Welche Auswirkungen hat Ehebruch euer Meinung nach auf das Leben und die Beziehungen der beteiligten Personen?
Gemäß der Bibel wird Ehebruch als schwerwiegende Sünde angesehen und verstößt gegen das siebte Gebot, das besagt:
"Du sollst nicht Ehebruch begehen" (2 Mose 20,14).Geht ihr respektvoll mit dem Verbot des Ehebruchs um und inwiefern nehmt ihr diese Vorschrift ernst?
10 Antworten
Das Verbot des Ehebruchs hat in der Vergangenheit viel Leid erzeugt, denn dazu gehörte ja nicht nur, das man nicht fremdgehen soll, sondern auch, das man sich nicht scheiden lassen darf.
Das hat lange dafür gesorgt, das Menschen verheiratet blieben, obwohl sie sich nicht mehr geliebt haben, bloß weil Scheidung von Jesus zu Ehebruch hochgestuft wurde:
Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.
Wobei es auch echt mal wieder Typisch verdrehte Bibelmoral ist, der Mann scheidet sich, und deswegen bricht SIE die Ehe 🙄
Ehebruch zieht Gottes Strafe nach sich. Zum anderen gehst du eine emotionale Verbindung mit der Person ein, mit der du die Ehe gebrochen hast, was dazu führt, dass du mit der betreffenden Person einen Hang entwickeln wirst weiterhin die Ehe zu brechen, was wiederum weiter Strafen nach sich zieht. Es ist ein Teufelskreis der nur mit äußerstem Willen und viel Gebet durchbrochen werden kann.
Jeder Mensch sollte in seinem eigenen Interesse mit seiner Geschlechtlichkeit sorgsam umgehen und auf den Partner warten den Gott für ihn bestimmt hat. Glücklich wird er dann sein.
Es geht doch hier nicht um ein Verbot (Vorschrift ist falsch), sondern das Unrecht, welches man einem Menschen antut, der ganz sich und sein Leben, sein ganzes Vertrauen auf eine Person gesetzt hat.
Nein, Respekt vor diesem "Gebot" steht hier nicht an.
also interpretierst du das nicht so streng
Ich weiß nicht was du meinst - als "Gebot" interessiert das nicht.
Interessieren tut Christen allein das Unrecht, welches damit verbunden ist.
nicht als gläubigen Christen bezeichnen
Ich verstehe diese Hinterfragung nicht- du hast wohl vom Christentum keine Ahnung.
Ehebruch hat eine seelische Verletzung des betrogenen Ehepartners zur Folge. Ehebruch ist gleichzeitig ein Vertrauensbruch, was Vorwürfe des betrogenen Eheteiles mit sich bringt. Das ist eine vermurkste Angelegenheit welche nur mit großem Verständnis und mit Liebe zu reparieren ist. Die betrogene Ehefrau oder der betrogene Ehemann, müssen sich klar sein, daß es den perfekten Ehepartner nicht gibt. Dies soll allerdings künftig kein Freibrief für Ehebruch sein. Jesus sagte zur Ehebrecherin: "Sündige fortan nicht mehr!"
Ich breche meine Ehen immer nur im Notfall!
Verstehe, also interpretierst du das nicht so streng. Dann würdest du dich selbst wohl nicht als gläubigen Christen bezeichnen, richtig?