Besteht bei übermäßigem Reis-Konsum die Gefahr einer Arsenvergiftung?
Ich stelle diese Frage, weil ich gerne Reis esse und um körperliche Folgen besorgt bin.
4 Antworten
Die Anfälligkeit von Reis Arsen aufzunehmen ist bekannt.
Arsen findet man echt häufig in der Umwelt. Er ist auch in Deutschland Bestandteil des Feinstaubes und kann über die Luft und durch trinken und eben auch durch die Nahrung aufgenommen werden. Er entsteht unter anderem durch die Verbrennung von Braun und Steinkohle sowie von Erdöl (also auch Autoabgase) sowie durch Vulkanausbrüche.
Wieso dann Arsen im Reis und nicht im Weizen? Der Grund liegt daran, dass die Reispflanze im Gegensatz zu allen anderen Getreidepflanzen dazu neigt besonders viel Arsen aufzunehmen. Es ist quasi genetisch bestimmt. Dazu kommt, dass Reis in Ländern angebaut wird, wo die Umweltregel weniger streng sind und die Verbrennung von Kohle üblich ist.
Es gibt in der EU Grenzwerte für Arsen im Reis, die regelmäßig in Kontrollen überschritten werden. Aber letztlich weiß keiner ab welchem Grenzwert es gefährlich wird. Die Experten sind sich jedoch einig - Reiswaffeln sind nichts für Kleinkinder.
Eine kleine Entwarnung:
Der Arsengehalt im Reis ist in der Schale am höchsten. Wir Europäer essen in der Regel den geschälten Reis. Dieser hat zwar weniger Nährstoffe als der Vollkornreis aber eben auch weniger Arsen.
Kein Reis für Schwangere
Das BfR (Bundesamt für Risikobewertung Deutschland) warnt vor Reis in der Schwangerschaft. Nachgewiesen ist, dass Arsen über die Plazenta an den Fötus übergeben wird und damit das Imunsystem des Fötus schwächt.
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Kein Grund für mich auf Reis zu verzichten!
Ich habe gestern Reispfanne gegessen und werde auch heute Reis essen. Aber dann auch wieder Nudeln und die (giftigen) Kartoffeln und .... und würze auch weiter mit (extrem giftigem) Muskatnuss. Und mein Kaffee lass ich mir auch nicht verbieten.
Wir essen jeden Tag GIFT. In Kartoffeln, Bohnen, Petersilie, Rhabarber .... Oft werden die Giftstoffe durch das Kochen weniger schädlich wie bei Bohnen z.b.
Meine Mutter lebt noch (87 Jahre alt). Sie hat ihr Leben lang Reis gegessen. Früher war die Arsenkonzentration im Reis noch höher als heute und auch heimische Lebensmittel waren sicherlich stark arsenbelastet, da jeder Haushalt mit Kohle geheizt hatte. Meine Urur-Großmutter hat fast jeden Tag Reis gegessen. Sie starb wegen des Bürgermeisters. Er besuchte sie zu ihrem 100. Geburtstag und am selben Abend hatte sie einen Herzinfarkt und verstarb 2 Tage später.
Ein ganzer Kontinent ernährt sich überwiegend von Reis und soweit ich weiß ist Asien noch nicht menschenleer.
Man sollte sowieso alles in Massen konsumieren und nicht übermäßig :-)
Fazit:
Reis im Sieb mit Wasser abspülen und dann erst ins kochende Wasser geben. So mache ich das jedenfalls. Manchmal vergesse ich es auch - egal - für eine Vergiftung wird es wohl nicht reichen !
Ha Ha, das gefällt dir, in dem Fall hat mir die deutsche Rechtschreibung einen ausgewischt ;-) Eis es ich auch gerne :-))
Hallo dann würde es keine Chinesen mehr geben, das ist ihre Hauptmahlzeit.
Nein. Es ist wenn überhaupt nur in Spuren vorhanden und stark belasteten Reis wirst du in DE gar nicht bekommen.
Dann werde ich künftig Eis in Massen konsumieren und nicht wie bis jetzt in Maßen.