Deutsche Leistung?

6 Antworten

Du hast Dich leider sehr ungeschickt verhalten, indem Du keine aktive Krankmeldung abgegeben hast.

Rein rechtlich gesehen, kann ein Dienstverhältnis innerhalb des 1. Monats einer Probezeit jederzeit aufgelöst werden, und zwar ohne Angabe jeglicher Gründe.

Dein Dienstantritt: 14. Marz

Dein unentschuldigtes Nichterscheinen zum Dienst: 12. April

Die Monatsfrist wurde seitens Deines Dienstgebers somit eingehalten und hat sich dieser völlig rechtskonform verhalten.

Du als Dienstnehmer hingegen nicht, weil Du Deine Obliegenheiten (Krankmeldung aktiv von Dir aus - und nicht erst dann, wenn der Chef anruft) nicht eingehalten hast.

Sorry - Du hast rechtlich keine Chance, gegen Deinem ehemaligen Dienstgeber aufzubegehren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du kannst nichts dafür, wenn du krank wirst. Und natürlich ist es auch völlig okay, wenn man krank nicht zur Arbeit geht.

ABER: Im Arbeitsleben gibt es Regeln, wie man sich zu verhalten hat, wenn man wegen Krankheit ausfällt! Diese stehen sogar im Gesetz - § 5 Entgeltfortzahlungsgesetz.

Der erste und wichtigste Schritt ist IMMER, dass man seinen Arbeitgeber sofort (!) informiert, sobald man weiß, dass man wegen einer Erkrankung ausfällt. Und zwar so, dass man sichergehen kann, dass dieser die Info auch bekommt!

Danach folgt die Pflicht, dass man zum Arzt gehen muss. Gesetzlich ist das spätestens dann, wenn man mehr als drei Tage fehlt, erforderlich. Der Arbeitgeber darf das aber auch direkt ab dem 1. Tag fordern! Somit gehört es zu deiner Pflicht als Arbeitnehmer, dich darüber zu informieren, ab wann du eine AU vom Arzt brauchst - und natürlich auch, dich dann darum zu kümmern!

Da deine Vorgesetzten offenbar ja nicht so wirklich im Bilde darüber waren, dass und wie lang du krank bist, hast du ganz offensichtlich an irgendeinem dieser Punkte deine Pflichten als Arbeitnehmer nicht korrekt erfüllt. Und ja, das kann durchaus ein Kündigungsgrund sein!

Und ja, natürlich macht es überhaupt keinen guten Eindruck, wenn man nach nur einem Monat im Job direkt mal mehrere Tage krank ausfällt. Klar, kann dennoch passieren. Aber man sollte - allgemein im Job und erst recht während der Probezeit - wirklich genau überlegen, ob man sich nur "nicht so gut fühlt", oder ob man tatsächlich arbeitsunfähig ist. Ich bin zwar ganz klar Befürworterin davon, auch zum Schutz der Kolleg*innen nicht als Keimschleuder zur Arbeit zu gehen. Aber bei einigen Menschen entsteht halt auch schnell der Eindruck, dass sie sich lieber krank melden, als zumindest mal zu versuchen, ob es gegen den Kopfschmerz auch die Aspirin und 'ne Tasse Kaffee tut....

Tut mir leid,

RoboBOT,

aber ich habe bei Dir eher den EIndruck, dass Du zu der Generation der Weicheier gehörst, die schon bei kleinstem Unwohlsein eine Krankheit vorschiebt und sich dann krankmeldet, wie dies bei den jungen Menschen heutzutage gerne der Fall ist! Wenn Du wirklich ernsthaft ekrankt wärst, hättest Du das uns, der Community auch mitgeteilt, z.B. wenn Du an einer üblen Magen-Darm-Grippe o.Ä. gelitten hättest!

Und dass Deine Chefs Dich anrufen, was sehr unüblich ist, zeigt, dass Du dort wohl schon in Deiner Probezeit unangenehm aufgefallen sein musst. So war das zumindest sowohl von dem einen Chef beim ersten Anruf als auch bei dem anderen Chef bei seinem zweiten Anruf für mich ein eindeutiges Warnsignal, das sie Dir durch ihren Anruf gegeben haben, um Dir die Möglichkeit zu geben, Deinen Verpflichtungen aus Deiner Arbeit nachzukommen!

Und wenn Du denn wirklich ernsthaft erkrankt gewesen wärst, so hättest Du, keine Frage, bereits den ersten Chef über Deine Krankheit informiert, damit er sich hätte ein genaues Bild darüber machen können, dass Dein Fehlen wirklich gerechtfertigt war! Aber Du hast ja nur gesagt, Du kannst nicht kommen, weil Du krank bist! Und bist ansonst nicht näher auf ihn eingegangen!

Ich auf jeden Fall hätte meinem Chef sofort und ohne Umschweife und in aller Offenheit gesagt, w a s mir fehlt und an was ich erkrankt bin, um ihn darüber zu informieren, dass er sich selbst ein Bild von der Schwere meiner Krankheit machen kann und Verständnis für mein Fehlen haben würde und sich darüber hätte versichern können, dass i c h wirklich so krank bin, wie ich dies vorgebe! Denn wenn ich als kranker Arbeitnehmer meinem Chef gegenüber mit offenen Karten spiele, wenn mich mein Chef schon anruft und er fühlt sich bestätigt, dass ich wirklich krank bin, dann habe ich auf jeden Fall die besten Chancen, nach Beendigung meiner Probezeit nach den sechs Monaten, auch übernommen zu werden!

Aber ich muss DIr sagen, wenn ich Dich als Chef angerufen hätte und Du hättest DIch mir gegenüber ebenso verhalten, hättest Du auf mich einen denkbar schlechten EIndruck gemacht! Denn vertrauenserweckend ist für mich etwas ganz anderes, sodass Du auch auf mich einen unehrlichen Eindruck gemacht hättest - und ihn auch jetzt mit Deiner Frage machst!

Ich nehme an, Du bist nicht unbedingt der arbeitssamste Typ und Deine Arbeit wird Dich in diesem Betrieb schon eine Zeitlang genervt oder gestresst haben und da hast Du Dir gedacht, wenn Du jetzt aufgrnd einer psychischen Überbelastung, die Dir jeder Arzt bestätigt, mal eine Woche fehltst, dass Du dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite bist!

Auf mich machst Du auf jeden Fall einen ziemlich unzuverlässlichen EIndruck! Du scheinst nichts aushalten zu können, bist kaum belastbar und zudem noch recht wehleidig und ichbezogen! Und denkst vor allen Dingen nur an DIch selbst! Solche Arbeitnehmer wie Du sind nicht gerne gesehen und solche Leute haben auch nur dann eine Chance in einem Betrieb, wenn es sich um einen unliebsamen Job handelt, bei dem es von Seiten der Arbeitnehmer kaum eine Nachfrage gibt und bei dem ein Unternehmen froh sein muss, überhaupt jemanden zu finden!

Aber im normalen Arbeitsleben wirst Du mit Deiner Einstellung und Haltung auch in einem anderen Unternehmen in Zukunft schlechte Karten haben und wirst Gefahr laufen, dass Dir, wenn nicht bereits in der Probezeit, dann in der Folgezeit, wieder gekündigt wird, weil Du viel zu unzuverlässig bist und ein Arbeitgeber nur solche Leute brauchen kann, auf die er sich verlassen kann, die belastbar sind und ihre Arbeit zur Zufriedenheit aller erledigen!

So kannst Du Dir denken, dass ich Dir als Dein Chef in dieser Situation auch gekündigt hätte, weil ich mir sagen würde, solche Leute wie Dich findet man immer und was ich als Arbeitgeber brauche, ist ein guter Arbeitnehmer, der mich nicht hängen lässt, sondern der sich mit meinem Unternehmen identifiziert und der lieber sogar mit erhöhter Temperatur zur Arbeit kommt und sich zusammenreißt, um seine Kollegen nicht zusätzlich durch Mehrarbeit wegen seines Fehlens zu belasten und dem Betrieb schadet!

In diesem Sinne: Eine gute Nacht und viellecht denkst Du ja mal über Dich etwas selbstkritisch nach und betreibst ein bisschen nachhaltige Selbstreflexion! Ich nehme an, das würde Dir gut bekommen!

Viel Glück!

Regilindis

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Familiengerd  14.06.2024, 22:47

Ein bißchen sehr viel Spekulation!

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Regilindis  14.06.2024, 22:50
@Familiengerd

Ich nenne es Lebens- bzw. Berufserfahrung! Und: Dies "Spekulation" zu nennen, ist ein Vorurteil und weltfremd!

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Familiengerd  15.06.2024, 08:12
@Regilindis

Was für ein Unsinn!

Du weißt nichts Konkretes über den Fragesteller, erlaubst Dir aber ein ziemlich umfassendes "Urteil" über ihn.

Was hat meine Behauptung von "Spekulation" überhaupt mit "Vorurteil" und "weltfremd" zu tun? Das Vorurteil (gegenüber dem Fragesteller) liegt ganz bei Dir.

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Regilindis  15.06.2024, 13:49
@Familiengerd

N o c h leben wir hier in geistiger Freiheit! Und wenn Du diese anderen Usern nicht gewähren kannst, weil Dir Ihre Antworten nicht passen, bist Du hier auf diesem Portal vielleicht falsch! Denn n o c h herrscht hier Meinungsfreiheit! Auch wenn so manche Trolle einen daran zweifeln lassen!

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Familiengerd  20.06.2024, 12:58
@Regilindis
N o c h leben wir hier in geistiger Freiheit!

Eben!

Und darum erlaube ich mir, Deine Aussagen als das zu bezeichnen, was sie sind: bloße Spekulation!

Und wenn Du diese anderen Usern nicht gewähren kannst

Und wo/wie würde ich das tun? Habe ich Dir etwa irgendwas "nicht gewährt", hindere ich Dich daran, Deine bloßen Spekulationen zu äußern??

Eigentlich sollte man vor dem Schreiben sein "Gehirn einschalten" und bedenken, was man schreibt!

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Herr und Untertan-Mentalität wie in alten Zeiten. Der Arbeitnehmer muss immer wie ein Leibeigener verfügbar sein, sonst fällt er in Ungnade.


kuestenflueger  14.06.2024, 22:34

primitiv ?

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Familiengerd  14.06.2024, 22:48
@kuestenflueger

Und was weißt Deine - wie so oft kryptische - Bemerkung konkret?

Was hat das mit "primitiv" zu tun?

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Wechsel den betrieb du bist kein sklave

Warum da arbeiten wenn du so behandelt wirst

Ich arbeite bei einer firma, wo selbst leute die mehr krank sind als da sind in der ausbildung NICHT gekündigt werden und auch NICHT krass angemacht werden sondern nett umgegangen wird.

Relativ nett,kein chef mag es , aber NIEMALS so wie dein "chef"