Chemie?
Wenn ein Kunststoff entsteht heißt dieser Vorgang "Polymerisation" dabei reagieren Monomere zu langen Polymerketten.
meine Frage ist: Lösen sich bei der Herstellung von Kunststoffen die Doppelbindungen und es entstehen lange Polymerketten oder bilden sich durch diesen Vorgang erst die Doppelbindungen ?
3 Antworten
Die Doppelbindungen sind (meist) vorher da, aber sie 'lösen' sich nicht!
Die C=C -Doppelbindungseinheiten verbinden sich und es entstehen Einfachbindungen.
Ja, Deine Variante ist richtig...wobei das eher 10'000-100'000 mal passiert und es Seitenketten gibt, die aber für den Mechanismus erstmal irrelevant sind.
ups, falsche Stelle...
Polymerisation heißt nicht zwangsläufig, dass Mehrfachbindungen der Monomere reagieren. Es können auch andere funktionelle Gruppen reagieren, beispielsweise bei Polyestern oder Polyamiden. Wenn aber Mehrfachbindungen reagieren, beispielsweise bei der Herstellung von Polystyrol, dann "klappt" die Doppelbindung beim Monomer Styrol auf und bindet als Einfachbindung an ein weiteres Styrolmonomer. Die Doppelbindungen verschwinden dann im Verlauf der Reaktion.

Heißt dass dann wenn eine Polymerisation bei 3 Monomeren entsteht: C=C+ C=C+ C=C bei der Polymerisation ein Polymer entsteht : -C-C-C-C-C-C- ? oder anders rum