dataduplication bei synology?
Laut Support nicht möglich, aber ist das wirklich so? Kann synology wirklich erst ab den >3000€ Modellen inkrementelle Backups machen ohne jedes mal eine komplette Kopie anzulegen (sprich 500GB täglich sichern, 10 versionen = 5TB Platzbedarf).
Ich hatte früher die OpenSource Lösung BackupPC genutzt, das konnte das schon vor 15 jahren.
1 Antwort
Meine DS218+ mit dem BTRFS-Dateisystem erledigt das wöchentliche Backup innerhalb von nur wenigen Minuten. Es befinden sich etwas mehr als 1 TB Daten darauf. Ich gehe somit davon aus, dass nicht alle Daten kopiert und nur die Veränderungen bzw. neue Daten von Hyper Backup dabei berücksichtigt werden.
Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir verändert sich der belegte Speicherplatz nach jeder Sicherung nur marginal. Irgendetwas läuft auf deinem Gerät falsch.
machst du damit inkrementelle versionierte Backups? oder nur inkrementelle? Letzteres geht, nur die Kombination aus beidem nicht
Mehrere Versionen: Bei jeder Ausführung der Aufgabe werden Änderungen an der Quelle vollständig in einen neuen Ordner im Ziel kopiert
ziel ist einfach wenn z.B. eine Datei täglich geändert wird ich ein Backup dieser Datei von jedem Tag habe, gleichzeitig aber kein physisches Backup der dateien die sich nicht geändert haben (sondern nur ein "virtuelles" Fullbackup das sich rückwärts durch die Sicherungen bildet.
Versionierte. Bei mir kommen jedoch meist Daten hinzu und selten Änderungen.
Dank des BTRFS Dateisystems auf meiner zweiten DS218 ist das jedoch kein Problem auch bei Änderungen mehrere Versionen der Datei beizubehalten. Es wird jedoch nicht die gesamte Sicherung einfach nochmal erstellt.
Ich verwende kein ActiveBackup sondern HyperBackup.
https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/hyper_backup
Meine wichtigen Daten werden auf den PCs und mobilen Geräten gespeichert und anschließend mit den Ordnern auf meinem NAS in Echtzeit synchronisiert. Ich verwende die zwei Wege Synchronisation und die App SynologyDrive dafür. Alle Änderungen werden von allen Geräten sofort übernommen. Nur Fotos und Videos warten auf eine WLAN-Verbindung und werden dann von Synology Photos auf die Syno hochgeladen. Die Foto-Sicherungsfunktion von Synology Drive ist fehlerhaft und hat eine schnelle Akkuentladung meiner Android-Mobilgeräte zur Folge.
Größere Datenmengen, wie z.B. von mobilen SSDs oder Sticks speichere ich direkt mittels der Samba-Freigabe im Heimnetzwerk auf das NAS ab. Das spart den Speicherplatz auf den Endgeräten.
Ein Mal in der Woche sichert das HyperBackup meine Daten auf meine zweite DS18, die zeitgeschaltet gesteuert ist und nur für das Backup sich automatisch startet und anschließend wieder herunterfährt. Die zweite Diskstation ist nicht für Zugriffe aus dem Internet freigegeben und kann nur im Heimnetz verwendet werden.
Man kann aber auch eine Bezahl-Cloud oder einen entfernen WEBDAV- oder SFTP-Server dafür verwenden. Die Sicherungen werden mit einem Passwort versehen und nach Bedarf auch verschlüsselt, so dass der Cloud-Betreiber damit nichts anfangen kann und man im Falle des NAS-Ausfalls doch noch an seine Daten ran kommt.
Billiger ist es jedoch einfach irgendeine gebrauchte DS215j im Heimnetz oder an einem weiteren sicheren Ort zu positionieren und die als Speicherort für Backups zu verwenden.
Ich befürchte, dass du in deinem Fall das Backup vom PC auf das NAS meinst und das ist ein ganz anderer Lösungsansatz für Backups. Ohne zusätzlicher Sicherungen ist das genauer gesagt gar keine Backup-Lösung.
nee, ich sichere ca. 20 server auf die NAS, versioniert via rsync (alles im Rechenzentrum, keine Clients). Bei BackupPC konnte ich das noch so machen dass er alle 7 tage nen fullbackup macht, und täglich ein inkrementelles. Nach 14 tagen hat er dann das 1. fullbackup gelöscht und ein neues gemacht. Auf die art gab es immer 2 fullbackups und die inkrementellen waren klein.... und ich hatte 14 Tage. So wie synology das macht brauche ich auf dauer viel zu viel Platz.
Das HyperBackup dürfte im Serverumfeld nicht funktionieren, finde es aber krass weil das ja sogar auf den kleinen kisten läuft, backup for business erst ab der 19" Hardware. Langsam glaube ich ich muss mich damit abfinden... plan B ist backuppc zu installieren in nem Dockercontainer auf der Cloud... ein bischen lächerlich finde ich es trotzdem für Synology.
Naja, die Kisten sind ja eher für die kleineren Ansprüche der Privatanwender und Kleinunternehmer konzipiert.
Was du suchst sind professionelle Lösungen und das kostet nun mal entweder viel Zeit oder viel Geld. Oder beides
wie gesagt, es handelt sich schon um 19" hardware für den Rechenzentrumeinsatz im 4stelligen Bereich, ist jetzt keine privat NAS. Zur dezentralen Sicherung haben nutzen wir auch einfache Server in verteilten Rechenzentren, u.a. sogar auf kleinen VServern mit gemieteten speicher über die open source lösung backuppc ¹. Die Anforderungen sind eigentlich jetzt nicht so speziell. Die Synology war in versuch das ganze als Fertiglösung umzusetzen, zufrieden bin ich damit aber überhaupt nicht.
leider nein, zwar scheint er die Daten nicht übers Netz zu ziehen, aber er legt eine komplette Kopie in einem Ordner an. Sprich ein Server mit 500GB gesichert über 10 Tage sind 5TB Platzbedarf (allerdings mit Active Backup for Business). Selbst bei Servern bei denen sich eigentlich nur Logfiles ändern und die inkrementellen Backups nur ein paar hundert MB sein dürften (wenn überhaupt)... immer voller Systemgröße.
Dabei spielt es keine Rolle ob man die Serversicherung per Synologyclient nutzt oder via rsync bei Dateisystem.