Autofahrer im hohen Alter sollten sich regelmäßigen Tests unterziehen müssen (✔️🆚❌)?
Die EU will die Regeln zum Autofahren verschärfen. Nach den Plänen aus Brüssel müssen Senioren ab 70 künftig regelmäßig nachweisen, dass sie noch fahrtauglich sind.
Brüssel – Die Europäische Union hat eine Vision: Bis 2050 soll es in der EU keine Verkehrstote mehr geben, bis 2030 soll die Zahl halbiert werden. Ein höchst ambitioniertes Ziel, vor allem wenn man die aktuellen Zahlen kennt. Im Jahr 2022 kamen 20.600 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Das ist ein Anstieg gegenüber den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021, als unter 20.000 Menschen starben. Um das große Ziel zu erreichen, plant die EU eine große Führerscheinreform, die unter anderem die Verkehrssicherheit verbessern soll. Eine der Vorgaben: Künftig soll die Verkehrstauglichkeit von Autofahrern über 70 Jahren alle fünf Jahre überprüft werden.
Die Aussage:
Autofahrer und Autofahrerinnen im hohen Alter sollten sich regelmäßigen Tests unterziehen müssen.
16 Stimmen
4 Antworten
Vorab, man sollte erst mal die Jungen dazu gebracht werden nicht zu meinen das ihnen die Straßen gehören. Einige Rasen und fahren unter Drogen und drängeln auf den Autobahnen. Wie oft lese ich hier in der Tageszeitung von Fahranfängern denen mal wieder die Straße ausging oder ihnen ein Baum entgegen kam, alles Superautofahrer.
Natürlich ließ man auch von älteren Autofahren aber das recht selten.
So, nun zu den Senioren ab 70, dazo gehöre ich auch abe ich bin noch richtig Fit was das Fahren angeht. Nein ich sage das nicht nur so, ich bin es auch. Bin neulich erst wieder 851Km am Stück zum Klassentreffen gefahren.
Demnächst geht es wieder in den Urlaub, mit Wohnwagen (7,65x2,50m) und damit habe ich auch noch keinerlei Probleme. Wenn es mal soweit ist das ich Probleme beim Fahren bekomme werde ich meinen FS freiwillig abgeben.
Und Prüfung, gerne aber bitte nicht auch noch Kostenpflichtig !!
Paradebeispiel mein Schwiegervater. Über 70, leicht dement, ohne Übersicht, dürfte eigentlich kein Auto mehr fahren, zumindest haben ihm seine Ärzte davon abgeraten. Tut er aber. Der würde keinen Tauglichkeitstest mehr bestehen und das wär auch gut so
Schutz vor sich selbst und anderen, dafür kannste auch inner Psychatrie landen also daher.
Mit deinem persönlichen Recht noch lange etwas von deinem Schwiegervater zu haben. Deinen Kindern den Opa zu sichern und deiner Frau ihren Vater. Da darf man schon mal zu solchen Mitteln greifen. Du sollst ja nicht gleich zu irgendwelchen Behörden laufen.
Ich / wir haben das schon vor ca. 5 Jahren mit den Eltern geklärt. Wenn mir / uns etwas auffällt sollen wir sie darauf auch ansprechen.
Es gibt keine rechtliche Grundlage, weshalb ich meinem Schwiegervater den Führerschein abnehmen könnte, so lange nichts passiert. Und so lange andere für ihn bremsen, passiert auch nichts. Zum Glück kümmert er sich technisch so gar nicht um seinen Diesel und ich hoffe, das Teil läuft bald öltrocken oder verreckt aus anderen Gründen. Dann hat sich das eh erledigt.
Wie vorhin grad schon geschrieben - ich habe keine rechtliche Grundlage und klären ist schon schiefgelaufen. Er fährt noch und basta. Bis es knallt. Darauf warte ich.
Hallo YesVsNo
Bis 2050 soll es in der EU keine Verkehrstote mehr geben,
Da wird an der falschen Seite angefangen
Sieh dir einmal die Unfallstatistiken an.
Da wirst du feststellen das die meisten schweren Unfälle mit Schwerverletzten und Toten von jüngeren Autofahrern (rasen, Alkohol, Drogen.....) begangen werden.
Dieses Problem sollte zuerst gelöst werden.
Die Unfälle durch ältere Autofahrer sind im Vergleich dazu nur eine Minderheit
Die Hauptschuld als Fahrer eines Autos bei einem Unfall mit Personenschaden trugen übrigens knapp 280 Jugendliche. 473 waren als Autofahrer in dieser Art von Verkehrsunfällen beteiligt. Meist führten laut Unfallstatistik eine falsche Straßenbenutzung in 9,5 Prozent der Fälle oder zu hohe Geschwindigkeiten in 13,7 Prozent der Fälle zu Unfällen, bei denen Menschen verletzt wurden und Jugendliche das Fahrzeug geführt hatten.
Auch wenn es immer wieder zu Diskussionen darüber kommt, ob Senioren nun öfter Unfälle verursachen als jüngere Fahrer – die Unfallstatistik besagt Folgendes: Im Jahr 2015 wurden insgesamt 210.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden von Autofahrern verursacht. Jeder fünfte Pkw-Fahrer, der einen Unfall verschuldet hatte, war jedoch zwischen 18 und 24 Jahren alt. Lediglich jeder dreizehnte Unfallverursacher zählte in die Kategorie der Senioren von 65 bis 74 Jahren, ebenfalls jeder dreizehnte Unfallverursacher war 75 Jahre oder älter.
Gruß HobbyTfz
Nur weil eine Minderheit mal einen Fehler beim Fahren macht, sollen immer gleich alle dafür haften.
Wenn dem wirklich so ist, dann nimm ihm den Lappen weg.