Durchhängende Decke Altbau gefährlich?

7 Antworten

Handlungsbedarf gibt es bestimmt

Offensichtlich hat sich im Laufe der Zeit die Lattung unter der Decke gelöst. Wenn die Deckenverkleidung in den 70ern angebracht wurde, wäre dies nach 50 Jahren nicht außergewöhnlich.

Holz arbeitet. Feuchtigkeit aus der Raumluft lässt Nägel rosten und irgendwann gibt die Verbindung nach.

Mein Tipp als Erste Hilfe zur Selbsthilfe wäre Folgender:

Eine einfache Endoskopkamera bekommst du bereits für unter 20,- EUR.

Zum Beispiel im Kaufland für 15,50 EUR - Mit Beleuchtung.

Wenn du die Deckenlampe abnimmst und die Kamera durch die Öffnung einführst, sollte die Qualität allemale ausreichen, um dir im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen zu können.

Letztendlich hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Die Deckenverkleidung abzunehmen
  2. Die Schadstelle zu lokalisieren und von außen eine Öffnung zuschaffen, um an die Lattung zu kommen. Etwas mit einer Lochsäge.

Um die Lattung wieder unter Decke zu schrauben, hebst du die Konstruktion am Besten mit einer Baustütze an. Die kannst du im Baumarkt auch mieten, statt zu kaufen.

Am Ende des Tages setzt du das ausgeschnitte Holz wieder ein. Schön ist diese Lösung allerdings nicht. Erspart dir aber viel Zeit.

Im Folgenden siehst du, wie es sehr wahrscheinlich unter der Verkleidung aussieht und wie die einzelnen Paneelen montiert wurden.

Ich glaube, ich würde als Erstes die Nummer mit der Kamera versuchen.

Viel Erfolg!

Die Holzdecke: Nut-Feder-Deckenpaneele verlegen

https://www.youtube.com/watch?v=Wf1fWKbOIFw

Ja, nbedingt untersuchen. Am Ranf Better rausnehmen und mit Spiegel und Lampe schauen. Rausfindne, wie die Unterkonstruktion befestigt ist. Die muss unbedingt verschraubt sein und nicht genagelt.

Unbedingt prüfen lassen!

Zuerst einmal handelt es sich bei dem sichtbaren Holz nicht um die Decke sondern um eine Verblendung der Decke. Hier kann es natürlich sein, dass diese sich über die Zeit von der Unterkonstruktion löst. Dies kann man prüfen indem man einfach versucht diese händisch wieder nach oben zu drücken. Ist dies möglich sollte die Verblendung einfach nur wieder an der Unterkonstruktion befestigt werden.

Sollte sich da garnichts drücken lassen wäre die Verblendung zu entfernen und ein Bausachverständiger zu informieren.


Kari81835 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 10:57

Vielen Dank, da lässt sich nichts drücken. Dann lasse ich das besser mal fachmännisch klären

Sehr wahrscheinlich wurden die Bretter stramm zwischen Wand - Wand verlegt und weil sich sowas ausdehnen kann, hat sich die Decke gewölbt.

Das ist vermutlich nicht seit gestern so...

Weil diese dunkelbraune Farbe vielleicht nicht (mehr) so schick ist, würde ich allein schon deshalb die Paneele rausreißen und erneuern...

Dass der ganze Kram runterkracht, glaube ich eher nicht.