Denkst du, dass viele sehr teure Autos, die man auf der Strasse sieht, zum überwiegenden Teil Firmenfahrzeuge sind die auch privat genutzt werden?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
5 Antworten
Filmfahrzeuge werden großteils auch nur angemietet.
Gegenfrage: warum sollten Filmgesellschaften die Autos kaufen? Die Kiste werden für einen Dreh benötigt also Mieter man das passende an.
Leasing ist wieder was völlig anderes
Dann scheinst du die Frage nicht so verstanden zu haben wie ich.
Die Anzahl der von Filmgesellschaften angemieteten Fahrzeuge im Gesamtstraßenverkehr ist absolut vernachlässigbar.
Aber die Anzahl großer Firmenfahrzeuge (ob echt gekauft oder geleast) stellt bei großen Fahrzeugen den dominanten Anteil dar. Privatfahrzeuge in dieser Klasse, die jünger sind als 4 Jahre, sind mit weniger als 25% ganz klar in der Minderheit.
Und Du und ich finanzieren über unsere Steuern diese Firmenfahrzeuge, die steuerlich absetzbar sind, mit.
Sicherlich auch ja, aber ich glaube eher, daß viele geleast sind.
Nein man kann auch Fahrzeuge privat leasen oder auch kaufen. Es gibt genug Leute mit viel Geld
Die Verkaufsquote der Autofirmen spricht dagegen.
Da werden deutlich mehr teure Autos an Firmen verkauft als an Privatleute.
Nein, es ist mir völlig egal, wer und warum was fährt. Es geht mich auch nichts an.
Meine Nachbar sind im Vertrieb. Fahren beide neuste G-Klasse. Sind Firmenwagen, fahren die aber auch privat. Firmenwagen kriegt man zum großen Teil wohl vom Staat bezahlt.
Guckst du und staunst du hier, Steuerzahler zahlt zB teuren AMG:
"Wenn ein Unternehmen einen Dienstwagen kauft, kann es laut Bundesfinanzministerium je nach Unternehmenssteuerbelastung zwischen 39 und 43 Prozent des Bruttolistenpreises vom Staat zurückbekommen. Erstattet wird sowohl die Vorsteuer als auch für fünf Jahre die Ertragsteuer in Folge der Abschreibung des Fahrzeugs. Doch eine Obergrenze bei Dienstwagen gibt es nicht. Bei einigen Fahrzeugen aus der DUH-Untersuchung beläuft sich die Erstattung laut Verband deshalb auf deutlich mehr als 100.000 Euro für ein einzelnes Auto."
Es ist ja glaube ich in Diskussion, ob diese Privilegierung zugunsten eines billigen Tickets im Nahverkehr abgeschafft wird
Ja, aber es sollte hier nur der Hinweis gegeben werden das man sich ein Firmenauto bisher vom Staat üppig "bezahlen" lassen kann.
Davon hat aber nur die Firma etwas. Der Angestellte eher nicht. Es kommt z.B massiv darauf an, wie lange der Arbeitsweg ist. Ist er länger, lohnt sich ein Leasing eher nicht.
Zunächst einmal hat ein Unternehmen mit einem Firmenwagen Ausgaben. Anschaffung, laufende Kosten und Wertverlust (Abschreibung). Das Unternehmen kann nicht einfach Kaufvertrag und Rechnung an den Staat schicken und erhält dann etwas zurückvergütet, sondern es kann seine Kosten für das Fahrzeug als Betriebsausgaben bei der Steuererklärung geltend machen. Je nach Unternehmenssituation schmälert das dann den Gewinn, woraus eine niedrigere Steuerlast oder eine Erstattung resultieren.
Das ist übrigens bei anderen Ausgaben und Anschaffungen die zur Ausführung der Geschäftstätigkeit benötigt werden nicht anders. Beispielsweise LKWs, Maschinen, Werkzeuge, Hardware, Software, ...
Der einzige Unterschied ist, dass bei Dienstwagen gerne mal eine Neiddebatte vom Zaun gebrochen wird und irgendwer ruft "Der Staat zahlt den Reichen die dicken Autos".
So einfach ist es im echten Leben dann aber halt auch nicht.
Ich bin dann raus und wünsche dir einen schönen Abend.
Doch es geht dich was an.
Denn mit deinen Steuern finanzierst du die großen Autos der Besserverdiener.
Das hat wenig mit Glauben zu tun, denn die meisten teuren Autos werden von Firmen als Firmenwagen gekauft.
Ist Leasing wirklich soviel anders als kaufen?