Bei meiner Fahrschule geht es einfach nicht voran?
Ich habe jetzt schon mindestens 20 Doppelstunden im Auto gefahren und wir fahren immer noch jedesmal in der Stadt durch die 30er Zonen. Anfangs dachte ich, es liegt an mir, weil ich vielleicht nicht gut fahren könnte, aber inzwischen finden meine Eltern und meine Freunde das auch komisch. In der Regel hat man nach 20 Doppelstunden schon locker seine Prüfung, aber wir haben noch nicht mal einparken geübt und sind noch nicht einmal über 60 km/h gefahren. Wenn ich mir anschaue, was wir alles noch machen müssen, wird es mir schwindelig. Überlandfahrten, Nachtfahrten, Autobahnfahrten, usw. Wir müssen auch endlich mal anfangen, einparken zu üben.
Mein Vater war mit mir letztens mal auf einem großen ADAC-Übungsplatz und ist der Meinung, dass ich schon wirklich sehr routiniert und sicher fahre - kein Wunder nach 20 Doppelstunden.
Und wir fragen uns alle, warum es in der Fahrschule nicht endlich mal voran geht. Irgendwann ist es nämlich auch total demotivierend, wenn man feststellt, dass es einfach nicht vorwärts geht und das man das meiste noch vor sich hat.
Mein Vater glaubt langsam, der Fahrlehrer möchte das Geld, das ihm wegen Corona verloren ging, jetzt wieder reinholen. Aber keine Ahnung.
Feststeht nur, dass wir in der Fahrschule immer am selben Fleck bleiben und einfach nicht vorwärts kommen.
Was sollen wir tun? Habt ihr sowas auch schonmal erlebt?
14 Antworten
Hey,
ich kann dich vollkommen verstehen. Mein Fahrlehrer hat mich auch monatelang die "Grundfahrten" fahren lassen. Ich habe es direkt angesprochen. Er meinte, dass ich für die Prüfung noch nicht bereit sei. Mein Vater ist auch mit mir auf einen Übungsplatz gefahren und fand auch, dass ich gut Auto fahren konnte.
Mein Fahrlehrer hat mir angeboten, mich zur Prüfung anzumelden, sagte aber auch dazu, dass ich wahrscheinlich durchfallen würde. Deshalb habe ich auf ihn gehört.
Im Endeffekt habe ich über 2000 Euro für meinen Führerschein bezahlt, aber ich habe sowohl die Theorieprüfung (Mit 0 Fehlerpunkten) als auch die praktische Prüfung gleich beim ersten Mal bestanden. Zudem kann ich sehr gut Auto fahren.
Ich empfehle dir, auf dein Gefühl zu hören. Wenn du dich bereit für die Prüfung fühlst, dann sprich es an. Verweigert dein Fahrlehrer den Antritt zur Prüfung, dann wechsel die Fahrschule.
Viel Erfolg!
Warum fragst du deinen Fahrlehrer nicht einfach wie das jetzt konkret weiter gehen soll?
Ja, ich hatte einen Schüler, der bei der praktischen Ausbildung mit Mofa oder Moped immer irgendwie in die Hecken und Büsche fuhr, statt um die Kurve oder Einmündung.
Als ich im sagte, so würde er ja nicht einmal die "Mofaprüfbescheinigung" bekommen, erwiderte er (17 1/2 und Klasse 9) nur: "Egal habe mich eh schon für den Autoführerschein angemeldet."
Jahre später bei einem Kollegentreffen musste alle herzhaft lachen, weil rings um unseren Treffpunkt die Wahlplakate zum Stadtrat mit diesem jungen Mann für die FDP hingen.
Nein, wir sind weder alle gleich, noch in die gleiche Richtung begabt.
Krasse Abzocke... ich hatte nur 3 Übungsstunden rest Pflichtstunden und direkt zur Prüfung..
Kann man nicht so vergleichen.
Ich hatte 5 Fahrstunden PKW, eine für Motorrad.
Zur gleichen Zeit hatten mein Vater, meine Schwestern und darauf meine Frau über 30.
Jeder Jeck ist anders.
Kann durchaus sein, aber so aus der Ferne kann das niemand von uns beurteilen. Am besten wechselst Du die Fahrschulen