Dressurreiten: wie bringt man die Pferde dazu?

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Genau wie Kinder, die man zum Leistungssport bringt: man erkennt das Talent, wozu außer den körperlichen Fähigkeiten auch der entsprechende Charakter gehört, und fördert dieses. Idealerweise, indem man es behutsam an seine Aufgaben heranführt, ein jahrelanges, für den Muskelaufbau nötiges Training durchführt und es bei Laune hält. Die Bewegungen, die es beim Turnier ausführt, entstammen größtenteils seinem normalen Imponiergehabe und werden durch reiterliches Können perfektioniert, wodurch das Pferd stolz wird und sich gerne präsentiert. Letzteres erkennt man oft so richtig bei der Ehrenrunde, die in den höheren Dressuren nicht im Galopp, sondern in de Passage gemacht wird. Diese Lektion führt ein Pferd auf der Koppel wirklich ausschließlich als Imponiergehabe aus. Und da kann man oft beobachten, dass die Pferde, wenn ihnen das Publikum zujubelt, noch mal „eine Schippe drauf legt“ gegenüber dem, was sie in der Prüfung gezeigt haben.
Hier wird auch das Talent einer Isabel Werth deutlich: die Pferde, die sie für ihre Arbeit auswählt, sind eigentlich immer solche, die bei der Siegerehrung nicht ängstlich zurück weichen, sondern zeigen, wie gern sie sich präsentieren.

wenn man es richtig macht, dann dauert es viele, viele Jahre. Eine richtigen Dressur hat nichts mit Dressieren zu tun.

Durch die Reiterhilfen, und jahrelanges Training.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde