Bewegung von Leiterschleifen?
Hallo, ich habe eine Frage zur Bewegung von Leiterschleifen:
Eine quadratische, offene Leiterschleife wird in ein Magnetfeld fallen gelassen und durchdringt dieses einmal komplett.
Eine zweite Spule, geschlossen, wird ebenfalls in ein Magnetfeld fallen gelassen und durchdringt dieses einmal komplett.
Wie ist die Fallzeit der Spulen im Vergleich?
Mein Ansatz:
Hat es etwas mit dem Induktionsstrom zutun?
Dieser würde seiner Ursache entgegenwirken.
Diese ist doch die Erdanziehung!?
Diese wirkt nach unten, also der Strom nach oben?
Aber was nun?
Ich weiß, waage Vermutungen ;P
Ich bitte um Hilfe, LG ;)
1 Antwort
Erst wenn die Enden der Spule geschlossen sind, kann ein Strom fließen. Dieser "verbraucht" die Bewegungsenergie, bremst also den Fall ab.
Vielleicht hast du schonmal am Fahrrad das Licht ausgeschaltet und gemerkt, dass es sich leichter fährt (obwohl der Dynamo immernoch auf der Felge oder in der Nabe sitzt). Das hat denselben Grund.
Auf Leifiphysik gibt es eine ausführliche Erklärung zum zugrundeliegenden Prinzip, der Lenz´schen Regel.
Aber die Richtung und den Betrag des entstehenden Stromes kann ich mir auch nicht erklären :).
Der Strom muss sich durch den Leiter bewegen, er kann ja nicht einfach aus dem draht herraus.
Wenn jedoch der Strom induziert wird und durch den Leiter fließt, hast du bewegte Ladung (Elektronen bewegen sich), Und bewegte Ladung in einem Magnetfeld erfährt eine Lorentzkraft. Diese Lorentzkraft wirkt jetzt in die entgegengesetzte Richtung der Bewegung.
Danke.
Umformuliert heißt dass Lenzsche Gesetz dann ja: Der Induktionsstrom ist stets so gerichtet, dass er die Bewegung hemmt, die in hervorruft.
Deshalb müsste also der Strom/die Kraft nach oben wirken und die Bewegung abbremsen, sodass es mit geschlossener Schleife länger dauert!?