Bildungsgutscheine, wie viele dürfen es sein?
Guten Morgen,
wir hatten am Wochenende in unsere Runde eine Unterhaltung zum Thema, Weiterbildung furch die Agentur für Arbeit. Da einer aus unserer Gruppe aktuell eine Weiterbildung macht. Er hatte schon davor eine gemacht, sein aktueller Berater (vom Amt) ist sehr entspannt und bemüht ihn zu unterstützen.
Ja, er möchte in die Arbeitswelt und nein, er will keine Ewigkeit dem Staat auf der Tasche liegen.
In der aktuellen Weiterbildung hat er festgestellt das eine Umschulung zum Technischen Fachwirten noch besser gewesen wäre.
Nun ist die Frage, würde das Amt eine dritte Weiterbildung / Umschulung bezahlen?
Laut etwas Google Recherche wäre dies möglich.
Allerdings ist die Frage wie macht man dies dem Sachbearbeiter interessant. Also das eher eine Zustimmung als eine Ablehnung kommt?
2 Antworten
Wenn er dem Staat wirklich nicht auf der Tasche liegen möchte, sucht er sich einen Job und macht die Fachwirt-Geschichte nebenbei, ggf. auch auf eigene Kosten in seiner Freizeit.
Es gibt neben Voll- und Teilzeitangebote (beides mit dem AG abzustimmen) schließlich auch Fernstudiengänge (kostenpflichtig und "freizeitintensiv") sowie die Möglichkeit, sich ganz ohne Kurs alleine vorzubereiten (sehr preiswert, aber anstrengend).
Mehr Infos bei den zuständigen Kammern (IHK oder HWK) oder z.B. auch hier:
In der aktuellen Weiterbildung hat er festgestellt das eine Umschulung zum Technischen Fachwirten noch besser gewesen wäre.
Nun ist die Frage, würde das Amt eine dritte Weiterbildung / Umschulung bezahlen?
Das muß er mit dem von ihn zuständigen Arbeitsvermittler besprechen.
Bei Ablehnung ggf. mit dessen Vorgesetzen.
Pauschal beantworten läßt sich das nicht.
Denn er fühlt sich natürlich schlecht, nach einem dritten Bildungsgutschein zu fragen.
Warum? Was ist falsch an Bildung?
Er will nicht gierig wirken.
Gier nach Bildung ist nicht zwingend etwas Negatives. Eher im Gegenteil.
In der aktuellen Weiterbildung hat er festgestellt das eine Umschulung zum Technischen Fachwirten noch besser gewesen wäre.
Wenn er das ausreichend begründen kann, soll er diese Gründe vortragen.
Dann reicht dann entweder oder es reicht nicht.
Ggf. kann er sich ja auch nach Abschluß der jetzige Maßnahme ohne weiteren Gutschein entsprechend weiterbilden.
Falsch ist die Weiterbildung nicht. Nur ist er der Ansicht bzw. nach Recherche, der Meinung das eine Umschulung zum Technischen Fachwirten bei der Jobsuche mehr helfen würde.
Ich wusste gerade nicht wie ich es passend formulieren sollte.
Es geht darum, wie kann er dem Sachbearbeiter das so rüber bringen damit die Absage geringer ist.
Also dass der Berater eher dazu geneigt ist einen Bildungsgutschein auszustellen.
Denn er fühlt sich natürlich schlecht, nach einem dritten Bildungsgutschein zu fragen. Er will nicht gierig wirken.