Auto Reimport aus Japan empfehlenswert?
Hallo zusammen!
Ich wollte gerne mal eure Meinung zu Reimporten aus Japan einholen?
Diese Fahrzeuge sollen sehr gepflegt sein, da in den dortigen Ländern sehr gut mit Autos umgegangen wird und vor allem deutsche Marken, am besten als Linkslenker, sehr beliebt und ein richtiges Statussymbol sind und dadurch noch besser darstehen.
Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das bei jedem Auto der Fall ist, oder? Zudem kommt ja, dass man generell über Reimporte aus anderen Ländern nicht so viel Gutes hört.
Vielen Dank für eure Antowrten!
LG Eyserider
6 Antworten
In Japan ist ein Linkslenker, wie in Europa üblich, ein Statussymbol.
Japanische Fahrzeuge in Japan sind Rechtslenker.
ich glaube du verwechselt da was.
Wirklich lohnen tut sich das nur bei exotischen bzw. Seltenen Modellen.
Es sind auch nicht alle top gepflegt oder sehr gut in Schuss.
Ich weiß nicht ob dir die japanische Autoszene bekannt ist aber die driften sehr gerne.
Also einen E55 AMG aus Rentnerhand bekommst du dort nur schwer.
Naja das was ich aus Japan holen würde wären seltene AMGs, MB Oldtimer, alte BMWs und ältere M-Modelle und Vorallem seltene Japaner wie Toyota Crown, Chaser, AE86 und und und
das kann man nicht so pauschal miteinander vergleichen.
das Auto aus Japan muss weitaus günstiger sein und du musst Spielraum für Umbau haben, sowie das Risko, dass das Auto größere defekte hat
Ja an genau diese Modelle hab ich auch gedacht. Abgesehen von den Japaner, da ich kein großer JDM Fan mehr bin. Aber an solche Fahrzeuge kommt man in Deutschland eher schwieriger ran.
Deswegen wollte ich dann auch eher nach Fahrzeugen schauen, die bereits importiert und umgerüstet bei deutschen Händlern stehen. Damit ich dadurch hoffentlich diese Probleme vermeiden kann. Das könnte dann zwar im Gesamten teurer werden, aber dadurch hab ich mehr Sicherheit, was für mich da schon recht wichtig ist.
Sind denn größere Defekte üblich oder einfach nur sicherheitshalber miteinzukalkulieren?
Sicherheitshalber einkalkulieren aber gibt bei AMG und M-Modellen gewisse Probleme, wie bei anderen Fahrzeugen auch.
nur ist bei AMG oft das Problem, dass man oft den gesamten Motor an sich tauschen muss bei größeren defekten.
es gibt in Deutschland spezialisierte Importeure, die können dir das Fahrzeug besorgen.
Ja klar, das glaub ich. Auch deutsche Preiumhersteller, wie sie oft genannt werden, sind von solchen Problemen auch nicht losgelöst. Betreffen denn diese Probleme oft Reimporte aus Japan oder eher so ein generelles Problem?
Das ist ja wirklich kritisch, denn so ein gesamter Motor geht natürlich richtig ins Geld.
Von denen hab ich auch gehört, aber ich war bisher immer nur bei Fahrzeugen geblieben, wo es nur dran stand, dass es Reimporte sind, aber bereits alles für deutsche Straßen und Gesetze umgerüstet war. Also als ob ich ein Auto kaufen würde, welches niemals woanders gefahren ist. Das macht den gesamten Kaufprozess für mich natürlich einfacher, aber auch wohlmöglich teurer.
Betrifft alle
die bauen ja nicht das ganze Auto extra für japan mit anderen teilen 😂
die Radios sind aber glaube ich nur auf japanisch und englisch
Es gibt dort genauso wie hier gut gepflegte und runtergewirtschaftete Autos.
Man kann aber aufgrund der regularien gut erhaltene Autos oft günstig bekommen.
Du musst aber von diversen Dingen wissen.
Du bezahlst alles, bis das Auto im Hafen in Deutschland steht in YEN. Da sich der Wechselkurz ändert können hier mehrere Hunderter oder Tausender € Unterschied sein.
Dorz herrscht Linksverkehr, der dich dazu zwingt, Leuchtmittel zu tauschen.
Ich würde mich an Importeure wenden, die das schon lange machen und Erfahrung haben.
Du kannst um die 30% sparen
Vielen Dank für deine Antwort und deine Tipps :D
Sowas hatte ich dann auch irgendwie geplant. Entweder Fahrzeuge, die bereits importiert und für deutsche Straßen umgerüstet hier stehen, anzuschauen oder mit professionellen Importeuren sprechen, da ich davon einfach zu wenig Ahnung hab und mich auch mit den ganzen Regularien nicht rumschlagen möchte.
Auch das mit der Bezahlung in YEN und die Geschichte mit den Leuchtmitteln wusste ich noch gar nicht. Danke schön für deine Hilfe :D
Du sprachst von Regularien, die dafür sorgen können, dass man an gut erhaltene Autos herankommt. Welche sind das denn und wie wirken sie sich aus?
Ältere Autos haben höhere Gebühren die dafür sorgen, dass Autos abgestoßen werden. Wenn es das Auto in D gab, macht es das tauschen einfacher. Da von rechts auf Linkslenker. Das selber importieren kann günstiger sein. Als Hilfe würde ich RHD Speedmaster, Japan Import, ImportWerk empfehlen. Der Exporteur aus Japan wäre SumoGarage.
Achso ja krass, das wusste ich noch gar nicht. Macht dann ja auch wirklich Sinn und für uns ist es gut an diese Autos heranzukommen.
Hab ich mir auch so überlegt, aber da ich da überhaupt nicht im Thema bin, würde ich bestimmt irgendeine Stelle vergessen oder sowas, wodurch der Import dann komplett ins Stocken geraten würde. Wenn man sich damit wirklich auskennt, ist das bestimmt günstiger.
Daher würde ich dann wahrscheinlich zu einer Firma gehen, die das professionell machen. Daher auch schon mal vielen Dank für deine Vorschläge :D Oder zu Händlern, wo die fertigen Reimports schon weiterverkauft werden.
Geh auf Youtube und schau dir die Videos von Sumogarage an. Die sind in Japan aber deutsche. Du hast also keine Sprachbarrieren. Die suchen nach dem Perfekten Auto für dich.
Salue
Das ist der aufwendigste Fall eines Imports. Auch Deutsche Hersteller liefern ihre Fahrzeuge konform mit den Japanischen Normen nach Japan. Das heisst, sie haben die Lenkung rechts und sie erfüllen die speziellen Japanischen Abgas- und Strassenverkehrsgesetze. Die sind komplett anderes als die Normen der EU.
Zwar sind die auch streng, aber unter anderen Bedingungen. Ein Importeur muss deshalb in einem Prüflabor den Beweis einholen, dass auch die EU-Gesetze eingehalten sind. Das kann, bei grossem finanziellen Aufwand gelingen oder auch unmöglich sein.
Die meisten Japanischen Gebrauchtwagen landen auf dem Russischen Markt. Die interessieren sich nicht für Abgasnormen. Gerade in Sendungen über Russland sieht man viele rechtsgelenkte Fahrzeuge, die stammen alle aus dem Innlandmarkt Japans.
Ich fahre einen Daihatsu Copen mit Rechtslenkung. Der Hersteller hat ausnahmsweise mal ein Modell für den innländischen Markt an die Europäischen Vorschriften angepasst und offiziell in Europa vertrieben. Allerdings nur mit der Rechtslenkung.
Tellensohn

Vielen Dank für deine Antwort :D
Das mit der Rechtslenkung aus meiner Frage oben muss ich zunächst mal korrigieren. Ich hab mich da komplett vertan und wollte eigentlich Linkslenker schreiben 😅
Das mit den ganzen Gesetzen und Bedingungen hab ich noch gar nicht bedacht. Daher erst einmal: Danke schön für deine Hilfe :D Ich wollte deswegen nach Fahrzeugen gucken, die bereits importiert und umgerüstet bei deutschen Händlern stehen. Dadurch könnte ich den Schritt mit der Umrüstung komplett umgehen und hätte keine Kopfschmerzerei damit, da ich mich mit sowas nicht auskenne.
Und du hast ein sehr schickes Fahrzeug. Ist das denn bei Daihatsu nicht normal, dass sie auch Fahrzeuge für den europäischen Markt herstellen?
Daithatsu lieferte früher auch andere Modelle nach Europa. Der Copen war aber ein Kei-Car (Mikroauto in Japan) und nur für den Binnenmarkt konstruiert.
Die Europäischen Importeure wurden beim Werk vorstellig und fragen nach, ob sie diesen kleinen Roadster auch in einer Europaausführung bestellen könnten. Das Werk gab nach, passte ihn an und sagte, wir bieten ihn nur mit Rechtslenkung an, für eine Linkslenkung ist nicht genug Platz.
Als die Europäer dann wie verrückt solche Copen bestellten, war das Werk bereit, ihn in einer extra Europaausführung zu bauen. Anstelle des kleinen 666ccm Turbo-Motors baute man einen Toyota Yaris 1.3 Liter ein und bot ihn fortan auch mit einer Linkslenkung an.
Der Rechtslenker, nur während 2 Jahren angeboten, hat Kultstatus. so wollte ich einen Rechtslenker haben.
Ich habe selten ein Auto gehabt, das so viel Spass macht. Das Ding fährt sich wie eine Co-Kart.
Tellensohn
Haha das glaub ich dir 😊😂
So ein kleines Auto, mit der Steurung, die in solchen Autos meist eingebaut ist und dann noch mit der passenden Leistung dazu. Das glaub ich, dass das Spaß macht!
Aber auch wirklich beeindruckend, dass die Importuere diesen Plan dann so durchbekommen haben. Aber war dann ja wirklich perfekt für alle, die in Europa so ein Auto haben wollen. Auch das mit den zwei Lenkvarianten ist ja echt cool, dadurch ist oder wird das echt kultig.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich so gut mit einem Rechtslenker umgehen könnte, aber gewöhnt man sich auch bestimmt schnell ran und dann ist das denke mal echt lustig :D
An die Rechtslenkung gewöhnt man sich recht schnell. Natürlich hat man bei Ticketautomaten ein Problem, ich fahre jeweils rückwärts durch. Andererseits hat die Rechtslenkung auf den hiesigen schmalen Bergstrassen einen Vorteil, man kann so näher am Strassenrand fahren, was das Kreuzen erleichtert.
Schade eigentlich, dass wir in Europa nicht auf solche Kei-Cars setzen. Die sind in Japan sehr verbreitet, weil sie günstig zugelassen werden können und man zudem keinen eigenen Parkplatz nachweisen muss. Verzichten muss auf nichts. Das elektrische Hardtop versenkt sich innert 20 Sekunden, Klimaanlage, fernbedienbare Verriegelung, sogar Ledersitze und eine Servolenkung sind vorhanden Viel grösser als 190 cm sollte man aber nicht sein.
Die Preise für diese Daihatsu Copen sind bei uns in der Schweiz durchaus niedrig. Ein Spass, der das Budget nicht stark belastet.
Ich freue mich jedesmal auf sonniges Wetter.
Tellensohn
Oh ja das glaub ich dir. Wenn man zuvor nur Linkslenker gefahren ist und dann umsteigt, hat man wahrscheinlich zunächst einmal neue Situationen oder Herausforderungen, die man gar nicht kannte. Aber es kommen auch gewiss neue Vorteile.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das daran liegt, dass wir weniger den Bedarf für Kei-Cars haben, da auch große Städte in Deutschland eine deutlich niedrigere Einwohnerzahl haben, als es im asiatischen Raum der Fall ist. Da werden solche Autos vielleicht eher benötigt, weil kein Platz für was größeres da ist.
Das ist natürlich sehr schön. Man ein Auto hat, welches sehr viel Spaß bietet, es einem an nichts fehlt und dann auch noch ein guter Preis dran steht. Dadurch kann man das Fahrzeug vielleicht auch als Zweitwagen laufen lassen, um es einfach als Spaßmobil zu benutzen und es dann bei schönem Wetter einfach zu genießen.
Haha das glaub ich dir :D
Info von Google:
Versteigertes Fahrzeug 1.000.000¥ 7.802€ Sonstige Kosten Japan: Auktionsgebühr / Speditionsgebühr / THC Hafengebühr in Japan / Container oder RoRo-Beladung / Export Bescheinigung 120.000¥ 937€ Seetransport / Verschiffung 160.000¥ 1250€ Einfuhrzoll 10% 998€ Entladung / Speditionsgebühr / Verzollungskosten / Hafengebühr in Deutschland ca.
350€ Inlandstransport von Bremerhaven nach Düsseldorf–ca.
280€ Einfuhrumsatzsteuer 19% 2.207€ Provision pro Fahrzeug KFZONE inkl. 19%MwSt.
595€ Gesamtsumme
14.419€
Vielen Dank für deine Antwort :D
Da kommen so viele verschiede Kosten, die man sonst gar nicht miteinbeziehen würde. Das ist schon wirklich krass.
Ich wollte daher mal nach Fahrzeugen gucken, die bereits in Deutschland sind und ich mich daher nicht mehr um alle diese Stellen kümmern muss, da ich davon einfach zu wenig Ahnung hab.
Sehr wage das ganze. Transportkosten innerhalb japans variieren sehr stark, die Gebühren der Auktionshäuser sind auch nicht immer gleich. Zudem schwankt der Wechselkurs täglich.
Und das Verschiffen im Container kostet um die 5000€ mit langen Wartezeiten.
Ich gucke mir das individuelle Gebrauchtfahrzeug an und setze es in Relation zu seinem Preis.
Ob das ein Reimport ist oder vom Himmel gefallen, spielt keine Rolle.
Ich gucke Zustand, Laufleistung, Alter usw an und den Preis.
Wenn er gepflegter ist, ist er gepflegter, ob aus Japan oder Hoyerswerda, ist egal.
Vielen Dank für deine Antwort :D
Kann ich sehr gut verstehen, dass mache ich bei rein deutschen Fahrzeugen genauso. Es ging mir bei meiner Frage, bezogen auf den Reimport, jedoch mehr darum, ob diese Punkte bei guter Pflege, die das Auto in Japan wohlmöglich erfahren hat, eine geringere Rolle spielen. Zudem auch in dem Vergleich zu Reimporten generell, weil ja Autos aus dem arabischen Raum z.B. weniger beliebt sind, weil sich der Sand in den ganzen Teilen absetzt.
Ich denke, dass es keinen interessiert, ob sein Auto aus Japan kam.
Wo das Auto herkommt ist mir tendenziell eigentlich auch komplett egal. Ich hab nur davon gehört, dass das so der beste Ort ist um günstiger an gut gepflegte Autos ranzukommen.
Ja, aber die Shipping Kosten.
Ich denke nicht, dass du das rausholst.
Vielleicht bei einer jungen Luxuskarre, sonst eher nicht.
Das glaub ich, da kommt dann noch einiges mit drauf.
Vielen Dank für deine Antwort :D
Oh ja, gut das du mich darauf hinweist. Sollte eigentlich auch Linkslenker heißen, ich habs gleich mal geändert 😅
Die Modelle, nach denen ich so schaue sind relativ selten. Mein Ziel war es lediglich dadurch an ein Fahrzeug ranzukommen, was durch den Export und Reimport stark im Preis gefallen ist, aber immer noch sehr gepflegt darsteht. Davon laden auch nicht alle Fahrzeuge so sehr zum Driften ein, daher hoffe ich, dass die Fahrzeuge nicht so sehr dafür benutzt wurden.
Würdest du denn sagen, dass es schlauer wäre ein deutsches Fahrzeug von einem Renter abzukaufen, der es hier gut gepflegt hat, bevor ich an Reimporte gehe?