Blutspende Erfahrungen?
Ich war gestern zum ersten mal Blutspenden und bin nahezu begeistert, was mein kleines Körperchen mit guter Vorbereitung hat leisten können.
Ich bin eine recht zierliche Frau von gerade mal 53kg und mit sehr niedrigen Blutdruck (trotz Treppen in den 3. Stock 120/70).
Mein Körper hat die Spende jedoch ohne einen einzigen Moment des Zweifels weg gesteckt, kein Schwindel, kein Schweiß, nichts.
Der Arzt meinte zu mir, dass die Werte halt schon recht am unteren Rand der Skala sind, ich deswegen etwas länger auf der Liege bleiben sollte nach der Spende und langsam machen solle am Spendetag und danach (also heute).
Mir gehts auch heute recht gut, ich bin ein bisschen müder als sonst, aber mir fehlt ja auch ein Schlückchen Hämoglobin ;)
Aktuell supplementiere ich ein wenig Eisen, da der Wert gestern bei 13,1 lag und ich natürlich auch hier ausbaufähig bin (ernähre mich rein vegetarisch und stehe überhaupt nicht auf das Tofu-Zeug, vermutlich kommt es daher...), damit mein Körper sich schnell und gut erholen kann - denn nach Ablauf der Wartefrist möchte ich wieder spenden gehen!
Bin also grad voll "im Thema" und wüsste gern von euch, wie eure Erfahrungen vor, während und nach der Spende so waren, ob ihr es wieder tun würdet und was ihr so getan habt, um euren Körper vorzubereiten und danach besser zu regenerieren :)
5 Antworten
ich habe zweimal gespendet, allerdings Eigenblutspende, da ich operiert werden sollte.
Ich habe nichts gemerkt. Man hatte mir gesagt, dass ich nicht Auto fahren dürfe. Okeee, dann bin ich eben mit der Straßenbahn gefahren, habe mich dann auf mein Fahrrad geschwungen, bin in den Stall gefahren und habe nach dem Ausmisten einen Ausritt gemacht.
Es mag sicher Leute geben, die das nicht tun sollten, aber dazu gehöre ich nicht, Ich kenne allerdings eine junge Frau, die sich nach einer Blutspende zwei Tage ins Bett gelegt hatte. Aber die lässt sich auch bei einem blauen Fleck krankschreiben.
Bin seit 2006 dabei - mit Unterbrechungen wegen Schwangerschaft und Stillzeit - und hatte nie Probleme, muss aber ein bisschen wegen dem Eisen aufpassen, das nehme ich ab und an zusätzlich.
Einzig skurril ist, dass mein Rückenmark nach der Spende immer kribbelt, vielleicht, weil Blut nachgebildet wird.
Nein, ich würde es nur (wieder - ich war früher öfter spenden) tun, wenn ich einen Eisenüberschuss hätte. Dein - ich nehme mal an- Ferritin Wert ist übelst niedrig und wahrscheinlich kennst du das Gefühl gar nicht, wie es ist, wenn der voll (100) ist.
Im übrigen geht ein niedriger FerritinW mist mit einem niedrigen Vitamin D einher und so weiter...
Wichtig ist, dass es dir gut geht und du ein super Gefühl hast und das hast du ja!
Ich spende regelmäßig Blut, nachdem ich selber mal auf eine Bluttransfusion angewiesen war! - Aber ich habe mich noch nie irgendwie darauf vorbereitet, - noch danach irgendetwas gemacht.
Hab auch schon gespendet, finde aber die Dankbarkeit insbesondere beim DRK etwas gering, weil die doch vermutlich recht viel mit so einer Spende verdienen.
50 Euro für eine Spende sollten vom DRK schon an den Spender ausgezahlt werden.