Bin ich ein guter Klassensprecher?

9 Antworten

Bei mir wurden die Klassensprecher früher eher wegen Kompetenz und später aus Spaß gewählt. Früher waren die Aufgaben auch ganz anders, von der 1-4 musste man quasi nichts tun und später dann mehr. Ich würde aber sagen, dass jeder die Aufgaben eines Klassensprechers erfüllen kann. Meistens hat es gereicht, wenn man einfach bei einer Klassensprecherversammlung seine Meinung gesagt hat oder maximal etwas in den Klassenchat geschrieben hat.

Niemand juckt wer Klassensprecher ist. Bei mir war das immer eine lästige Aufgabe die fast niemand machen wollte. Die Arbeit bestand daraus 2 mal in Jahr zu irgendwelchen Treffen zu gehen und das war’s auch schon. Der eigentliche Sinn eines Klassensprechers, eine Ansprechperson zu sein wurde nie genutzt. Wer geht denn auch schon zum Klassensprecher und erzählt ihm von seinen persönlichen Problemen.

Oft wussten wir gar nicht mehr wer genau eigentlich Klassensprecher ist

Hey!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Klassensprecher! ♡

Ich denke, du bist Klassensprecher geworden, weil deine Klasse in dir Potenzial gesehen hat. Auch wenn du Zweifel hast, kannst du durch kleine Schritte und offene Kommunikation in diese Rolle hineinwachsen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass du mit den neuen Herausforderungen auch deine sozialen Kompetenzen weiterentwickelst. Vertrau auf dich selbst und sieh diese Aufgabe als eine Chance, dich weiterzuentwickeln und etwas Positives in deiner Klasse zu bewirken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung.

DarianLuca  02.10.2024, 07:51

Die gefühlt einzige gescheite Antwort hier!

Ich kann dich gut verstehen. Mir ist das auch mal passiert, und zwar fast. Ich war 14 und damals galt ich in der KLasse als ziemlich schüchtern. Es war außerdem eine Mädchen-dominierte Klasse und die machten es sich auch zum Spaß, mich zu wählen. Zumindest waren es sehr viele, denn ich wurde dritter oder vierter, soweit ich mich erinnern kann. Also war ich weder Klassensprecher noch Stellvertreter, aber knapp. Die Klassenlehrerin bekam diesen Joke natürlich mit und sie meinte auf die scherzhafte Frage eines Mädchens, wie das nun wäre, wenn ich es werden würde: "Na, er muss es ja nicht annehmen". Ok, hätte ich wahrscheinlich auch nicht getan, denn ich wollte dieses Amt nicht. Allerdings kann man es auch als Chance sehen, sich bei der Klasse zu profilieren, aus sich herausgehen zu lernen und so. Ich verstehe aber, dass man es nicht unbedingt braucht.

Also, du hättest es eigentlich auch nicht annehmen müssen ? Oder kannst es noch rückgängig machen. Vielleicht mit einer Stellungnahme, dass du es ja eigentlich nicht sein wolltest , und dich für den Job nicht als der richtige hältst. Oder du möchtest die Chance trotzdem ergreifen und es mal probieren . Könnte ja auch sein, dass einige wirklich gefunden haben, dass du dafür geeignet wärst ?

Und zum Rücktritt: Das gibt es überall, in jedem Job und auch in der Politik, dass jemand auch nur kurze Zeit mal ein Amt bekleidet und dann abgelöst wird, .

Du kannst duch also in dieser Situation noch für mehrere Möglichkeiten entscheiden. Ich wünsche dir damit das Beste für dich. Gehe in dich, du wirst es schaffen !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo erstmal.

Ich (w/26) war damals auch sehr oft Klassensprecherin und später auch Schülersprecherin. In meiner Klasse war es so dass keiner die Aufgabe übernehmen wollte, weil es manchmal recht nervig sein kann. Also haben sie jemanden ausgesucht der von allen gemocht wird und gut mit Lehrern reden kann. Und das war ich.

Ich denke nicht dass dich deine Klasse zum Klassensprecher gewählt hat weil du "anders" bist. Zumindest nicht im negativen Sinne. Du musst einmal im Jahr zur Schülersprecherwahl, aber sonst kümmerst du dich darum dass es allen in der Klasse gut geht.

Hab Selbstvertrauen und denke nicht zu viel darüber nach. Und ein angenehmer Pluspunkt ist, dass es im Zeugnis steht.