Dass der Deutsche Schäferhund des Führers "Blondi" hieß, ist bekannt. War Hitler seinem Hund gegenüber zu einer echten Herrchen-Hund-Beziehung fähig?

Hallo,

was ist denn für dich eine "echte" Herrchen-Hund Beziehung? Das starke meiden des Tieres in dem Video findet man so gut wie auf allen Aufnahmen von Hunden aus "früheren" Zeiten, da muss man sich nur Mal die alten Leistungsprüfungen der DSH für anschauen.

Ich lese zu der Frage gerade das Buch "Der Hund im Krieg" das der Beziehung zwischen Hitler und Hunden ein Teilkapitel widmet. Der Hund dürfte wohl mit im Schlafraum bleiben, bekam Kuchen und lernte allerlei Tricks. Meinst du so was?

Ob jemand der zu solchen Gräueltaten fähig ist wie A.H. überhaupt Zuneigung empfinden kann, keine Ahnung, da musst du einen Psychologen zu befragen. Wenn dich das Kapitel interessiert kann ich dir das o.g. Buch empfehlen oder die Werke von Joachim Fest.

Ob jemand Tiere mag oder nicht macht ihn nicht automatisch zu einem guten oder schlechten Menschen. Egal wie sehr oder wie wenig A.H. seinen Hund mochte ändert es nichts an seinen widerlichen Taten.

Schau dir mal im Video die Körpersprache des Hundes ab etwa 0:25 an, dann weißt du zumindest, welche Einstellung der Hund zu Hitler hatte

https://www.youtube.com/watch?v=7tQNaTEgt1k

So verhält sich nur ein Hund, der Angst vor seinem Herrchen hat.

Sicher nicht. Er war ein Psychopath und konnte daher von seiner Charakterstruktur den Wert eines Menschen/Tieres nicht erkennen. Menschen und Tiere behandelte er als Verlängerung seiner Selbst, aber nicht als eigenständige Wesen. Auch Eva Braun, die er ja geheiratet hatte, hätte er ohne mit der Wimper zu zucken hinrichten lassen, wenn sie sich ihm entgegengestellt hätte. Er verlangte absolute Treue.

Und das gilt auch für die Beziehung zu Tieren. Ich kenne den Film, den Hamburger 02 hier eingestellt hatte, und da sieht man , dass das Tier sich ängstlich unterwirft. Mit Zuneigung hat das nichts zu tun.

Fähig war er bestimmt. Aber ich bezweifle das er genug zeit dafür hatte