Boiler Bad?
Auf welche Temperatur Stufe brauchen Boiler am wenigsten Strom auf niedrigster oder bei 60 Grad.
5 Antworten
auf niedriger. Meine Mutter hatte den Boiler unter dem Waschbecken nur immer auf Stufe 1 an zum Händewaschen und ihren Durchlauferhitzer in der Wanne, der Dusche hatte sie auf 36 oder 37 Grad immer an. In der Küche war der Boiler immer aus und wurde nur zum spülen von Hand dann angemacht und das Wasser heiss gemacht.
In der Regel kann eine niedrigere Temperatur gefahren werden.
Die Leitungen sollten jedoch gelegentlich mit mindestens 60 °C "durchgespült" werden, um Legionellenbildung vorzubeugen.
Meine Anlage macht das z.B. automatisch einmal in der Woche.
Null Wärme verbraucht null Strom, mehr Wärme verbraucht mehr Strom.
Bitte nicht nur auf den Stromverbrauch schauen. Wichtig ist die Temperatur, das keine Legionellen entstehen !!!
Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien die in technischen Wassersystemen, wie z. B. Leitungen, Warmwasserspeichern oder Klimaanlagen, gedeihen und sich bei bestimmten Bedingungen stark vermehren.
Die Bakterien sind bekannt dafür Krankheiten auszulösen, eine schwere Form der Lungenentzündung, wenn sie über feinste Wassertröpfchen (Aerosole) eingeatmet werden.
Legionellen vermehren sich besonders gut bei Temperaturen zwischen 25°C und 45°C - das sind ideale Wachstumsbedingungen. Temperaturen über 60°C töten die Bakterien ab.
Ohhh, dass sehe ich ganz anders. Der Fragesteller fragte nach Boilern und nicht Durchlauferhitzern. Da ist die Gefahr deutlich reduziert.
Legionellen können in Warmwasserboilern entstehen, wenn die Bedingungen für ihr Wachstum erfüllt sind. Diese Bakterien vermehren sich besonders gut in stehendem Wasser mit Temperaturen zwischen 25°C und 45°C und können somit in schlecht gewarteten oder falsch eingestellten Warmwasserboilern ein Problem darstellen.
Gesetzlich sieht das anders aus. In Deutschland regelt die Trinkwasserverordnung den Umgang mit Legionellen. Für Gebäude mit zentralen Warmwasserversorgungssystemen und einem Speicherinhalt von mehr als 400 Litern (z. B. in Mehrfamilienhäusern) ist eine regelmäßige Legionellenprüfung verpflichtend.
Auch in Privathaushalten ist es ratsam, den Warmwasserboiler entsprechend zu betreiben und auf die oben genannten Maßnahmen zu achten, um das Risiko zu minimieren.
wenn er aus ist, benötigt er gar keinen.
Und durchspülen ist bei so einer kurzen Leitung nicht nötig, so jedenfalls die gesetzgeberischen Vorgaben.
Bei so einem kurzen Weg Legionellen; wenn das der Gesetzgeber erfährt, wird der sofort eine Überwachung einführen, die er bisher ja nicht für nötig hält, weil gar keine entstehen können.