Begleitung für Hochzeit eines Familienangehörigen?

3 Antworten

Eine ungeschriebene aber allseits feste Regel lautet:

Man kommt nur in Begleitung, wenn bei der Einladung genau steht/ gesagt wurde "Wenn du eine Begleitperson hast, bring ihn/sie mit - aber gib uns vorher rechtzeitig Bescheid so das wir das bei den Sitzplätzen etc einplanen können".

Man kommt auf keinen Fall in Begleitung, wenn es recht kurzfristig ist und die Brautleute keine Ahnung haben das man die Idee hat plötzlich zu zweit aufzutauchen.

Man kommt auf keinen Fall in Begleitung, wenn ausdrücklich gesagt/ geschrieben wurde "Nur die von uns direkt eingeladenen Gäste".

Manche Hochzeiten/ Feiern sind aber relativ locker gehalten, da bringt man eben den "beinahe künftigen Freund" oder "den guten Kumpel" mit um nicht alleine dort herumzustehen. Aber auch hier wäre es gut wenn das mit dem Brautpaar abgesprochen wird vorab.

In anderen Situationen wirds schon wesentlich kritischer. Wenn beispielsweise die ausgewählte Begleitperson ein Ex der Braut ist (wirklich nur als irgendein Beispiel).


Frager1558 
Beitragsersteller
 17.07.2021, 15:48

Soweit ich weiß stand in der Einladung beispielsweise nichts von einer Einladung, allerdings geht sie davon aus, dass sich da keiner beschwert, weil sie da sonst niemanden kennt... (Bruder ist weit weggezogen... neue Familie, neue Freunde usw. die sie nicht kennt)

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Rockige  17.07.2021, 15:57
@Frager1558

Grade wenn sie da niemanden kennt (kennt sie wenigstens einen Teil der Brautleute?) ist es wichtig vorab zu fragen "Hey, darf ich in Begleitung kommen? Wenn ja, darf mein Begleiter auch schon bei der Zeremonie dabei sein als Gast?"

Das ist wichtig abzuklären, da es um Sitzplätze, maximale Gästeanzahl und um die Verfügbarkeit von genügend Getränken und Mahlzeiten geht.

Edit: ach ja, ihr Bruder ist der Bräutigam. Dann muss sie das mit ihm persönlich abklären. So zeitnah wie möglich. So das das Brautpaar noch planen kann

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Frager1558 
Beitragsersteller
 17.07.2021, 15:58
@Rockige

Die Feier ist erst in nem knappen Jahr, daher hab ich ihr nochmal mitgeteilt, dass sie vorher bitte nachfragt ^^ Ansonten kennt sie abgesehen von Bruder und ihren beiden Elternteilen tatsächlich niemanden. Die Braut kennt sie auch nur flüchtig.

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Rockige  17.07.2021, 16:10
@Frager1558

Was, wenn die Braut alles so genau plant das tatsächlich sogar die genaue Anzahl an Stühlen da steht, die genaue Anzahl an vorbestellten Gerichten eingeplant wird... und sie vorab eh genau wissen möchte wer kommt?

Das sollte also der Bruder deiner Bekannten/ Freundin ganz genau mit seiner Verlobten besprechen/ abklären - um deiner Bekannten/ Freundin dann mitzuteilen wie es geplant ist.

Somit wird unnötiger Stress und Streit vermieden. Es kommt nicht zu unnötigen Peinlichkeiten a la "Oh Gott, wen bringt denn die Schwägerin da mit? Ich wusste garnicht das sie in Begleitung kommt, wo setzen wir den denn jetzt hin?".

Eine Hochzeit ist schon stressig genug, die genaue Planung vorab sowieso.

Deine Bekannte/ Freundin muss also wenigstens mit ihrem Bruder abklären ob sie mit +1 an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnehmen kann. Ob du es dann in einem Jahr sein wirst oder nicht, das zeigt sich dann (in einem Jahr kann ja viel passieren).

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Ob man jemanden auf so eine Hochzeit mitnimmt oder nicht ist sehr individuell. Ich würde mir nicht extra eine Begleitung besorgen, aber wenn auf der Einladung steht 'mit Begeleitung' und sie irgendwo zwischen 'sehr gute und feste Freundin' steht und nicht alleine hingehen will, dann wäre es doch logisch dich zu fragen.

Das muss nicht heißen, dass sie irgendwas zwischen euch zwangsweise bis dahin forcieren will. Und ja, das geht in Ordnung. Ist zwar ggf. nicht die Norm, aber wenn ihre Familie das okay findet und sie das okay findet, dann sehe ich kein Problem.


Frager1558 
Beitragsersteller
 17.07.2021, 15:46

Ich denke, dass ihre Familie das in Ordnung findet. Der Bruder kennt mich zwar noch nicht, aber ihre Eltern haben mich schon seit unserer ersten Begegnung ins Herz geschlossen ^^

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BeviBaby  17.07.2021, 15:47
@Frager1558

Dann sehe ich kein Problem. Wenn das allgemein locker ist, dann kannst du auch als 'beinahe Freund' durchaus mit.

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Sie fühlt sich wohl an deiner Seite, sonst hätte sie dich nicht gefragt. Du bist an diesem Tag ihre Vertrauensperson. Bestimmt begegnet sie dann auch erstmals vielen Angehörigen von der Seite der Braut.

Deine Zusage heisst nicht, dass deine Freundin bestimmte Erwartungen damit verknüpfen will. Du gehst keine Verpflichtung ein.

Vielleicht lernt ihr euch an diesem Tag noch näher kennen, so dass sich gewisse Fragen auf natürliche Weise klären.