Das wir existieren ergibt doch überhaupt kein Sinn?

9 Antworten

Hallo Ramzy95,

die Frage, wer Gott erschaffen hat, ist durchaus berechtigt, da ja alle uns bekannten stofflichen Dinge eine Entstehungsursache haben. Die Bibel gibt die Antwort, wenn sie folgendes über Gott sagt: "Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Viele halten diese Aussage für unvernünftig und unglaubhaft. Es stimmt, unser Verstand kann einfach nicht erfassen, wie es möglich sein soll, dass Gott schon immer dagewesen ist. Doch wäre es richtig, Dinge abzulehnen, nur weil wir sie mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen können?

Es gibt schließlich vieles andere in unserer Welt, das wir auch nicht völlig begreifen können, von dessen Existenz wir dennoch überzeugt sind. Denke nur einmal an die Zeit. Wer kann sich vorstellen, dass es Zeit schon immer gegeben hat und auch in der Zukunft kein Ende hat? Dennoch lehnen wir den Zeitbegriff nicht deswegen ab, weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig verstehen können.

Ebenfalls nicht begreifbar für uns ist die Größe des Universums. Astronomen finden keinen Anfang und kein Ende und je weiter sie in den Weltraum vordringen, desto mehr entdecken sie. Viele sind daher von der Endlosigkeit des Universums überzeugt, obwohl die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreicht, das auch nur annähernd zu begreifen!

Selbst auf unserer Erde gibt es Dinge, die uns trotz vielen Forschens noch immer Rätsel aufgeben. Wir verstehen z.B. noch nicht einmal, was das Leben eigentlich ist oder alle Aspekte der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch sind wir bereit, entsprechende Tatsachen anzuerkennen.

Der Forschergeist des Menschen scheint zwar keine Grenzen zu kennen, doch wäre es ein fataler Fehler, den menschlichen Verstand als das Maß aller Dinge anzusehen! Würde es uns nicht besser zu Gesicht stehen, hier etwas mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen und anzuerkennen, dass der menschliche Geist auch Grenzen unterworfen ist?

Wir werden zwar immer Neues entdecken und erforschen, doch wage ich zu bezweifeln, dass wir dabei irgendwann an ein Ende stoßen. Und ich möchte behaupten, dass es auch in der Zukunft Bereiche geben wird, in die wir nicht oder nicht weit genug vordringen können!

Fazit: Wenn wir also schon in unserer materiellen Welt auf vieles stoßen, das das menschliche Begriffsvermögen übersteigt, können wir dann erwarten, die Wesenheit eines Gottes, der diese komplexe Welt ins Dasein gebracht hat, in allen Aspekten zu begreifen?

LG Philipp

Du bist erzogen worden zur Logik, Verstand etc. Beides ist abhängig von Beobachtungen der sichtbaren Welt.

Gott klärt uns aber auf, dass es auch eine unsichtbare Welt gibt und neben anderen Fähigkeiten hat der Mensch aus dem Freien Willen heraus (Frei nicht, weil wir Frei Entscheiden können, sondern weil wir Ihn Frei verändern können) die Möglichkeit Glauben zu entwickeln sobald Er sich mit Jesus intensiv beschäftigt. Nur mit Glauben kann Er die unsichtbare Welt erfassen. Aus Glauben hat Gott die Welt erschaffen und aus Glauben existiert wohl auch Gott. ER ist also völlig fern von der Natürlichen Welt und nutzt sie nur dazu sich selbst zu beschreiben. Warum sehen Menschen so extrem oft übernatürliches? Weil sie unsichtbare Abschnitte in sich haben - z.B. eine Seele, die sie selbst nicht kennen, die mehr sieht als die natürlichen Augen. Auch Tiere reagieren auf Übernatürliches

Um es mit Star Wars zu erklären - es gibt die Jedi usw. die die Macht nutzen um zu Kämpfen und es gibt aber ferne Bereiche in diesen Universum, wo es Priester gibt, die die Macht für VÖLLIG andere Dinge verwenden und Kämpfen mit der Macht ein zivilisatorischer Bruch wäre - eine Entweihung dieser Kraft im Star Wars Universum.

Hm...

Wer uns das glauben lassen will (Offb.12,9; 17,1-4),

kennt sein Ende bereits (Offb.20,2).

Uns steht jedoch etwas schöneres bevor (Offen.21,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Ich denke, dass Gott den Raum, die Materie, die Naturgesetze und auch die Zeit überhaupt erst erschaffen hat. Alles andere wird dann relativ und resultiert daraus...

Wer hat Gott erschaffen wenn es einen gibt?

Gott war schon da. Ich finde das nicht unlogisch. Wenn Du nicht an Gott glaubst, dann musst Du (soweit ich weiß) auch davon ausgehen, dass irgendwann bereits etwas vorhanden war.

Hier ein Beispiel dazu:

In Australien gibt es Lastwagen mit mehreren Anhängern. Ein Anhänger wird von dem Anhänger vor ihm gezogen. Dieser Anhänger wird wieder von einem Anhänger vor ihm gezogen. Ganz vorne ist die Zugmaschine, die kann selber fahren und muss von keinem gezogen werden. Ein Wagen kann sich nicht "vorstellen", dass etwas fahren kann, ohne gezogen zu werden. Eine Zugmaschine kann das aber, was für einen Wagen nicht vorstellbar ist. Die Menschen sind wie die Wagen, die sich nicht vorstellen können, dass Gott schon da war.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


naaman  13.02.2023, 07:08

Ein anderer Vergleich würde das so erklären:

Stell dir vor, du wärst eine Eintagsfliege. Bei deiner Geburt konntest du den Menschen sehen, der Morgens, unten an einem Tisch sitzt.

Am Abend bist du alt und grau. Der Mensch, der unten am Abendbrottisch sitzt, ist in dieser Zeit scheinbar kein bisschen älter geworden. Er war schon vor dir da und wird nach dir noch immer da sein. Da kannst du schon auf die Idee kommen der Mensch hat keinen Anfang, kein Ende und wird nicht älter.

Nur unter Berücksichtigung das Vergleiche immer etwas hinken.

AdvanPadawan 
Beitragsersteller
 13.02.2023, 02:56

Ja aber irgendjemand hat die Zugmaschine gebaut und derjenige wurde wieder rum von etwas erschaffen was ich die Urenergie nenne, etwas was willkürlich Welten erschafft mit einer Art Künstlichen Intelligenz. Also könnte hinter allem eine Künstliche Intelligenz stecken die so gewaltig ist das wir es als Menschen niemals nachbauen könnten.