Chemie-Zwischenmolekulare Kräfte

3 Antworten

  • Ionen haben eine volle Ladung, also positiv oder negativ. Ionenbindungen sind chemische Bindungen zwischen zwei Ionen.
  • Polare Bindungen sind chemische Bindungen, bei denen die beiden Partner Teilladungen tragen.
  • Eine Dipol-Ionen-Wechselwirkung liegt vor, wenn sowohl ein Ion (ganze Ladung) als auch ein Dipol, also ein polarisiertes Molekül, an der chemischen Bindung beteiligt ist.
  • In Salzen kann ja nach den beteiligten Ionen sowohl ein ionischer als auch ein kovalenter Bindungsanteil vorhanden sein. Das eine schließt das andere nicht aus.
  • Aluminiumoxid ist ein Salz und enthält überwiegend ionische Bindung.

Laut Wiki ist Aluminiumoxid ein Salz, die molekulare Struktur ist also ein Gitter. Das heißt, so weit ich mich an meinen Chemie-Grundkurs erinnern kann, dass die zwischenmolekularen Bindungen Ionenbindungen sind (der Ionen Al3+ und O2–). Also quasi eine Ion-Ion-Wechselwirkung, wenn man so will.


Für eine WW zw. Dipol und Ion brauchst du ein Ion.

Die Elektronegativitätsdifferenz zw. O (3,5) und Al (1,6) beträgt 1,9 - das Oxid ist also bei den Salzen einzuordnen. Salze liegen nur in gelöster Form als Ionen vor, also kann eine Dipol-Ion-WW nur statt finden, wenn das Salz gelöst ist.

Dipole-Dipol-WW herrschen zw. zwei polaren Molekülen. Eben zwei Dipolen.

V.-d.-W.-WW hat man übrigens immer, Elektronen sind immer in Bewegung, daher hat man immer zufällige (fluktuierende) Dipole. Nur die Stärke dieser WW ist natürlich verschieden.