Christentum im römischen Reich?

4 Antworten

1) Die Christen wollten , wie schon @santid83 ausführt, den Kaiserkult nicht mitmachen . Das Kaiseropfer war so etwas wie ein Schwur auf die Verfassung, nur sehr schlichte Gemüter glaubten, dass der Kaiser ein Gott war. Ergo waren die Christen Staatsfeinde.

Das ist auch aus dem Namen "Christiani" auf Latein ersichtlich, denn das bedeutet "Parteigänger von Christus" nicht Angehörige einer Religion.

Da Jesus als politischer Aufrührer von Pontius Pilatus hingerichtet wurde, galten die Christen als Terroristen, Staats- und Menschenfeinde.

Vom Gesetz her waren sie dementsprechend verboten.

Man traute ihnen allerhand politische Straftaten zu, wie der Brand Roms.

2) Zwar herrschte im römischen Imperium religiöse Toleranz - das bedeutete aber, nur dass alle Götter respektiert und anerkannt wurden. Es wurde nicht missioniert und keiner glaubte, er habe die Wahrheit. Man ging davon aus, dass die Götter unter verschiedenem Namen überall verehrt wurden. Beispielsweise die arabische Göttin Allat war Minerva, die britannische Göttin Sulis auch.

Die Christen nannten die heidnischen Götter Aberglaube und Dämonen , das passte ihren Nachbarn natürlich weniger.

3) Wirtschaftliche Gründe : DA es so viele Götter gab, gab es auch viele heilige Stätten und Tempel und ein reges Pilgerwesen . Ganze Städte hingen wirtschaftlich von einem Tempel ab, wie die Artemis von Ephesos. Als Paulus in Ephesos predigt, wollen ihn die Einwohner als "geschäftsschädigend" beseitigen.

Auch der Statthalter Plinius beklagt sich bei seinem Kaiser Trajan, dass es in seiner Provinz nur noch Christen gibt und die Wirtschaft danieder liegt, es gibt noch erhaltene Briefe.

Grund könnte auch sein, dass die ersten Christen das baldige Weltende erwarteten und daher wenig konsumierten bzw sich auf Anderes konzentrierten.

Woher ich das weiß:Hobby

die Christen sind erst durch die Missionsreisen vom Apostel Paulus entstanden, der von Jesus Christus bewegt wurde. Die Christen richten sich nach den Lehren Jesu und seinem Doppelgebot der Liebe, welches er als elftes Gebot reingebracht hat und welches alle zehn Gebote zusammenfasst.

Die Vorwürfe gegen Christen sind sehr unterschiedlich. Man hat sie geschlagen, gesteinigt, getötet und was weiß ich, was noch. Aber Jesus hatte uns Christen vorgewarnt: nur dass wir Christen sind, heißt es noch lange nicht, dass es uns gut geht, im Gegenteil: die Welt hasst uns dafür. Aber Jesus hat gesagt, dass diejenigen, die uns hassen, ihn vorher auch gehasst haben.


666Phoenix  23.01.2019, 23:06

Was ist das denn für ein Schmarrn?

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rallerapper799  23.01.2019, 23:31
@666Phoenix

Du brauchst Bestätigung? Gerne:

  • Unser Missionsauftrag von Jesus: Matthäus 28,19-20
  • Das Doppelgebot der Liebe: Matthäus 22,37-40
  • Man hat sie geschlagen: Apostelgeschichte 16,22
  • Man hat sie gesteinigt: Apostelgeschichte 7,58; 14,19
  • Man hat sie getötet: Apostelgeschichte 12,2
  • Jesu Wort darüber, warum die Welt uns hasst: Johannes 15,18-25

Na, ist das immer noch Schmarrn, was ich erzähle oder kann man das wiederfinden?

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666Phoenix  24.01.2019, 00:25
@rallerapper799

Ich kenne euer Märchenbuch auch! Die zitierten Stellen nehme ich dir auseinander wie eine Weihnachtsgans!

Schmarrn ist u. a. das hier:

  • Man hat sie geschlagen, gesteinigt, getötet und was weiß ich, was noch.

Das haben Christen als erstes getan, nachdem das Christentum im 4.Jhdt. zur Staatsreligion gemacht worden war, und zwar gegenüber Andersglaubenden und sog. Heiden!

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rallerapper799  24.01.2019, 07:41
@666Phoenix
Ich kenne euer Märchenbuch auch! Die zitierten Stellen nehme ich dir auseinander wie eine Weihnachtsgans!

Und ich deine lächerlichen kommentare.

Schmarrn ist u. a. das hier:
Man hat sie geschlagen, gesteinigt, getötet und was weiß ich, was noch.
Das haben Christen als erstes getan, nachdem das Christentum im 4.Jhdt. zur Staatsreligion gemacht worden war, und zwar gegenüber Andersglaubenden und sog. Heiden.

Achso, du gehörst auch zu der Truppe, die nicht das Geringste verstanden hat:

1. die Christen, die ich beschreibe, lebten schon früher, als es noch nicht mal kirchen gab. Wie konnten sie dann die Sache "als erstes" getan haben? Na?

2. Die Christen, die du beschreibst, waren keine echten. Jesus hat uns nicht gelehrt zu töten, sondern einander mit Liebe zu begegnen. Hatten diese Scheinchristen sich dran gehalten? Nein. Was traurig ist.

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666Phoenix  24.01.2019, 07:47
@rallerapper799

Und heute gibt es natürlich keine "Scheinchristen??

Von den "Christen", die du angeblich beschreibst, steht nicht allzu viel in der Bibel. Gesteinigt und getötet wurden sie zumeist von ihren jüdischen Vorfahren, die an genau den selben Gott glaubten, eben nur damals schon nicht an den Unfug über Jesus.

Und worüber dieser lächerliche Gott auch heute noch freundlichst grinst!

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rallerapper799  24.01.2019, 10:31
@666Phoenix
steht nicht allzu viel in der Bibel. 

Aha? Dann lies die Bibel lieber nochmal.

Und ja, die Juden haben die Christen getötet damals. Das mit Jesus war halt kein Unfug, aber das wollten sie eben nicht glauben.

Der Gott ist nicht lächerlich und er grinst nicht drüber, dass wir uns gegenseitig umbringen, mein lieber Freund. Schließlich hat er uns alle geschaffen und will uns alle retten.

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666Phoenix  24.01.2019, 11:40
@rallerapper799

Mich haben meine Eltern (R. I. P.) in einer lauen Sommernacht an der Saale hellem Strande "geschaffen" und dabei an keinen der vielen Götter gedacht!

Warum will er uns "retten" und wovor! Das könnte doch nur etwas sein, was "er" ebenfalls geschaffen hat!?

Wenn er nicht freundlich grinsen würde, könnte er ja mal was dagegen unternehmen!

Also:

Lächerlich bis zum Abwinken!

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rallerapper799  24.01.2019, 14:29
@666Phoenix
Warum will er uns "retten" und wovor! Das könnte doch nur etwas sein, was "er" ebenfalls geschaffen hat!?

Wohin kommen wir denn sonst, wenn wir nicht an Gott glauben? Ins ewige Feuer der Hölle. Gott will das nicht.

Wenn er nicht freundlich grinsen würde, könnte er ja mal was dagegen unternehmen!

Könnte er zwar, er liebt aber alle Menschen. Alle Sünder auf Erden. Und alle können zu ihm kommen. Selbst die heftigsten Mörder und Verbrecher.

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rallerapper799  24.01.2019, 14:33
@666Phoenix

Zusätzlich hat Gott nach seiner Sintflut versprochen, niemanden so auf zack auszulöschen.

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666Phoenix  24.01.2019, 15:09
@rallerapper799

Was wollte er auch nach der Sintflut machen, nachdem ihm dieser Nacharbeitungsversuch seines Produktes "Mensch" auch nicht gelungen war?

Nunschwafelt irgendein Märchenbuch namens Bibel von irgendeinem imaginären Paradies. Selbst die Wandlung von Stroh in Gold bei "Rumpelstilzchen" ist glaubhafter!

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rallerapper799  24.01.2019, 17:53
@666Phoenix
Was wollte er auch nach der Sintflut machen, nachdem ihm dieser Nacharbeitungsversuch seines Produktes "Mensch" auch nicht gelungen war?

Er will die Welt jedenfalls nicht mehr zerstören. Dies hat er durch seinen Regenbogen deutlich gemacht. (1. Mose 9,11+13)

Und die Märchen erzählst DU und nicht die Bibel.

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Die Christen wollten den Kaiserkult nicht mitmachen, weil sie sich an das Gebot gehalten haben "du sollst keine weiteren Götter neben mir haben". Damit haben sie den Kaiser gegen sich aufgabracht.

Damals konnte jeder seine Religion und seine eigenen Götter haben, aber den Kaiserkult MUSSTE man mitmachen, sonst drohte der Tod. Und die Christen haben sich ganz offen geweigert. Damit wurde sie als Staatsfeinde gesehen.

Es gab den Kaiser und die macht der herrschenden. Plebus glaube ich. Die haben es nicht gut gefunden das ein armer sound wie Jesus die mächtigen Götter vertreibt. Klar. Jesus predigt das alle gleich wert sind. Das Römertum hatte da andere vorstellungen.

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