Bin ich der Böse?
Jemand meinte, weil ich kein Mörder in der Nachbarschaft haben will, und will, dass Mörder lebenslänglich weggesperrt werden, also wirklich lebenslänglich, dass ich ein böser Mensch bin.
Weil ich nicht einfach ein Mörder verzeihen würde. Mit Mord meine ich hier wenn jemand, jemanden hinterlistig ermordert.
Nicht bei extremen Fällen der Selbstverteidigung, also wenn es keinen anderen Weg gibt als die Gefahr zu neutralisieren, was selten vorkommt.
Mir ist nicht geheuer, dass so jemand nur nach 20 Jahren oder weniger wieder freikommt.
Ich weiss, es gibt viele Mörder die kommen nie mehr raus. Aber es gibt eben hierzulande auch die, die wieder rauskommen, und dann so tun als würden sie es schrecklich bereuen.
Trotzdem traue ich denen nicht. Bin ich wirklich der böse, der vom Karma bestraft wird, weil ich ein Mörder in der Nachbarschaft nicht traue, und nicht dort haben will?
Ist ein hypothetisches Szenario. Aber ich finde bei richtigen Mord, sollte man niemals mehr freikommen.
Aber Laut dieser anderen Person bin ich der böse, und grausame, weil ich Mörderer nicht verzeihe.
Wer hat recht? Sollten Mörder nachso 15-20 Jahren eine zweite Chance bekommen, oder wirklich Lebenslänglich weggesperrt werden?
5 Antworten
Falls du wirklich Mörder meinst wie z.B. Samuel Little, Wade Wilson oder weitere Mörder die man in Crime Nachrichten kennt usw. Da sollte definitiv keine zweite Chance zur Verfügung stehen. Das gilt auch für hinterhältige und eiskalte Morde wie du erwähnt hast. Und nein why bist du der Böse, wenn du so ein Gestalt nicht in deiner Nachbarschaft haben möchtest? Man sollte allerdings auch nach Einzelfall betrachten. Da es verschiedene Fälle gibt. Beispielsweise ein 18 jahriges Mädchen die ihren (Ex) Freund auf dem Gewissen hat und bei denen Behörden sich schon stritten ob sie psychologische Hilfe braucht oder tatsächlich nur lebenslang eingesperrt werden muss. Da gab es ein langes Video bei Youtube. Nämlich Verwahrlosung von einem Elternteil und die andere verstorben. Sie lernte laut Kriminalpsychologen keine Liebe, Empathie, echte Gefühle, Umgang mit Kritik und Ablehnungen. Also aus sozial schwächeren Umfeld. Darüberhinaus schaute sie oft mörderische Filme, Videos auf versteckte Seiten und sonstiges von bekannten Mördern und fühlte sich hingezogen zu solche. Hatte außerdem nur noch Hass in sich und fand dadurch Bestätigung. Es gab noch viele weitere krankhafte Aktivitäten. Also eher bräuchte sie noch zusätzlich Hilfe und man könnte nach erheblich langer Zeit eine zweite Chance geben. Das heißt natürlich trotzdem nicht komplette Schuldunfähigkeit. Es muss zudem geprüft werden ob derjenige eine erneute Gefahr darstellen könnte. Bei den Mördern hingegen wie z.B. die Beispiele von den 2 da oben sollte es definitiv nicht in Frage kommen eine zweite Chance zu geben. Auch passiert es nicht selten, dass die Entlassung erst erfolgt nachdem derjenige schon eingerostet ist oder Alzheimer/Demenz hat. Heißt es bestehe keine Gefahr mehr. Wie schon aber gesagt man muss je nach Einzelfall prüfen. Da gibt es nicht immer schwarz weiß bei dem Thema.
Das sollte man einzelfallabhängig entscheiden. Für mich ist der Tathergang entscheidend und nicht wirklich das Resultat.
Also da ich dieser "Jemand" bin, auf den du dich hier beziehst:
Wenn dann aber auch deine komplette Aussage zitieren und nicht nur das, was dir passt.
Ich würde kein Mörder in meiner Nachbarschaft wollen, und wenn ich es herausfinden würde ein Mörder ist in meiner Nachbarschaft würde ich es herumerzählen, und sein Leben zur absoluten hölle machen, sodass er sich vielleicht selber Löscht.
Jemanden nicht in der Nachbarschaft haben wollen und dafür zu sein, dass diese Person nicht frei kommt, ist das eine.
Sein Leben "zur absoluten hölle machen, sodass er sich vielleicht selber Löscht" ist etwas anderes und widerwärtig.
Ich habe nur gesagt er sollte sozial geächtet werden
Neeee, du sagtest, du würdest ihn in den Suizid treiben bzw. das in Kauf nehmen
Dachte mir schon, dass da mehr dahinter steckt. Danke fürs Klarstellen, aber für mich ist seine Meinung so oder so ...Wie soll ichs nett sagen?... fragwürdig.
Wie in der Ursprungsfrage für diese Folgefrage gesagt: Nicht jeder Kriminelle ist direkt ein schlechter Mensch. Viele haben sie einfach nur die falschen Entscheidungen getroffen.
Wenn ich jemals sowas machen sollte, sollte man mir auch keine Gnade zeigen.
Aber genau darum werde ich nie sowas machen.
Nö, er hat auch ein Leben genommen. Und wenn die Justiz die Leute nicht für immer wegsperrt muss die Gesellschaft sie halt auschliessen.
Ich meine halt obdachlos machen und so.
Viele Mörder haben in gewissen Gehirnregionen unterentwickelte Bereiche, welche für Impulskontrolle zuständig sind. Oft können diese Menschen nichts dafür dementsprechend ist es schon unfair, wenn man diesen Menschen keine 2 Chance gibt. Oft ist man sich sowas auch nicht bewusst oder man besitzt nicht die Intelligenz um was daran zu ändern.
Ich finde fast jeder Mensch hat eine 2 Chance verdient, weil man kann Strategien entwickeln, was man machen kann bevor man ausrastet. Es ist keine Rechtfertigung sondern eine Erklärung, damit der Unterschied geklärt ist.
Das kommt ledeglich auf dem Einzelfall an. Da gibt es nicht nur schwarz, weiß. Das stimmt. Jeder Art von Mörder tickt vollkommen unterschiedlich.
Jeder verdient eine zweite Chance in seinem Leben auch ein Mörder. Also ja.
Tsk, tsk, tsk… OP hat wichtige Details ausgelassen, dieser Manipulator!