Birnenwein selber machen
Hallo Leute, ich habe vorhin ca. 1,75 Liter Birnensaft aus frischen Birnen gepresst. Zu hause habe ich Hefe, Zitronensäure, Ph-Wert Messstreifen, ein Birwürzemessgerät (sieht so ähnlich aus wie eine Oechselwage, geht aber nur von 0-20) und ein Gärbehälter mit Flüssigkeitssperre. Im Internet bin ich leider nicht fündig geworden, dehalb frage ich euch. Also welche Mengen an Zitronensäure, Zucker und Hefe brauche ich? Geht das auch ohne Hefenährsalz und so? Und krieg ich das bis Weihnachten fertig? Vilen Dank im Vorraus!
3 Antworten
Hallo JoshiH13, Na dann mal los! Lass die Zitronensäure, die Ph-messstreifen und das Bierwürzemessgerät weg, dann klappt´s. Nimm deine Hefe( was für welche ist es denn?) und eine PET-Flasche, gib ca 1/4 Liter Birnensaft, 1/4 Liter Wasser und 5Esslöffel Zucker hinein. Gut schütteln bis der Zucker aufgelöst ist. Anschließend die Flasche oben mit einem Wattebausch verschließen und warm stellen (24°C). Deinen Birnensaft füllst du in einn Weinbalon und setzt deinen Gärverschluß obenauf. Wenn es in der PET-flasche ordentlich gärt gibst du den Inhalt zum Weinbalon dazu. Jetzt dauert es ,je nach Zuckergehalt deines Saftes etwa 4-6 Wochen bis dein Obstwein fertig vergoren ist. Wenn er beginnt klar zu werden und langsamer blubbert ziehst du ihn mit einem Schlauch vom Bodensatz ab in einen andern Balon. Wünsch viel Erfolg!
OMG, JohiH13, das ist BACKHEFE, aber zur Not geht die auch. Erwarte aber keine Wunder von der Hefe. Im Prinzip ist es Wurscht, Hefe frisst Zucker und schei....ßt Alkohol. Aber richtige Weinhefe schafft eben mehr Alkoholgehalt. naja für deinen ersten versuch wirds gehen. Nimm halt den ganzen Würfel und löse ihn in warmen Wasser auf. Dann mach so weiter wie oben beschrieben. MfG
Imker bist du des Wahnsinns gestochen von dem Willy ? :)) Anders als mit Flüssighefe, kann man kein ganzen Würfel Backhefe auf 1,75 Liter Saft geben, denn der explodiert in der Gärung und wird sauer. Zuviel Hefe auf zu wenig Flüssigkeit. Denke der Saft könnte bitter werden. Siehe meine Antwort, bin selber Neuling auf diesen Gebiet, habe mich aber relativ gut eingelesen und Hilfe bekommen.
LG Wolf
Jo mei, wos soll i sogn. Reacht host scho! Ist mir schon klar das das nicht optimal wird, aber funktioniern tu`ts schon. Wenn man die Flasche nicht fest verschließt, sondern mit einem Wattebausch, dann explodiert auch nix. Aber hast schon recht, die Hälfte des Würfel tuts auch. MfG
Flasche mit Wattebausch ? Na Holla, das geht nicht. Hefe ansetzen als Kultur, und mit Watte, Taxchentuch oder Zewa abdecken ok. Aber um den Wein gären lassen, benötigt man einen Gäraufsatz ( Garröhrchen ) . Wolf friss Schafe, da schützt auch nicht die Wolle vor meinem Biss :)))
Schönen 1. Advent an dich du Bienenstich... :)))) Liab gmoand ;-)
xD, gleichfalls! Ich hab doch den Hefeansatz gemeint( mit Wattebausch erschließen). Auf die Weinbalone müssen natürlich Gärglocken bzw schöne Glasgärröhrchen. Die stell ich übrigens selber her. Wennst mogst, kannst hamm! Pfüirt di !
So sans dei Bayern, da oane kumd aus Niadabayern da anere aus Oberfrangn , wo ma alla zwa ananana verbaigriad hoam. :)) Solang ma sich verschdaid is guad .
Gruas sogds Wolferl
Ooooh, eigentlich sollte mein Kommentar ("Hallo Wolf, alleine schon bei der Frage, ziehen sich bei mir die Nackenhaare zusammen. Leider sind die ganzen anderen Kommentare weg") hier stehen. Na so früh seh ich eben noch nicht richtig ;-)
xD, liebe/er Weissheit hast du eventuell zuviel Selbstgebrautes probiert, das dein Sehvermögen gelitten hat? Schönen Wochenanfang wünsch ich Euch Allen!
Heinz ich sagte dir doch, lasse deine Birne von mein Apfelsaft weg. Er kann es einfach nicht sein lassen, typisch Bayer :))
Hallo @JoshiH13, Backhefe ist, auch wenn technisch möglich, zur Weinbereitung völlig ungeeignet, sonst würde es nicht viele verschiedene Reinzuchthefen, für Rot.-und Weißwein geben! Es gibt von "Kitzinger" gute Anleitungen, auch im Internet, denn es ist etwas komplexer und nicht mit einem Satz zu erklären, wie das alles abläuft. Deinen Saft, der bis Weihnachten sowieso kein Wein mehr wird, würde ich in saubere Bügelflaschen abfüllen, sterilisieren und als Saft, evtl. mit Wasser oder Sekt als Mischgetränk benützen! Vor Deinem nächsten Versuch, solltest Du Dich ausreichend informieren, damit Du nicht gleich wieder die Lust verlierst! Ist fast wie mit einem Aquarium, GEDULD und INFORMATION heißen die "Zauberworte"! Viel Glück
Lol ich bin seit ca 6 Wochen guter Neuling bei der Weinherstellung, hoffe ich darf hier in der Antwort mal dem User weissheit ein dickes Danke geben, denn er ermöglichte mir den Start.
Genug geschleimt :)) Woher hast du die Birnen, denn wenn es Supermarktware ist, lohnt sich das ansetzen des Saftes gar nicht. Habe auch USA Videos auf You Tube gesehen , die Saft aus dem Supermarkt kaufen, auch das ist Geld aus dem Fenster geworfen. Bei deinem Saft aus dem selber gepressten Birnen, lohnt es sich eigentlich auch nicht wirklich, ist aber ein guter Schnupperkurs.
PH Messstäbchen brauchst du nicht, zudem sind sie sowieso extrem ungenau. Öchslewage oder das Öchslemessgerät benötigst du auch nicht. Zitronensäure ebensowenig, denn Zitrone benötigst du nur dann, wenn der Saft oder die Frucht nicht Oxidieren soll, somit privat unwichtig.
Hefe, denke du meinst normale Backhefe, welche zwar für den Selbstversuch geeignet ist, aber vom Geschmack nicht gerade ein gutes Resultat abgibt = Mehligen pelzigen Geschmack und Belag auf der Zunge ( war ein Versuch meiner Mutter vor 30J ) . Da ich nicht mehr wußte was sie später für Hefen benutzte, kam mir hier ein Freund im Internet und ein realer Freund aus meiner Stadt zur Hilfe. Du benötigst folgendes.
Du hast den Saft, kannst also auf Antigeliermittel verzichten. Du brauchst aber eine Reinzuchthefe, die du in jeder guten Drogerie erhältst. ( 2,95.-€ ) dazu das Nährsalz, ( 2,25 .-€ ) . Salz auflösen, Birnensaft mit 200 - 500gr Zucker vermischen, und die Hefe in den Saft kippen. Du benötigst eine 2,5 L Flasche und ein passenden Gärgummiaufsatz für deinen 1,75 l Birnenansatz . Dazu eine komplett gleichbleibende Temp von 20 bis 25° C . Also kein Raum wo in der Nacht die Temp absinkt.
Guck doch einfach hier nach. http://www.obstweine.com/bibliothek/donath/donath.html#47-1
Gruß Wolf.... PS bis Weihnachten ist es viel zu spät . Gut Wein braucht Weile, Zeit und Geduld. Mein Schlehenwein ist fertig, benötigt aber nun eine gewisse Lagerreife. Wer denkt das Wein aus eigener Herstellung billiger ist, als aus dem Laden , der irrt sich, aber dafür schmeckt die eigene Herstellung besser. Zudem weiß man was drin ist.
Hallo Wolf, alleine schon bei der Frage, ziehen sich bei mir die Nackenhaare zusammen. Leider sind die ganzen anderen Kommentare weg.
Ich wunderte mich bei der Frage auch, denn ich war heute wieder Zutaten einkaufen, Kork usw, rechnet man das alles mal zusammen, käme dem Fragesteller sein Birnenwein auf locker 20.- und mehr. Heeee dafür kann man sich gute fertige Weine kaufen.
Ja Wolf, so ist es meist mit den Hobbys, wo aber ist beim Kaufen der Spaß? Sollte er Freude daran finden, sich VORHER informieren und das nächste mal alles richtig machen, (nicht mit 1,5 Liter), hat er aber auch einen Wein, wo er erstens weiß was drinnen ist, zweitens, wenn es gelingt, er stolz sein kann auf einen guten Tropfen, den er sooo nirgends zu kaufen bekommt und bei 20 Liter, relativiert sich der Preis, wenn man die Arbeitszeit nicht rechnet! Doch dafür ist es ja ein Hobby!
Weissi ganz oben schrieb ich ja, mit 1,75l kann man mal in die Sache hineinschnuppern. Da er oder sie mit Zeitdruck an die Sache ( Weihnachten ) herangeht, geht das in die Hose, somit kann er sich bei Stress die Mühe sparen. Hatte mich Dienstag nur dumm ausgedrückt :((
Halo, ich habe 42g-Würfel frische Hefe von Dr. Oetker. Soll ich da einen Ganzen Würfel mit rein tun?
PS: Vielen Dank für deine Antwort!