Cesar Milan oder Martin Rütter, Erfahrungen mit Erziehungsmethoden
Eure Meinung?
16 Antworten
Weder mit dem Einen, noch dem anderen Herren habe ich Erfahrung.
Es würde wohl auch nicht zum "Erfahrung sammeln" kommen, nachdem meine Hunde die Versuchskaninchen wären.
Bei Problemen mit meinen Hunden würde ich andere gut ausgebildete und ständig auch fortgebildete Hundeliebhaber mit Erfahrungsschatz im Umgang mit Hunden vorziehen.
Finde beide nicht so prickelnd. Das ist alles eher Show. Habe CM in Mannheim gesehen und das ist in erster Linie eine Comedy Show gewesen. Es gab 2-3 gute Sachen, aber das was man so im TV sieht (durfte er aus Tierschutzrechtlichen Gründen nicht in Deutschland auf der Bühne aufführen) halte ich für absolut überzogen und das hat nichs mehr mit hundegerechter Erziehung zu tun.
Man sollte einen Hund nicht unterordnen, runterdrücken oder sonstiges.
Es gibt auch gewaltfreie Erziehungsmethoden.
Von Ute-Blaschke-Berthold eine DVD Das Kelingedruckte in der Körpersprache des Hundes!
Barbara Handelmann - Hundeverhalten
Dorit Feddersen Petersen - Ausdrucksverhalten Hund
Du irrst dich da leider. Seinen Hund nach der Rudelführertheorie und damit artgerecht zu erziehen ist schon seit sehr langer Zeit so.. Die pos. Bestärkung dagegen würde ich als Modeerscheinung mit großem kommerziellen Hintergrund bezeichnen...
Rudelführer ja, aber doch nicht SO. Unterdrücken muss ich keinen Hund, das ist auch in der Natur nicht so.
Und was soll denn bitte an der Erziehung mit positiver Verstärkung (die übrigens hervorragend funktioniert, denn nicht jeder Hund lernt gleich, da kann man ruhig mal andere Wege gehen, denn es gibt nicht nur DEN Weg, sondern mehrere) kommerziell vorteilhaft sein? Ich muss dafür kein Geld auszugeben um meinen Hund zu belohnen, wenn er was richtig macht.
Pos. Verstärkung gerät sehr schnell an ihre Grenzen. Aus diesem Grund gibt es bei Rütter auch klare Regeln und Konsequenzen. Aber selbst die Methodik von Rütter hat ihre Grenzen. Rütter hat auch in der Sendung schon aufgegeben und dem Hund Leinenzwang "verordnet".
Wirkliche Probleme sind mit dieser Erziehungsmethodik m.E. nicht zu erreichen. Was die Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis absolut wiederspiegeln.
Unterdrücken tut auch CM keinen Hund.. Dafür gibt es keine Beweise. Es ist ein reines Vorurteil!
Nur weil man positiv Bestärkt heißt das ja noch lange nicht, dass man keine Regeln setzt.
Ein Vorurteil? Was ist denn das zu Bodendrücken und auf den Rücken drehen, wenn der Hund bereits in einer gestressten Situation ist. Das ist pure Unterdrückung. Ist sicher nicht schön, wenn man bereits Angst hat oder Unsicher ist, noch in eine Position gebracht zu werden, in der man absolut Schutzlos ist. Und dafür gibt es genug Videobeweise, dass er das macht. Sowas würde auch in einem normalen Rudel kein Hund einem anderen antun, das ist weder natürlich noch bringt es dem Hund etwas bei. Auch Nackengriffe werden dort zu oft und deplatziert eingesetzt, denn die werden unter Hunden nur angewandt, wenn der Bogen wirklich überspannt ist.
Du magst davon ja halten was du willst, aber es gibt auch weitaus besser platzierte Methoden bei den Hunden, die ich in seiner SEndung gesehen habe.
Der Live Auftritt in Mannheim hatte trotzdem auch einige Informative Inhalte, aber ienem Muss klar sein, dass man nicht alles für bare Münze nehmen sollte. Und einige Grenzen von ihm bereits überschritten wurden, weshalb einige Teile seiner Show in Deutschland auch vom Tierschutzbund verboten wurden. Das wird ja sicher auch seinen Sinn gehabt haben.
MR arbeitet sowohl mit der pos. Bestärkung als auch mit klaren Konsequenzen. Wegen den klaren Konsequenzen passt er aber nicht in den kommerziellen Erziehungsstil in dem absolut nur mit der pos. Bestärkung gearbeitet wird. Wird deswegen nicht selten Kritisiert. MR arbeitet aber auch nach Grundelementen von CM. Er kennt aber die Grenzen seiner Erziehung und musste auch schon aufgeben und klar machen, dass er mit seinem Latein am Ende ist und der Hund an die Leine gehört. Wo MR aufgibt, fängt die Arbeit von CM aber erst richtig an. MR kritisiert nicht selten wie es in Hundeschulen zugeht. Hat sich als großer Gegner von stupidem Training erwiesen. Selbes gilt dafür, was die extreme Sichtweise von gewaltfreie Erziehung betrifft. Er tritt hier vor allem dem BHV nicht selten vors Schienbein. Wenn du kein Problemhund hast sind die Erziehungsmethoden von Rütter mehr wie zu empfehlen.
CM polarisiert in Deutschland schon ordentlich keine Frage. Er geht nun mal an bestimmte Grenzen bzw. ab und an auch mal über die eine oder andere Grenze hinaus. Was viele aber vergessen ist, dass die Fälle wo er wirklich auch über Grenzen hinaus geht es um Hunde geht die vor der Todesspritze stehen. Auch Fälle wo es teilweise Gefährlich für den Halter wird und/oder der Hund selbst unter großen psychischen Problemen leidet. Die dort herrschenden Gesetze lassen dies zu. Auch bei uns sind nicht alle Methoden gesetzlich verboten. Seine Botschaft ist einfach und simpel: Eine glückliche Beziehung zwischen Mensch und Hund gelingt nur, wenn der Mensch die Stellung des Rudelführers einnimmt. Die gewinnt er durch die Ausstrahlung positiver Energie, innerer Ruhe und Stärke. Dies bedeutet aber auch klare Konsequenzen. Die moderne Behauptung der antiautoritären Fraktion, dass die Stellung des Rudelführers überholt sei, ist wissenschaftlich nicht belegbar. Es gibt weltweit kein zugelassenes Forschungsgebiet. Also kann diese Behauptung wissenschaftlich auch nicht belegbar sein. Die Rolle des Rudelführers einzunehmen bedeutet keineswegs automatisch, dass man Gewalt betreiben muss oder den Hund brechen muss.
In Deutschland darf sich absolut jeder Verhaltenstherapeut, Hundepsychologe, Hundetrainer oder sonstirgendwas in der Richtung nennen. Seit kurzem bedarf es eine Sachkundeprüfung, wenn man dafür Geld verlangen will. Diese Prüfung ist aber in Deutschland nicht einheitlich. Sehr oft reicht auch einfach ein Nachweis, dass man bereits schon gewisse Jahre als Trainer etc. arbeitet. Dazu kommt aber auch noch, dass Vereine ohne kommerziellen Hintergrund grundsätzlich diese Prüfung nicht brauchen. Ergänzend kommt dazu, dass in Schulen (auch mit mehreren Zweigstellen) nur einer diesen Prüfungsnachweis braucht. Für mich sind diese Prüfungen daher nicht wirklich ein beleg dafür, dass der Hundetrainer Ahnung hat.
Dass die antiautoritäre Fraktion ihre Geldquellen verteidigt hat sich für mich spätestens nach dem Gegenwind gegen Maya Nowak bestätigt. Das ZDF strahlte und strahlt Folgen der Hundeflüsterin aus. Die Frau arbeitet mit ähnlichen Ansätzen wie CM. DIe Sendung war ein großer Erfolg. Hundeschüler haben immer öfter die Erziehung mit reiner pos. Bestärkung angezweifelt, weil sie eben gerade bei Problemhunden nachweislich nicht zum Erfolg führt. Sondern nur das Symptom bearbeitet und nicht das Problem an der Wurzel packt. Der BHV hat daraufhin versucht die Sendung absetzen zu lassen. Hat ein riesiges Medienspektatkel veranstaltet. Leider ohne Erfolg.
Ich pers. würde dir zu einer Mischung aus MR und CM raten. Jederzeit Ruhe und eine positive und starke Energie austrahlen ist immer ein guter Anfang. Alternativ schau dir doch auch mal die Sendung von der Maya Nowak an.
Ich gehe mehrfach im Jahr mit meinem Hund auf Trekkingtour und streife vor allem durch die Wildnis Schwedens. Ich und mein Hund sind ein perfektes Team in dieser Zeit. Ich brauche nicht einen einzigen Befehl oder ich muss ihn in irgendeiner Weise abrufen. Er vertraut mir in jeder Beziehung blind. Wenn andere Hunde auftauchen lässt er dies jederzeit mich zu erst klären. Ich habe meinen Hund nie geschlagen oder so. Ich bin davon überzeugt, dass ich dies mit der reinen pos. Bestärkung nie erreicht hätte. Schau dir einfach alle Möglichkeiten der Erziehung genau an. Und nehme die Methode an mit der du dich am besten fühlst.
bist du wirklich der meinung das es "problemhunde" gibt? CM hat die hunde teilweise vor den sendungen so in rage versetzt, das sie zu "problemhunden" wurden. einige seiner kunden haben hinterher mehr schwierigkeiten als vorher. natürlich muss man nicht immer verhätscheln, auch mein hund bekommt mal ne ansage. aber CM quält hunde. das hat nichts mehr mit strengem durchgreifen zu tun.
Wer etwas nicht beweisen kann und eine Behauptung aufstellt macht sich in Deutschland sogar einen Straftatbestand. Alles andere sind einfach nur Gerüchte.
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/recht-verordnungen/cesar-millan-geturkte-show/
Ein schöner Artikel wie "fachkundig" und wie "echt" seine Show ist.
Ach ja und er heißt nicht umsonst "The Idiot Whisperer" ;-)
M.M.n. dürfen sich auch alle seine Verfechter mit solch einem treffendem Namen schmücken, natürlich nur wenn sie mögen ;-)
PS: Huhhhh dann zeig mich doch an, mal sehen was die Polizei Dir sagt, wenn Du mich für etwas anzeigen möchtest, was der Wahrheit entspricht, Verleumdung ist ein Straftatbestand, dass stimmt... somit wäre dann eine Gegenanzeige sehr nett und wirksam... ;-)
Viel Glück ;-)
Also ob die Quelle in irgendeiner Form als neutral und zuverlässig zu sehen ist. Man kann sich natürlich auch eifnach unseriöse Quellen raussuchen und damit seinen Standpunkt vertreten. Bewiesen ist damit aber rein garnichts!
Hach wie schön, nochmal zeig mich doch an, daraus kannst Du dann lernen was ein Gerücht in Form einer Verleumdung ist und was eine nachweisliche Tatsache ist... ;-)
Ich wünsche Dir viel Glück ;-)
Habe ich irgendwo geschrieben dass ich das vorhabe? Nicht das ich wüsste.. Wer Gerüchte verbreitet deren Tatsache man nicht beweisen kann, macht sich hier in Deutschland nun mal strafbar. Da du deine angebliche Tatsache in keinster Form bewiesen kannst, sollte man solche Behauptungen auch unterlassen die geeignet sind den Ruf einer anderen Person zu schädigen. Das hat für mich obendrauf noch etwas mit Anstand, Moral und Ethik zu tun. Fakt ist, dass CM zu keinem Zeitpunkt als Tierquäler verurteilt worden ist oder dass Klagen in dieser Hinsicher überhaupt zum Erfolg geführt haben. CM bewegt sich in seinem Heimatland im Rahmen der Gesetze. Also ist er nachweislich KEIN Tierquäler. Auch das Reizstromgerät ist in Deutschland derzeit groß in Diskussion. Sprich es kann durchaus sein, dass es bestimmte Modelle geben wird, die in Deutschland zugelassen werden. Ein generelles Verbot existiert nämlich derzeit nicht. Der Punkt: Nicht unerhebliche Schmerzen wird gerade Diskutitiert. Nicht dass ich es anwenden würde. Bei CM waren es aber auch nur Einzelfälle. Auch das Stachelhalsband ist in Deutschland nicht verboten. In den USA hat seine Methode eine sehr Hohe Erfolgsquote bei extemen Problemhunden. Es muss ja einen Grund haben, warum noch heute seine Sendung im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird. Würde da irgendwas gegen geltende Gesetze verstoßen, dann wäre die Sendung schon eingestellt worden.
jo beweise, videoaufnamen und aussagen von zeugen. reicht das? :D wer tiere quält macht sich ebenso strafbar...
Für alle, die hier insbesondere bei den Erziehungsmethoden von CM wie auch denen von MR von "Tierquälerei" reden bzw. hier nur sich selbst eine "Fachkompetenz" zusprechen, mal eine Info. Wenn durch die schlechten Vorbedingungen ein Hund so verdorben wurde, dass er auf Menschen aggressiv reagiert und losgeht und damit eine Gefahr darstellt, dann gibt es leider manchmal nur noch den Ausweg des Einschläferns. Kein Mensch kann und mag sich auf Dauer mit einem Hund beschäftigen, der ihn bedroht und zubeisst, ohne dass man ihn mit irgendeiner Maßnahme wieder in einen zumutbaren Zustand zu bringen vermag. Es gibt solche Hunde tatsächlich und CM hatte bisweilen mit solchen Hunden zu tun und dabei selbst Bisse davongetragen. Mit solchen Hunden kann man nicht arbeiten wie mit einem "normalen" Hund, der vielleicht ein "kleineres" Verhaltensproblem hat. Und für solche Hunde kann CM dann tatsächlich sogar die letzte Chance sein. Auch, wenn es manchmal nicht schön aussieht (und das ist auch nicht schön), aber die Besserwisser hier würde ich dann gerne mal mit einem solchen Hund "arbeiten" sehen und hinterher noch einmal dazu befragen. Die Realität sieht manchmal anders aus als Träume von einer besseren Hundewelt.
Naja wenn man Teletak,Stachelhalsband und Hund mit Leine erwürgen als Tiergerecht empfindet dann ist man bei Milan an der richtigen Stelle. Das einzige wo ich diesem Mann zu stimme ist die Tatsache das Hunde genügend Bewegung bekommen sollten und sich dadurch doch viele Probleme lösen lassen. Denn das ist das Problem vieler Menschen, sie schaffen sich einen Hund an sind aber stinke Faul und denken der Hund wäre glücklich wenn er gerade mal zum K**** vor die Tür kommt. Niemand bräuchte Hundetrainer wenn sich die Menschen vor der Anschaffung über die Bedürfnisse und Eigenschaften der Hunde informiert hätten. Ich habe mir mit 19 meinen ersten Hund geholt und habe nie eine Hundeschule gebraucht. Einfach weil ich meinen Hund von Anfang an wie einen Hund behandelt habe und ihm das gegeben hab was er braucht.
ich habe momentan das Gefühl, dass es wirklich ,,in mode" ist, den super Rudelführer zu spielen...davon ab ist es super, den Hund lesen zu können, habt ihr dazu vielleicht gute Lesetipps? mein Hund bspw. ist sehr viel kooperativer, wenn man vollkommen respektvoll mit ihm umgeht... dennoch interessiert es mich, wie ihr das managed =)