzucht (vorehelicher Geschlechtsverkehr) soll vermieden werden. Darum soll zuvor geheiratet werden.
„Wenn eine Jungfrau heiratet, ...“ (1. Kor 7,28b).
• „Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten.“ (Hebr 13,4). Hier stehen „Unzucht“ als Geschlechtsverkehr vor der Ehe und „Ehebruch“ als Geschlechtsverkehr ausserhalb der Ehe nebeneinander.
„Jüngere Witwen aber weise ab; denn wenn sie ihrer Begierde nachgeben Christus zuwider, so wollen sie heiraten.“ (1. Tim 5,11).
Ist denn das alles nicht schon genug eindeutig?! Eigentlich schon... Doch warum denn all diese Gebote? Ist Gott gegen die Liebe? Gott setzt doch die Liebe als grösstes Gebot (Mk. 12,31). Dabei ist aber das Liebesgebot die Zusammenfassung der Zehn Gebote (Röm 13,9f). Zu lieben heisst also, die Zehn Gebote zu halten und somit auch, nicht Ehebruch zu betreiben."

Quelle: ywbs.de

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

xxScarface1990  05.07.2024, 23:34

Gerne noch Folgendes zur Erläuterung:

Gott hat sich das so gedacht, dass Mann und Frau zusammenbleiben, bis dass der Tod sie scheidet. Dafür sollen Mann und Frau einen Bund schließen. Dieser Bund nennt sich Ehe. Der Mann liebt dabei seine Frau bedingungslos und die Frau den Mann bedingungslos.

Wenn das alle so in unserer Gesellschaft machen würden, wie viel besser wäre dann unsere Gesellschaft! Aber leider läuft das in unserer Gesellschaft nicht so, deshalb haben wir Mädels deren Herz gebrochen ist, deshalb haben wir Jungs deren Herz gebrochen ist. Das Mädel geht fremd, der Junge geht fremd , das Mädel schläft sich herum, usw. - Das hinterlässt Spuren in unseren Herzen. Und warum? Weil wir dazu gemacht sind einen Partner zu haben, das ist das, woran ich glaube.

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LEO1889 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 20:02
@xxScarface1990

Das verstehe ich vollkommen aber ich würde ihr nie nie nie niemals im Leben fremdgehen auch nicht einmal der Gedanke ich liebe sie so sehr sie gibt mir die Kraft und sie wird die mutter meiner (unserer kinder ) aber wenn wir beide se* haben wollen uns es uns gut tut dann würde ich es ungern verbieten obwohl wir es villeicht eigentlich wollen

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xxScarface1990  06.07.2024, 21:37
@LEO1889
verstehe ich vollkommen aber ich würde ihr nie nie nie niemals im Leben fremdgehen 

Diesen Vorsatz finde ich super!

aber wenn wir beide se* haben wollen uns es uns gut tut dann

Auch wenn ihr das vielleicht anders seht, glaube ich, dass Gott generell derjenige ist, der am besten weiß, was uns wirklich gut tut. Aus menschlicher Weisheit heraus verstehe ich deinen Punkt völlig! Aber es gibt aus meiner Sicht einen Unterschied zwischen menschlicher Weisheit und göttlicher Weisheit. (Dabei kann göttliche Weisheit für einen Menschen manchmal völlig unverständlich sein)

Ich würde sagen, dass Se* kein Garant dafür ist, dass eine Beziehung Bestand hat (das sehen wir ja zum Beispiel an den vielen schmerzhaften Scheidungen und Trennungen, die mit dem Verfall der christlichen Werte immer mehr zugenommen haben). Ein Garant für den Bestand einer Beziehung ist es vielmehr, wenn man Gott an die erste Stelle stellt und in dem Zusammenhang zum Beispiel gemeinsam betet. (Eine amerikanische Studie hatte zum Ergebnis, dass die Scheidungsrate bei Paaren, die gemeinsam beten, unter 1% lag.)

Am Ende ist es aber natürlich eure Entscheidung, welchen Weg ihr geht. Auch wenn ihr euch dazu entscheidet vor der Ehe miteinander Sex zu haben, wird Gott euch dafür nicht hassen. (Auch wenn es vielleicht ungeahnte negative Konsequenzen zur Folge hat, weil man sich entscheidet etwas zu tun, wo Gott nicht dahintersteht bzw. es nicht segnet)

Ansonsten sehe die Hochzeit auch als einen Akt an, wo man Gott als dritte Person einlädt, diesen damit geschlossenen Ehebund zu schützen und zu unterstützen. Ich finde den Gedanken, schon vor Schließung des Ehebundes mit meiner Frau intim geworden zu sein, Gott gegenüber nicht schön. (Küssen und Umarmen vor der Ehe sehe ich übrigens als völlig unproblematisch an, um das auch noch gerne erwähnt zu haben.)

LG und Gottes Segen!

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LEO1889 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 09:16
@xxScarface1990

Ok danke für die Erklärung das umarmen und küssen okay ist ist ja klar und andere sogenannte physical touchs auch aber ich kann es mit se* vor der Ehe schon irgendwie verstehen aber es ist schwer es uns zu verbieten obwohl wir es eigentlich wollen

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xxScarface1990  07.07.2024, 15:17
@LEO1889

Ich kann das auf jeden Fall nachvollziehen, dass es nicht einfach für euch ist. Ich glaube, ein Schlüssel für das Warten mit dem Sex bis zur Ehe für euch darin liegen könnte, gemeinsam im Gebet mit ehrlichem und reinen Herzen zu sagen " Gott wir legen uns selbst und das was wir wollen zur Seite, um deinen Willen zu erfüllen, nicht wie wir wollen, sondern wie du willst"

Ich glaube, dass ein solches ehrliches und von Herzen gemeintes Gebet (also da wo wir unsere Lebensbereiche in Gottes Hände geben), ein Gebet ist, das Gott nutzt, um in uns zu arbeiten und uns von innen so umzugestalten, wie er uns gerne haben möchte. (Sodass wir uns von uns selbst aus gerne an seine Gebote halten möchten und nicht aus religiösem Zwang heraus daran halten möchten)

Ich würde zum Abschluss noch gerne dieses aus meiner Sicht beeindruckende Lebenszeugnis mit dir teilen. Es zeigt an dem lebendigen Beispiel von Arianna Armour, welche Kraft es hat, wenn man sich dazu entscheidet Gott Herr über die eigenen Lebensbereiche sein zu lassen.

Egal, wie ihr euch entscheidet, auch wenn ich mich für euch darüber freuen würde (auch wenn ich euch persönlich nicht kenne), wenn ihr mit dem Sex bis zur Ehe warten würdet,

so würde ich euch keine Vorwürfe dafür machen, wenn ihr es nicht tut. Ich glaube, dass Gott da sehr ähnlich tickt. (Obgleich Sex vor der Ehe nicht in seinem Willen ist und obgleich ihr euch dadurch entscheidet etwas zu tun, das vielleicht ungeahnte negative Konsequenzen für euch zur Folge hat, weil ihr euch mit dieser Entscheidung gewissermaßen aus Gottes Schutzbereich entzieht, womit ich euch jetzt keine Angst machen möchte, sondern euch einfach nur in Liebe warnen möchte). Ich kenne übrigens persönlich ein Paar, das schon nach wenigen Wochen geheiratet hat, nachdem für sie klar war, dass das gemeinsame Fundament (=der Glaube an Jesus Christus) gegeben ist. Sie sind jetzt (Preis sei Gott!) nach mehr als 10 Jahren immer noch glücklich miteinander verheiratet.

Ich danke dir für unseren Austausch!

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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xxScarface1990  07.07.2024, 15:27
@xxScarface1990
Ich würde zum Abschluss noch gerne dieses aus meiner Sicht beeindruckende Lebenszeugnis mit dir teilen. Es zeigt an dem lebendigen Beispiel von Arianna Armour, welche Kraft es hat, wenn man sich dazu entscheidet Gott Herr über die eigenen Lebensbereiche sein zu lassen.

Hier der Link

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LEO1889 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 19:15

Also das bedeutet jetzt genau was ? Ja oder nein?

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