Dürfen Lehrer ein 8 jähriges Kind wegen seiner Schrift so kritisieren?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Ja ist angebracht 65%
Muss nicht sein 35%

15 Antworten

Es kommt darauf an ob die Lehrer die Schrift noch lesen können oder nicht. Wenn sie nicht mehr lesbar ist, bekommt er im Diktat einen Fehler angerechnet.

Unser Sohn schrieb immer schön und leserlich, darauf achteten wir, bis die Lehrerin zu ihm sagte, dass die Schrift völlig egal sei und nicht benotet werden würde, solange sie noch lesbar ist.

Ab diesem Zeitpunkt schrieb unser Sohn unmöglich und für mich z.T. unleserlich, aber er ließ sich nicht mehr umstimmen.

Ja ist angebracht

Völlig normal. Deswegen geht er in die Schule. Er soll sich Mühe geben und gut leserlich schreiben. Früher wurde die Schrift sogar im Zeugnis extra benotet.

Ja ist angebracht

Angebracht ist das falsche Wort und ich weiß ja jetzt nicht WIE es aussieht. Aber gerade in der Grundschule ist es wichtig, das richtige Schreiben zu lernen und auf die äußere Form zu achten (also es sich anzutrainieren: Später geht da nicht viel mehr).

Weiß ja auch nicht wie das Meckern formuliert war und ob der Neffe dabei gesessen ist


Ivmer  01.05.2022, 18:03
(also es sich anzutrainieren: Später geht da nicht viel mehr)

Genau so ist es!

Mir hätte man in der Grundschule beibringen sollen, wie man schön schreibt. Meine Schrift kann man zwar halbwegs lesen, aber manchmal versteht man sie nur wegen dem Kontext.

Für mich ist es ein totaler Krampf schön bzw. gutleserlich zu schreiben. Mittlerweile hat es sich gebessert, aber dennoch beschweren sich immer wieder meine Lehrer, wenn sie mir eine Leistungskontrolle zurückgeben.

Ich kann dir nur zustimmen!

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Da hier niemand dabei war und wir nur deine unkonkrete Behauptung hier haben - kann das hier niemand einschätzen.

Ja ist angebracht

Naja, absolut ist es nicht zu beurteilen, weil hier ja keiner das Schriftbild des Kindes kennt. Grundsätzlich ist eine Kritik gegebenenfalls schon angebracht, da das Kind ja lernt zu schreiben und sich dann auch um eine leserlich Schrift bemühen muss. Wenn es das nicht tut, wird es später Schwierigkeiten haben – erst in Klassenarbeiten, wenn ihm richtige, aber nicht lesbare Lösungen nicht anerkannt werden, später im Beruf, wenn Chef oder andere Angestellte irgendwas nicht lesen können und deswegen womöglich irgendwas falsch läuft. Gehört halt mit zu dem, was man lernen muss.

Die Argumentation, dass irgendein Erwachsener auch ein bescheidenes Schriftbild hat, ist die Entschuldigung eines Kindes. Das schlechte Verhalten oder Nicht-Können eines anderen, kann nicht die Entschuldigung für das eigene Tun sein.