Beim leichttraben bisschen unruhige Hände?
Hallo :)
ja eh tut mir leid das ich so viele Fragen übers reiten stelle haha aber wenn ich mir so Videos von mir beim reiten anschaue bemerke ich immer wieder was neues.
So: ich habe irgendwie beim leichttraben so unruhige Hänge also beim „aufstehen“ quasi gehen die auch nach oben und irgendwie sieht das so aus als wären die so weit auseinander haha. Also ich wurde auch deswegen noch nicht korrigiert aber könnt ihr mir helfen?
6 Antworten
Spricht dein Reitlehrer von aufstehen und hinsetzen oder von auf und ab beim leichttraben? Falls ja, würde ich wechseln, denn der Gedanke in den Schülern, immer aktiv aufzustehen ist schuld an diesem und vielen anderen Sitzfehlern.
nein. ich kann dir nicht helfen.
ich kann dir nur den grund nennen:
das pferd hat keinen schwung, weil keine lust. du musst den ganzen körper einsetzen, um es im trab zu halten, weil dir niemand beibringt, wie es wirklich geht.
das problem ist, dass sich daraus ein teufelskreis ergibt, aus dem dir das pferd nicht raushelfen kann. du musst dem pferd da raushelfen. das geht aber nur, wenn du nicht verbissen, sondern mit freude bei der sache bist. und geduld mit dir selber hast. geduld mit sich selber zu lernen gehört zu den allerschwersten dingen im leben.
ich kann dir nur NOCHMAL den tipp geben, in einer anständigen reitschule RICHTIG reiten zu lernen. von anfang an und auf ordentlichen pferden.
reitlehrer, die ihre schüler nicht im sinne des pferdes korrigieren, betreiben mutwillige tierquälerei.
reitschüler, die nicht darauf bestehen, tiergerecht reiten zu lernen und sich nicht die dafür passende reitschule suchen, machen sich der tierquälerei aktiv mit schuldig.
du behauptest an anderer stelle, du könntest schritt und trab SICHER sitzen. wer unruhige hände hat, sitzt aber nicht sicher.
wer mit den schenkeln klopft, hat die kontrolle über sein leben verloren. um die kontrolle über sein leben zu verlieren braucht man keinen jogginganzug.
ich möchte einfach, dass du es WIRKLICH lernst. denn tiergerechtes reiten macht unendlich mal mehr spass, als sich unmotiviert auf einem lustlosen pferd abzuquälen.
dein zeil muss sein, dass dein schulpferd bock auf die stunde mit dir hat.
Die Theorie: beim Aufstehen Ellbogenwinkel öffnen, beim Einsitzen etwas schließen.
Die Praxis: Beim Aufstehen Hände an „runter drücken“ denken für den ersten Anfang. Nachher einfach nur Hände stehen lassen beim Aufstehen.
Hilfsmittel: Reitbommel. Google das Teil mal, Kauf es dir, oder bastel dir was entsprechendes.
Die Arme fallen locker aus der Schulter. Die Ellenbögen sind angewinkelt am Oberkörper und bilden eine konstante Linie zum Pferdemaul. So ist grundsätzlich die Haltung beim Reiten. Beim Leichttraben wird die normale Sitzposition verlassen. Geht das Pferd mit dem Rücken hoch, steht man automatisch mit auf. Geht der Rücken in der Bewegung runter, sitzt man ein. Beim Aufstehen nimmt man erst einmal automatisch die Hände mit hoch. Allerdings muss man beim Leichttraben die Hände "an Ort und Stelle lassen". Sie gehen nicht in der Bewegung mit. Wichtig ist die gerade Verbindung, die bestehen bleiben muss. Pferdemaul, Zügel, Reiterhand, Arme, Ellenbögen müssen immer eine gerade Linie bilden. Achte mal darauf und lass dir von einem Trainer helfen.
Zurück an die Longe u. Sitzschulung, das hilft gegen die unruhige Hand u. das dotzen im Galopp, sowie das Hoppeln im Trab. Und allgemein dabei, Reiten zu lernen.
danke :)