Black list für Hundehalter?
Hallo, wir haben am Wochenende einen Hund zu uns geholt der aber anfing nach uns und vorallem nach unseren 2 jährigen Sohn zu schnappen. Da wir Angst um ihn hatten haben wir den Hund zurück gegeben. Leider war die Dame sehr unfreundlich und drohte uns auf die Blacklist zu setzten.
Frage: Kann ich einsehen, ob ich da drauf stehe und könnte das Probleme geben wenn ich nochmal einen Hund anmelden möchte?
11 Antworten
Einige Tierschutzvereine und Züchter führen schwarze Listen. Diese kannst du nicht einsehen, da man ihre Existenz leugnen wird.
Das hat aber für die Anmeldung eines Hundes keinen Einfluss.
Ihr solltet euch aber überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, gleich im Anschluss den nächsten Hund zu holen. Euer Kind ist noch sehr jung und braucht viel Aufmerksamkeit, habt ihr da wirklich die Zeit für einen Hund und dessen Erziehung?
Sorry - aber das kann Euch mit jedem anderen Hund auch wieder passieren. Ein zweijähriges Kind und ein Hund ist jetzt nicht die optimale Kombination. Klar können Kinder und Hunde gut miteinander klarkommen wenn sie zusammen aufwachsen und wenn die Eltern ein bisschen Ahnung haben wie man das managt.
Der Hund hat sicher nach dem Kind geschnappt weil er erstens selber so gestresst war durch den Umzug - dann noch ein Kleinkind das ständig hinter ihm her ist und niemand der ihm hilft. Natürlich schnappt er dann irgendwann.
Das ist kein Grund den Hund gleich wieder abzugeben.
Ein Hund ist halt kein Spielzeug für Kleinkinder. Darüber sollte man sich schon im Klaren sein.
Die bessere Frage wäre , warum nimmt man sich einen Hund, wenn man ein Kleinkind hat. Einen Hund einfach wegzugeben, weil falschinfos finde ich dem Hund gegenüber einfach unfair. Der hat sich über ein Zuhause gefreut und kommt einfach wieder weg
Ja, manche Leute machen sich halt null Gedanken über das, was sie tun
Und alles zuleiden der Tiere. Ich habe auch einen Hund aus dem tierheim, der hat Angst und knurrt und bellt alle an, mir käme nie in den Sinn den Hund wieder wegzugeben
Naja vor allen Dingen finde ich es immer komisch wenn Leute denken sie bekommen einen Gegenstand mit bestimmten Eigenschaften (Stubenrein, Kinderlieb, bellt nicht usw). Als ob das angeboren wäre... Nur weil der Hund beim Vorbesitzer mit den Kindern klar kam heisst das noch lange nicht dass das an einem neuen Platz genauso ist.
Richtig. Und vorallem bei tierschutzhunden ist mit Kindern Vorsicht geboten. Aber das ist zuviel Denken.
Da ist dann aber auch (mit)denken beim TSV oder Tierachützer angebracht, der den Hund an die Familie verkauft hat.
Woher sollen die wissen, dass man einen Hund sofort zurückbringt?
Indem man sorgfältig Vermittelt, Vorgespräch führt und schaut, ob der Hund wirklich zu der Familie und deren Vorstellungen passt.
Zu einem guten Vermittlung gehören immer zwei!
Was gar nicht geht, ist mit einer "Back List" zu drohen und unfreundlich zu werden. Denn damit gibt man dem Tierschutz einen schlechten Ruf.
Einige Tierschutzvereine führen Listen mit Namen von Personen an die keine Hunde mehr vermittelt werden sollten aus welchen Gründen auch immer die auf den Listen allerdings aufgeführt werden. Das ist Intern und Inoffiziell und nein, die wirst Du nicht zu sehen bekommen, da es sie offiziell nicht gibt.
Wenn dein Kind 2 Jahre alt ist und Ihr wenig bis keine Erfahrung mit Hunden habt ist es besser Ihr wartet mit der Anschaffung eines Hundes bis das Kind älter ist und Ihr Euch mehr mit dem Verhalten von Hunden auseinander gesetzt habt ... das was Du erzählst hört sich sehr nach einer absoluten Überforderung des Tieres und anschliessendem Schnappen aus Angst vor Euch und der ganzen Situation an... hatte ich mal bei einem Pudel Schnauzermix der zu mir aus Rumänien in die Pflege kam, er hat einfach erst einmal alles und jeden gebissen weil er komplett überfordert war und vor allem Angst hatte... nach ein paar Wochen war er verspielt ausgeglichen und war angekommen, gebissen hat er dann auch nicht mehr. Aber eben das braucht Geduld, Empathie und Erfahrung, die wohl nicht vorhanden ist und mit einem 2 Jährigen Kind im Haus kann das Problematisch sein wenn Hund und Kind nicht konsequent getrennt werden in der ersten Zeit.
Der Tierschutzverein ist als Verein berechtigt, eine Sperrliste mit Personen zu führen, an welche sie keine Tiere mehr abgegeben werden. Ob sie diese Liste zudem mit anderen Tierschutzvereinen austauschen, ist ihnen überlassen. Nun dürftet ihr wohl draufstehen, da ihr euch vor Anschaffung eines Hundes weder über eure Familiensituation, den Erziehungsstand des Hundes, noch über den weiteren Aufwand Gedanken gemacht zu haben scheint. Recht so. Du wirst es herausfinden, wenn ihr nächstes Mal von diesem Verein ein Tier haben oder euer Tier dann während des Urlaubs in Obhut geben möchtet.
Gibt es nicht wirklich!
Einen Hund ins Haus zu holen ist eine Entscheidung für Erziehung, gute Haltung, Zeitaufwand , Ausgaben und Spaß mit einem von der Familie abhängigen Tier.
Bei euch klingt es nicht so, als hättet ihr euch Gedanken gemacht. Der Hund will beschäftigt werden, er will spielen, er hat Ansprüche, er braucht Zeit zum Eingewöhnen. All das fand nicht statt, also weg damit.
Es gibt die black lists, auf denen Menschen vermerkt sind, bei denen eine Tierhaltung problematisch war oder schief ging und bei denen auch in Zukunft Probleme zu erwarten sein werden...natürlich inoffiziell, aber berechtigt.
Ein Tier ist kein Spielzeug. Kümmert euch lieber um euer kleines Kind und stellt den Wunsch nach einem Haustier erstmal zurück.
Danke, wir werden natürlich nicht sofort einen Hund wieder holen aber irgendwann schon.