BMW 5er Erfahrungen?
Hat jemand Erfahrungen mit 5er BMWs im Bezug auf
Laufleistung bzw. Zuverlässigkeit
Spaßfaktor
Nebenkosten
4 Antworten
Hallo
nun ja 5er BMW mit "Fahrspass" da musst du zurück bis E34 oder Vorgänger. Zuverlässigkeit ist eine Frage der Wartungstiefe bzw der Reperaturfreundlichkeit des Baumuster.
Ich würde einen E28 mit einem M30 Sechszylinder als "optimales" Fahrspassgerät bei geringem Wartungsaufwand und keinem Wertverlust empfehlen. Billiger werden die nicht mehr die Mechanik hält mit etwas TLC problemlos in die Mio und alles ist noch recht leicht und kostengünstig reparierbar. Die letzten M30 Motoren gabs im E34 als 535i bzw M5.
Alles was nach dem M30 Motor kam wurde "fragiler" wenn auch viele denn M20 als 525 ETA bevorzugen weil dickes Drehmoment wie 535i bei 30% weniger Spritverbrauch aber eben "Leichbaumotor" mit Zahnriemen
Welche Baureihe und Motorisierung?
Die Frage nach den Kosten und dem Spaß musst du mit dem Nutzen ins Verhältnis setzen.
Brauchst du nicht den Platz einer über 4,8m langen Limousine (oder eines Kombis), kauf dir einen 3er.
Der ist ne klasse tiefer und im Ganzen günstiger. Vorallem aber ist er leichter, kleiner und wendiger. Geht (bei selber Motorisierung) auch besser. Er ist nur weniger komfortabel.
Den qualitativen Höhepunkt erreichte der E34 zwischen ca. 1988 und 1991 vor der Umstellung auf Wasserbasislack, später wäre der E39 vor dem Facelift (1996-2000) nochmals ein Sahnestück gewesen.
Alle anderen Fünfer waren/sind entweder rostanfällig (E12, E28, E39 Nachfacelift vor allem beim Kombi/Touring) oder zehren (ab E60) nur noch vom Image früherer Zeiten. Mein Großonkel, der bis einschließlich E39 523i alle Fünfer nacheinander fuhr und davor mit der Neuen Klasse deren Vorgänger in mehreren Modellen besaß, war mit allen zufrieden, aber er hob besonders E34 und E39 hervor. Dennoch musste der E39 (Baujahr 1996 oder 1997) nach fünf oder sechs Jahren erstmals entrostet werden (Heckklappe) und nervte im Alter immer wieder mit Defekten und Fehlermeldungen im Bereich Bordcomputer und Elektronik. Mein Opel Omega war deutlich problemloser, rostete auch nicht und war beim Verkauf im Sommer 2019 noch rostfrei (Baujahr 2003).
Besser und solider ist in allen Jahrgängen (außer beim E39 Vorfacelift/W210-Thema) die jeweilige Mercedes E-Klasse, später war auch der unterschätzte, von mir einige Jahre als Sechszylinder gefahrene Opel Omega B ein ernstzunehmender Gegner. Volvo und Saab waren/sind ähnlich solide, Audi mit dem A6 konnte nur beim C4 (Audi 100/A6) qualitativ gleichziehen.
Bei den Fünfern ist immer das Problem vorzufinden, dass die Autos gern in falsche Hände kommen und verbastelt werden - gebraucht sind vor allem größere Modelle selten zu finden und wenn doch, sind Gute/Originale sehr teuer.
ja klar, macht seit Jahrzehnten Spass mit den Nebenkosten. Die sind absolut zuverlässig. Echt jetzt.