Baum steht schief?
Hallo,
bei uns in der Mitte von unserem Garten haben wir vor ein paar Jahren einen Baum eingepflanzt. Der vorherige Baum ist uns eingegangen, da er mit den Wurzeln aufgrund von Schrott in der Erde nicht mehr weiterkam. Seit ungefähr 9 Jahren haben wir dort an der gleichen Stelle einen Baum der Art "Felsenbirne" eingepflanzt. Das Problem ist jedoch, dass der Baum sehr viel Wind abbekommt. Der Wind kommt IMMER von Westen, dadurch steht der Baum nach rechts schief. Im Sommer wenn die ganzen Unwetter kommen, habe Ich Angst, das der Baum irgendwann umkippen könnte, weil er sich nicht mehr halten kann.
Jetzt meine Frage: kann der Baum umkippen, oder ist er stabil gegen diesen Winddruck?
Vielen Dank.
Liebe Grüße.
7 Antworten
Leider steht niergends wie dick der Durchmesser ist. 7 Jahre bedeutet vermutlich schon einen ordentlichen Stammdurchmesser, falls es ein eintriebiger Baum ist. Schade dass Ihr nicht früher reagiert habt da hätte man noch eher mit anbinden eine Korrektur bewirken können.
Die Früchte der Felsenbirne sind nun nicht ganz so schwer wie beim Apfel, dennoch sind diese reichlich und können unabhängig vom Wind eine Last in der Schräglage belastung erfährt. Kommt der Wind dazu kann es problematisch werden.
Andererseits sind die Wurzeln stark und wenn der Boden lehmig statt humos oder sandig ist, dann sollte nicht viel passieren.
Dennoch must du 2 oder 3''PFlanzpfähle auf der anderen Seite schräg in den Bodenrammen und mit Zug den Baum anbinden, damit er sich nicht noch weiter in Schräglage begiebt.
Es gäbe noch einen anderen Grund, weshalb der 1. Baum an dieser Stelle eingegangen sein könnte und der Nachfolger jetzt so schief wächst: Möglicherweise stellt diese Stelle eine Störzone dar und der Baum hätte eine unbelastete Zone vorgezogen. Da er nicht wegrennen kann, neigt er sich nach der unbelasteten Seite - das ist nicht esoterisch, sondern altbekanntes Wissen.
https://geovital.com/strahlensucher-strahlenfluechter/
Hier findest du weitere Merkmale, die darauf hinweisen, um welchen Untergrund es sich an der Stelle handelt. Ein Rutengänger könnte dir das aber auch sagen.
Vielleicht wäre es aus diesem Grund ganz gut, den Baum zu stützen.
Bitte, gern! Wir haben einen Garten, der mit einer solchen Belastung leben muss: da wächst kein ordentlicher Dill, Petersilie und Schnittlauch nur mühsam und auch Gemüse tut sich schwer - dafür jede Menge Brennnesseln, Efeu, Holunder, sogar eine Eiche. Ich erkenne die Grundlage schon auf 10 Meter beim Vorbeigehen an Gärten! Deshalb muss ich immer lachen, wenn Leute wie wild versuchen, ihren Giersch zu 'jäten' oder Löwenzahn kleinzukriegen. Sinnlos. Gegen solche natürlichen Gesetzmäßigkeiten kommt man nicht an. Auch, wenns der Nachbar für esoterische Spinnerei hält. In Wahrheit ist es Physik!
- Hier ist noch eine spannende Seite: https://swissharmony.de/erdstrahlen/strahlensucher-oder-strahlenfluechter/
Grüße!
also eine Felsenbirne (Amelanchior) ist jetzt nicht so ein Baum erster Ordnung wie eine Buche oder Eiche...
und wenn Ihr nicht grad auf den äußeren Hebriden oder so wohnt, ist der Wind bei dieser Baumgröße normalerweise nicht der Hauptschadfaktor :-)
Felsenbirnen sind eh meist nicht kerzengerade... siehe z. B. https://www.mein-schoener-garten.de/sites/default/files/styles/achor_navigation_s/public/kupfer-felsenbirne-aufmacher-483199771-istock.jpg?h=7685ba0d&itok=0XQG3bdO
ist Eurer noch schiefer?
Ein Baum ist durchaus in der Lage stabil zu sein, obwohl er schräg steht. Allerdings nur, wenn er kerngesund ist.
Wir haben selber recht viel Wald direkt an unserem Haus. Die Bäume sind uralt und ab und zu stirbt einer ab. Wir lassen ihn so, für die Insekten und die Vögel ist dies ein Paradies.
Einige grosse Bäume stehen direkt beim Haus. Ich bin kein Gartenspezialist. Also lassen wir bei uns alle paar Jahre die Bäume durch den Förster (wir wohnen in einem kleinen Dorf) begutachten. Ein Landschaftsgärtner kann das auch. Fachleute brauchen da gerade mal eine Minute pro Baum.
Die paar Franken und der gute Kontakt zum Förster sind mir das Wert.
Tellensohn
Haue einen Pfosten ein wo du den Baum befestigst !
Es kann natürlich auch sein, das da ein Wühlmaus aktiv
ist und die Wurzeln angefressen hat.
Habt ihr beim Pflanzen ein Schutzgitter (Hasengitter)
eingelegt ?
Wenn nei und der Baum ohnehin wackelt, würde ich Neu
mit Schutzgitter versetzen.
Es lohnt sich sicher mal nachzuschauen !
Wow, vielen Dank! Viele interessante Informationen. Ich hoffe, das hilft mir weiter. Dankeschön!