Bezieht sich die Beschreibung der „Weisheit“ in Sprüche 8:22-31 auf Jesus, den Sohn Gottes oder nicht? 8:22 spricht ja von Gottes ersten Schöpfung?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Moegylein,

zu Beginn von Sprüche 8 malt uns Salomo mit Worten ein anschauliches Bild...

Zunächst stellt er uns die Weisheit als Person vor, wie sie am Eingang des Stadttors steht und mit lauter Stimme die Vorübergehenden einlädt ihr Gehör zu schenken.

Dann werden ihre Redlichkeit, ihre überragenden Eigenschaften und der unschätzbare Wert der Weisheit hervorgehoben, der allen zugute kommt, die sich von ihr leiten lassen. Diese Weisheit ist wertvoller und macht reicher als dies Gold und Silber jemals könnten.

Siehe Sprüche 8:1-21

Doch dann eröffnet uns Salomo unter göttlicher Inspiration, wer sich hinter dieser personifizierten Weisheit verbirgt. Den Schlüssel zu dieser Erkenntnis finden wir ab dem Vers 22 im selben Kapitel. Dort steht:

22 Der HERR schuf mich vor langer Zeit, ich war sein erstes Werk, noch vor allem anderen 23 In grauer Vorzeit hat er mich gebildet; und so war ich schon da, als es die Erde noch gar nicht gab...

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Diese Aussage deckt sich mit anderen biblischen Aussagen die zeigen, das Jesus bereits eine lange vormenschliche Existenz an der Seite seines Vaters hatte, bevor er vom Himmel herabkam, in den er später auch wieder zurückkehrte.

Die Beschreibung der Weisheit passt auch insofern, als von Jesus gesagt werden kann, das die ganze Fülle göttlicher Weisheit in ihm offenbar geworden ist. In seiner Eigenschaft als Gottes Wortführer lädt er auch heute Menschen ein, ihm Gehör zu schenken...die Schlussverse aus Kap.8 zeigen, wer von seiner (Jesu) Weisheit Gebrauch macht und diese anwendet, wird etwas gewinnen, das sich mit keinem Geld der Welt kaufen lässt..!

Bild zum Beitrag

 - (Gott, Bibel, Jesus Christus)

telemann2000  05.07.2024, 21:33
Doch dann eröffnet uns Salomo unter göttlicher Inspiration, wer sich hinter dieser personifizierten Weisheit verbirgt.

Wie genau stellst du dir das vor? Das setzt zumindest voraus, das Salomo den Sohn Gottes bereits kannte!

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Moegylein 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 14:30

Sehr guter Kommentar von Dir🙂 vielen Dank

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aekw11  01.07.2024, 17:42
@Moegylein

Sehr gerne, ich fand deine Schlussfolgerungen zu dem Text logisch nachvollziehbar, weshalb es mir Spaß gemacht hat noch ein paar ergänzende persönliche Gedanken beizufügen.

Vielen Dank für das ✰chen & liebe Grüsse! :-)

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Abundumzu  08.07.2024, 15:59
@aekw11

. . . und noch ein Tipp von mir: Man kann / du kannst deine Antworten nachträglich "bearbeiten" (über die drei Punkte o.R.), um so aus einer guten Antwort eine noch bessere zu machen . . Gell

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aekw11  01.07.2024, 13:27

PS. Leider hatte ich technische Probleme, weshalb ich meine Antwort ohne weitere Einfügung von untermauernden Bibeltexten und Grüssen abgeschickt habe, die ich hiermit nachreiche :-)

Im Gegensatz zu Jehova Gott (dem Vater Jesu) der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt und schon immer existierte, hatte Jesus Christus einen Anfang...die Bibel bestätigt mehrfach das Jesus von seinem allmächtigen Vater erschaffen wurde...sowohl als Geistwesen göttlicher Natur im Himmel, wie später als einziggezeugter Sohn auf der Erde...und nach seiner Auferweckung wieder zum Leben im Himmel..

Kolosser 1:15

(bestätigt das Jesus der Erstgeborene der gesamten Schöpfung ist)

Offenbarung 3: 14

(Jesus als der Anfang der Schöpfung Gottes bezeichnet)

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Lies ab Vers 1:

1 Ruft nicht die Weisheit laut, und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme vernehmen?

22 Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit.

23 Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde.

30 da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

Im ganzen Kapitel spricht die personifizierte Weisheit, nicht Jesus.

Noch deutlicher wird das im Kontext zu Kapitel 3:

19 Der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und die Himmel durch Einsicht befestigt.

Und dann Kapitel 8: 1 Ruft nicht die Weisheit laut, und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme vernehmen?

29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte,

30 da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

"die Erde durch Weisheit gegründet" - "als er den Grund der Erde legte, da war ich Werkmeister bei ihm"

Ich denke das ist eindeutig, hier ist von der Weisheit die Rede.

Wenn du die Verse unbedingt wörtlich auf eine handelnde, nicht-göttliche Person beziehen willst, musst du auch Vers 22 wörtlich nehmen, wonach Gottes Weg einen Anfang hätte. - Die Schlussfolgerung wäre, dass Gott nicht ewig ist, was du ja wohl auch nicht glaubst.

hat doch seine Weisheit logischerweise auch schon immer existiert; sie wurde doch demzufolge nie erschaffen oder hervorgebracht ?

Genau, und deshalb müssen diese Beschreibungen auch methaphorisch verstanden werden, wie ja auch die Personifizierung der Weisheit nicht wörtlich zu nehmen ist.

Jesus kann schon deshalb nicht gemeint sein, da Er ebenfalls ewig ist:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

Kol. 1,15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.

16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;

17 und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm.

Ausnahmslos ALLES, was geschaffen wurde, wurde durch Jesus geschaffen. Also muss Er selbst logischer Weise ohne Anfang sein (siehe auch Joh. 1,3). ("Erstgeboren" bezeichnet in dem Kontext also die Vorrangstellung, die Jesus gegenüber der Schöpfung hat, nicht, dass Er das erste geschaffene Wesen wäre. - der erstgeborne Sohn war in der jüdischen Kultur der Haupterbe)

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Moegylein 
Beitragsersteller
 28.06.2024, 21:49

Einige wie auch Du , die behaupten, Jesus sei nicht erschaffen worden, argumentieren, dass „Erstgeborener“ auf die herausragende Stellung Jesu hinweist. Sie sprechen sich für Wiedergaben wie „der Erstgeborene vor (oder „über“) aller Schöpfung“ aus. Es stimmt natürlich, dass Jesus gegenüber allen anderen Geschöpfen eine herausragende Stellung einnimmt. Allerdings gibt es keinen Grund für die Annahme, „Erstgeborener“ habe hier eine andere Bedeutung als die übliche..... In Off 3:14 wird Jesus „der Anfang der Schöpfung Gottes“ genannt. Das bestätigt: Jesus ist in dem Sinn „der Erstgeborene der gesamten Schöpfung“, dass er Gottes allererstes Geschöpf ist. MFG Moegylein

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SurvivalRingen  28.06.2024, 22:05
@Moegylein
Einige

Nur nicht untertreiben, es ist die große Mehrheit der Christen.

Allerdings gibt es keinen Grund für die Annahme, „Erstgeborener“ habe hier eine andere Bedeutung als die übliche

Eben doch, den habe ich genannt: Kol. 1,16-17.

In Off 3:14 wird Jesus „der Anfang der Schöpfung Gottes“ genannt.

Das ist eine Frage der Übersetzung. Das gr. Wort archē kann auch mit "Ursprung" übersetzt werden. Bzw. "Anfang" kann in dem Sinn verstanden werden.

Und eben diese Übersetzung wird vom gesamtbiblischen Kontext nahegelegt. Darunter auch die Offenbarung:

Off. 1, 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit wird hier Jesus als ewig und Gott bezeichnet.

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Moegylein 
Beitragsersteller
 28.06.2024, 22:47
@SurvivalRingen

Ich war tot sagte Jesus richtigerweise. Erst nach seinem Opfertod und seiner Auferstehung als er den Wert seines Opfers von Gott darbrachte hatte Jehova Ihm die Gabe der Unsterblichkeit verliehen . Wäre er vorher schon Unsterblich gewesen hätte er dieses Opfer gar nicht erbringen können ,es wäre ja für ihn unmöglich gewesen zu sterben.Jehova Gott hingegen war nie tot ,das ist der große Unterschied. Nicht umsonst wird er auch als König der Ewigkeit bezeichnet.

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SurvivalRingen  29.06.2024, 09:58
@Moegylein

Du scheinst wieder nur die Hälfte zu lesen. In Vers 8 sagt Jesus, dass Er "der Allmächtige ist" und in Vers 17 der "Erste und der Letzte". Beides kennzeichnet ihn eindeutig als Gott:

Jes 44,6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.

Wäre er vorher schon Unsterblich gewesen hätte er dieses Opfer gar nicht erbringen können ,es wäre ja für ihn unmöglich gewesen zu sterben.

Gott kann nicht sterben, weil Er Geist ist und Geist unsterblich ist. So war Jesus auch vor seinem Erdenleben unsterblich. Der biologische Tod ist nichts anderes als das Aufhören der Körperfunktionen und dass der Geist den Körper verlässt.

Und so ist Jesus auch als Gott gestorben: Jesus als Geistwesen verließ Seinen menschlichen Körper und ging ins Paradies. - Nichts anderes ist der biologische Tod, kein Aufhören der Existenz oder des Bewusstseins.

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Moegylein 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 11:35
@SurvivalRingen

Du Vergisst das wichtigste......Er wurde am 3.Tag auferweckt !!

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Abundumzu  08.07.2024, 16:36
@SurvivalRingen

. . . und du vergisst, eine korrekte Übersetzung zu verwenden und kommst deshalb zu falschen Schlussfolgerung bspw. mit "deinem" Text aus Jesaja 44:6

" Das sagt Jehova, der König von Israel und dessen Rückkäufer, Jehova, der Herr der Heere: ‚Ich bin der Erste und ich bin der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott."

und du vergisst Jesu Worte in Johannes 17:5

. . .Deshalb, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich neben dir hatte, bevor es die Welt gab.

. . . und du vergisst den Schlussakkord aus 1. Korinther 15:27, 28

" . . .Denn Gott „hat alles unter seine [Jesu] Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.

. . . und dann ist endlich der "Störfall Erde" durch Jesu aufopferungsvollen Einsatz ein für allemal erledigt und es herrsch wieder die gleichen friedvollen Verhältnisse wie dereinst in Eden!!

Also: Vergiss bitte nicht auch noch pünktlich da zu sein, sonst "fährt der Zug ohne dich ab" ;-)

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SurvivalRingen  08.07.2024, 19:23
@Abundumzu

Die NWÜ ist alles andere als "korrekt".

" Das sagt Jehova, der König von Israel und dessen Rückkäufer, Jehova, der Herr der Heere: ‚Ich bin der Erste und ich bin der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott."

Und was ist da jetzt inhaltlich anders?

und du vergisst Jesu Worte in Johannes 17:5
. . .Deshalb, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich neben dir hatte, bevor es die Welt gab.

Widerspricht der Gottheit Jesu nicht im geringsten. Die Dreieinigkeit besagt ja eben, dass Vater und Sohn 2 Personen sind. Nicht eine.

. . . und du vergisst den Schlussakkord aus 1. Korinther 15:27, 28
" . . .Denn Gott „hat alles unter seine [Jesu] Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.

Und? Der Sohn ordnet sich dem Vater unter. Das tut Seiner Gottheit keinen Abbruch.

Du vergisst z.B, wenn Jesus sagt:

Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Jes 48,11 Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es vollbringen! Denn wie würde ich sonst gelästert! Und ich will meine Ehre keinem anderen geben.

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

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Abundumzu  09.07.2024, 03:09
@SurvivalRingen
Und was ist da jetzt inhaltlich anders?

möchtest du wissen.

Antwort: mit dem korrekt übersetzten und von mir zitierten Text, in dem der Name Gottes nicht durch "Herr" vernebelt wird, kanns du nicht mehr versuchen zu "belegen", dass

Jesus, . . . "der Allmächtige ist" 

Ebenso wie dieser Trick ist auch dein übriger Beitrag wieder mal ausnahmslos Augenwischerei, denn du umgehst die von dir selbst bestätigte aktuelle Version (der sogenannten Christenheit), dass Christus der allmächtige Gott sei .

Dass Jesus "ein Gott" ist kann man Johannes 1:1 nachlesen und genau das vertreten und verbreiten wir schon immer! Dennoch werden wir deshalb immer wieder angegriffen, weil Teile deiner "christlichen" Fraktionen den Sohn lieber als seinen eigen Vater darstellen möchten.

Ebenso irreführend lässt du Gottes Namen in deinen Zitaten unerwähnt

Jesaja 42:8 . . .Ich bin Jehova. Das ist mein Name. Meine Herrlichkeit gebe ich niemand anderem und meinen Ruhm keinem Götzenbild.

Du lässt ihn auch unerwähnt in deinem Zitat aus

Jesaja 48:11. . .Für mich [Jehova laut Kontext Vers 1 und 2], für mich selbst werde ich handeln, denn wie könnte ich mich entweihen lassen? Ich [Jehova] gebe meine Herrlichkeit keinem anderen. . .

. . . und stellst beides wider besseren Wissens so dar, als beziehe es sich auf Jesus.

Eigentlich müsstest du schon mal bemerkt haben, dass das Fälschen des göttlichen Namens in HERR dazu führt, dass "Christen" immer wieder mal in die eigene und selbst gestellte Falle tappen.

Ist das wirklich so erstrebenwert?

Allein diese Trickserei ist einer der Gründe, weshalb Gottes Sohn auf die Erde kommen musste und dem Pilatus erklärte

. . .Dazu wurde ich geboren und dazu kam ich in die Welt: um die Wahrheit zu bezeugen. . .(Johannes 18:37)

Und nicht zuletzt habe ich Schwierigkeiten mit deinen / euren mathematschen Regeln, denn wo immer ich lese komme ich (trotz Taschenrechner) immer nur auf zwei dreieinige Wesen . . . oder habt ihr nur das Komma vergessen und eure richtige Anzahl laute 2,3 ? (Zwei Komma Drei)?

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Abundumzu  09.07.2024, 03:57
@Abundumzu

PS

. . . und hast du das - aus menschlicher Sicht - kaum noch zu toppende biblische Argument über einen ewigwährenden Unterschied zwischen dem Sohn Jesus und seinem Vater Jehova schon mal gelesen? Du findest es in Johannes 1:18

"Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben . . ."

Der Wunsch einiger, Gott einmal sehen zu wollen, damit sie an ihn glauben können, ist in Anbetracht von Jesaja 40:26 u.a.m. in etwa vergleichbar mit dem Ansinnen, unsere Sonne einmal aus der Nähe betrachten zu wollen.

Die ihn, den imaginären Allmächtigen, verhaftet und ermordet haben, blieben allerdings selbst schadlos!

. . . der wirklich allmächtige Gott kann es also nicht gewesen sein. . . Oder?

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SurvivalRingen  09.07.2024, 19:56
@Abundumzu
in dem der Name Gottes nicht durch "Herr" vernebelt wird

Es ist allgemein bekannt, dass HERR und GOTT in Großbuchstaben für JHWH steht.

Ich hätte auch kein Problem damit, wenn da JHWH oder Jahwe stünde, aber da jedem klar ist, was es bedeutet, stört mich auch "HERR" nicht.

kanns du nicht mehr versuchen zu "belegen", dass
Jesus, . . . "der Allmächtige ist"

Steht aber in der Offenbarung so. Jesus spricht und nennt sich den Allmächtigen.

denn du umgehst die von dir selbst bestätigte aktuelle Version (der sogenannten Christenheit), dass Christus der allmächtige Gott sei .

Wo soll ich das gemacht haben?

Dass Jesus "ein Gott" ist

Es gibt aber nur einen Gott!

Ps 86,10 denn du bist groß und tust Wunder, du bist Gott, du allein!

Entweder ist Jesu der eine Gott oder gar keiner.

als seinen eigen Vater darstellen möchten.

Sorry, aber langsam langt´s mir! Kein Christ behauptet Jesus sei Sein eigener Vater. Wann kommt das endlich mal bei euch an?

Nochmal die Definition "Gott" im Sinn der Dreieinigkeit:

1 göttliches Wesen = 1 Gott => 3 wesensgleiche Personen

oder:

1 Gott = 1 Einheit aus 3 wesensgleichen Personen.

Ebenso irreführend lässt du Gottes Namen in deinen Zitaten unerwähnt
Jesaja 42:8 . . .Ich bin Jehova. Das ist mein Name. Meine Herrlichkeit gebe ich niemand anderem und meinen Ruhm keinem Götzenbild.

Wie gesagt, jedem Gläubigen Christen ist klar für was "HERR" steht.

Du lässt ihn auch unerwähnt in deinem Zitat aus
Jesaja 48:11. . .Für mich [Jehova laut Kontext Vers 1 und 2], für mich selbst werde ich handeln, denn wie könnte ich mich entweihen lassen? Ich [Jehova] gebe meine Herrlichkeit keinem anderen. . .

Du, da steht JHWH gar nicht im Grundtext, also kann ich auch nichts unerwähnt lassen. Ich ging davon aus, dass der FS weiß, wer hier spricht.

. . . und stellst beides wider besseren Wissens so dar, als beziehe es sich auf Jesus.

Wie bitte? Das habe ich nie behauptet! Mit den 2 Versen habe ich nur eines unterstrichen: JHWH / Gott teilt seine Ehre nicht. Wenn Jesus also genauso wie der Vater geehrt werden soll, muss Er Gott (als Teil der göttlichen Einheit) sein.

Und nicht zuletzt habe ich Schwierigkeiten mit deinen / euren mathematschen Regeln, denn wo immer ich lese komme ich (trotz Taschenrechner) immer nur auf zwei dreieinige Wesen . . . oder habt ihr nur das Komma vergessen und eure richtige Anzahl laute 2,3 ? (Zwei Komma Drei)?

Und ich habe Schwierigkeiten mit deinen Schwierigkeiten. Was meinst du? Deutest du an, dass der Heilige Geist keine Person sei? Das ist schlicht falsch. Siehe mein Artikel dazu.

Oder meinst du, dass in Debatten oft nur Vater und Sohn explizit erwähnt werden? Das liegt daran, dass auch vor allem die Gottheit Jesu angegriffen wird. Natürlich sehen wir aber auch den Heiligen Geist als Teil der Gottheit.

Die ihn, den imaginären Allmächtigen, verhaftet und ermordet haben, blieben allerdings selbst schadlos!

Kein Mensch kann Gott in Seiner Herrlichkeit sehen, weil jeder Sünder vor Seiner Heiligkeit vergehen würde. Wenn Gott Seine Herrlichkeit aber verhüllt oder ablegt, kann Er sich durchaus Menschen zeigen. Das hat Er. z.B bei Jakob getan:

1.Mose 32,25 Jakob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach.

...

31 Jakob aber nannte den Ort Pniel; denn er sprach: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!

Damit ist klar, dass Menschen Gott nur nicht sehen / ertragen können, wenn Er sich in Seiner vollen Herrlichkeit zeigt. (deshalb durfte Mose Ihn auch nur von hinten sehen. Bei Jakob kam Gott aber in der Gestalt eines Menschen.

So auch bei Jesus:

Ph. 2, 5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war,

6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen;

8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.

Jesus entäußerte sich und konnte deshalb gefahrlos gesehen werden - und trotzdem Gott sein. Wie auch schon bei Jakob.

Und falls du es noch nicht mitbekommen hast: Wir sehen JHWH als den Namen der dreieinen Gottes. Also Vater, Sohn und Geist als Einheit heißen JHWH. Nicht nur der Vater.

Und damit beende ich die Diskussion. Ich hab nichts gegen eine gute Debatte, aber du wirst mir langsam zu frech. Denn der einzige, der hier "irreführt", unerwähnt lässt, trickst und "Augenwischerei" betreibt bist du.

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Nein, auf die Weisheit selbst. Da steht «Selbstoffenbahrung der Weisheit». Sie war schon vor der Schöpfung bei Gott. Vor Sprüche 8:1 steht: «Die Weisheit redet».

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/sprueche/8/

Mit «Schöpfung» ist die materielle Welt gemeint.

«Vor aller Zeit». Das bedeutet, Zeit gibt es erst, seit es die Schöpfung gibt. Sie ist gekoppelt an Raum. Auch der ist die Konsequenz aus der Schöpfung. Zeit und Raum gehören zusammen. Sie sind Wesensmerkmale der Schöpfung.

Alles Materielle - nicht nur die Erde - ist verdichteter Geist. Es ist ein Folge des Umstandes, dass sich Geistwesen (also nichts Materielles) von Gott abgewendet hatten.

Gruß Matti

Ich sehe das genauso. Gott hat schon immer, vor allem anderen, existiert. 😇🙏

Ja, auf die vormenschliche Existenz Jesu. Gut erkannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.