Australian Shepherd oder Schweizer Schäferhund?

10 Antworten

Würde ich ncht empfehlen.
Du bist 16 Jahre alt, hast damit wahrscheinlich keinen eigenen Hund gehabt, sprich die Erziehung und Haltung eines Hundes ganz allein übernommen, tendenziell Eltern gehabt die viel gemacht haben, wenn ihr denn einen Hund hattet.
Wissenin der Theorie ersetzen allerdings nicht die Erfahrung und beide Hunde sind nicht wirklich als Ersthund geeignet und dass nicht Grundlos, gerade der Schäferhund ist echt nicht ohne, kleine Fehler passieren gerade in der Ersthundehaltung gerne mal, meist unbewusst oder weil man es zu gut meinte, aber genau sowas geht bei Schäferhunden extrem schnell nach Hinten los und wir reden von nem Hund der fast so schwer werden kann wie du und genau den Punkt hast du auch angesprochen.
Auch bist du Erst 16. Das bedeutet in den Nächsten Jahren wird sich in kurzer Zeit den Leben sehr stark verändern, du kannst Berufstechnisch und Studienmäßig niemals garantieren dass es so läuft wie du es dir vorstellst und Ein Jahr ist ehrlich gesagt nichts, da hast du zwar viele Dinge schon durch, aber niemals die gesammte Erziehung, der Hund wird mitten in der Pupertät sein wenns Jahr vorbei ist.
Die Erziehung solcher Hunderassen gehen nicht nur ein Jahr sonder 24/7 das ganze Leben lang. Und wenn der Hund ausgewachsen ist, geht die Arbeit eigentlich erst so richtig los, immerhin sind das Arbeitstiere. Wenn du Berufstätig bist, bist du 8h+ beschäftigt und solche Arbeitslastigen Hunde wie du dir wünscht sind extrem Arbeitsfreudig, aber frustrieren auch schnell, du musst sehr viel Zeit investieren, bis sie alt sind, egal ob du Kaputt von der Arbeit ist oder von der Schule, Uni etc.
Dazu kommen noch massive Kosten.
Bei diesen Rassen ist das Gassi gehen mit das kleinste, mit solchen Hunden musst du Arbeiten, gerade mit dem Schäferhund, da reicht Gassi gehen natürlich nicht aus, der braucht Aufgaben, sonst geht der dir an die Decke.
Klar Leinenführigkeit, Erziehung und Sozialisierung sind wichtig, aber diese Hunde brauchen sehr viel mehr.
Der Schweizer Schäferhund wurde und wird noch immer als Treibhund und Hütehund eingesetzt, heutzutage auch noch als Wach-, Arbeits-, Schutz-, und Gebrauchshund, wie Rettungshund, Blindenhund, Therapiehund usw. dank ihrer Intelligenz und Arbeitsdrang ist sowas Ideal, sie brauchen Arbeit um Glücklich zu sein, dass musst du dem Hund auch bieten können. Und der Schäferhund ist selbst für Praxis Erfahrene Hundehalter kein Pappenstil.
Der Shepherd ist ebenfalls ein Hüte- und Treibhund und auch nicht leicht zu handhaben, braucht viel Bewegung wie z.B. Agility.
Es sind beides Tolle Hunde keine Frage, aber zuerst würde ich dir empfehlen zu warten bis du Älter bist, Beruf, Studium, Ausbildung usw. durch sind und du einen Geregelten Arbeitstag hast, denn was machst du wenn Ausbildung oder Uni nicht so klappen wie du es dir vorstellst oder etwas dazwischen kommt? Was wenn es Berufsmäßig dann auf einmal doch nicht mit dem Hund passt, weil es anders läuft als geplant war? Wenn du erst mal im Beruf bist, Arbeitest und einen Festen Job hast, kannst du immer noch schauen ob ein Hund wirklich passt, denn dass kann man nicht garantieren, den Fehler machen wirklich viele und deine Eltern können sicher auch nicht immer auf den Hund aufpassen. Von 24h werden 16 Alleine schon Schlafen und Arbeit übernehmen und dann kommt noch so eine extrem Arbeitsfreudige Hunderasse wie der Schäferhund oder Shepherd, dass ist schon schwierig.
Auch würde ich dir zu einer Rasse raten die sich als Ersthund eignen, diese Empfehlung gibt es nicht umsonst, denn leider landen genau solche Arbeitswilligen Hunde oft im Tierheim, weil man sich selbst überschätzt, oder den Hund und seine Ansprüche unterschätzt.
Es ist toll dass du dich gut informiert hast und geschaut hast welche Rassen zu dir passen, aber berücksichtige auf jedenfall die Empfehlung als Ersthund, diese gibt es wirklich niemals Grundlos.
Theoretisch wissen viele Menschen viel über die Haltung, Sozialisierung von Hunden, machen aber trotzdem Murks, weil Theorie und Praxis natürlich unterschiedlich sind.
Ebenso gibt es Menschen die eher weniger wissen, es aber sogar sehr gut machen.
Mit 16 Jahren wirst du ehrlich gesagt nicht wirklich das notwendige Know-How für einen Schäferhund haben, dass ist nicht Bösgemeint, sondern einfach auch Erfahrung durch Bekannte aus dem Tierschutz. Du bist noch sehr Jung und diese Beiden Rassen sehr anspruchsvoll, sowohl vom Charakter, der Auslastung als auch der Erziehung.


Violetta400  10.09.2024, 03:14

Da muss ich etwas widersprechen, ja aus dem Tierheim und Tierschutz können so Tiere sein, die werden nämlich auch nicht ohne Grund da abgegeben. Aber da sollte ein Anfänger nicht suchen da diese Hunde wie du sagtest schwierig oft sind... Aber Schweizer Schäferhunde sind nicht punto wie du sagst, ich weiß das aus Erfahrung und ich war damals 6 Jahre alt alls ich einen Welpen aus der Familie kennenlernte und extreme Angst vorher hatte vor Hunden. Sie haben keine Vorahnung mit Hundehaltung gehabt, aber sich gut informiert und denn richtigen Weg zum seriösen Züchter genommen. Außerdem haben beide gearbeitet und der Hund könnte sich gut alleine beschäftigen, klar war nicht alles immer super aber das wird es bei keinen Hund sein. Im groben und ganzen gesagt nein 16 ist nicht zu jung, und jeder Hund kann erzogen werden und kann auch glücklich sein wenn es nicht denn ganzen tag Action gibt, denn das wollen die auch garnicht, zumindest wenn du dir einen gesunden hund holst. Klar alls Welpen sind die halt noch kinder aber später bei richtiger Erziehung können die auch mal 6h allein zuhause bleiben, ich sage können denn jeder hund ist da anders, der Hund meiner Verwandten könnte später gut alleine bleiben und die haben ihre arbeit an denn hund extra angepasst am anfang waren die 24h für denn da und haben dann geschaut was so ging. Mein Rat ist es immer, bitte seid nicht überfürsorglich mit euren Welpen, lasst sie auch mal alleine nehmt sie nicht immer überall mit, wenn ihr aufs Klo geht oder kurz in den Keller müsst, lasst sie mal alleine und ihr werdet sehen der Hund geht im Alter viel besser damit um und vertraut auch mehr wenn ihr mal länger weg seid und das sage ich aus eigener Erfahrung und diese Hunde sind teilweise glücklicher alls die die immernur trennungsangst haben.

Beccs2590  10.09.2024, 12:55
@Violetta400

Du kannst nicht vergleichen wenn deine Eltern Hund holen du 6 warst oder Entscheidung zu eigenen Hund mit 16. bei rassen die keine Anfänger Hunde sind. Klar kann man auch da Glück haben aber kann ist keine garantie

Violetta400  10.09.2024, 18:06
@Beccs2590

Allso garantieren tu ich auch nichts, ich sage nur was ich erlebt habe und ja ich habe mit 13 einen Hund bekommen und generell zu dem Thema Hund bekommen abgesehen von der eigentlich frage in dem Beitrag, finde ich man kann oder sollte kein klares alter sagen wo es am besten ist einen Hund zu bekommen oder wann das muss jeder selber entscheiden und ich weiß wie schwer das ist mit einen Hund auch wenn ich nur einen kleinen habe, aber ich habe die komplette Erziehung und alles in der Corona Zeit gemacht und mein Hund ist immernoch glücklich und bekommt was er braucht und ist nicht im tierheim gelandet... Allso ich finde es kommt nicht aufs aller an... Aber eigentlich wollte ich das nicht beantworten nur die frage ob Schweizer Schäferhund oder Australien Shepherd besser für Anfänger ist...

Allso ich weiß das Schweizer Schäferhunde auch einen sehr ruhigen Charakter haben können, weiß ich weil ich einen aus der familie kannte, er war alls Welpe was hibbelig aber später alls er groß war sehr ruhig und gelassen. Dazu kann ich jetzt keine genaue Aussage treffen aber glaube Australien Shepherd brauchen da mehr Bewegung und auslauf, da sie ja auch Hütehunde sind, aber kenne persönlich jetzt auch leider keinen, kann sein das es da auch ruhigere Exemplare gibt...Aber im großen und ganzen würde ich dir für den Anfang klar den Schweizer Schäferhund empfehlen, von meinen Verwandten war das auch der erste Hund und die Sache ist die wenn du Angst hast denn nicht halten zu können, dann glaube ich das das bei beiden Rassen schwierig wird da beide Hunderassen viel Kraft haben können, auch der Australia Shepherd. Allso ich entfehle dir auf jeden Fall einen Hund von einem erfahrenen seriösen Züchter zu holen der kennt seine Hunde und weiß welcher Carackter am besten für einen Anfänger geeignet ist, jeder Hund kann unterschiedlich sein egal welche Rasse. Meinen ersten Hund habe ich mit 13 bekommen einen zwergpudel, und ob man es glaubt oder nicht selbst mit so einem kleinen Hund kann es zu Anfang schwierig sein. Allso ich Persönlich finde es am Anfang aber wirklich einen Hund von einen erfahrenen Züchter zu holen, das erspart manchmal einigen Stress im sinne von Carackter und mangelnder Hilfe für denn Anfang.

Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung helfen und du bekommst den Hund der zu dir passt...

LG Violetta 💜

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich weiß viel über verschiedene Hunderassen.Habe einen Pudel

Hallo! Ich habe viele Jahre lang - in Australien - Weiße Schweizer Schäferhunde gezüchtet und finde, dass sie wunderbare Gefährten sind. Gleichzietig habe ich auch die Australian Shepherds kennengelernt, die dort vor allem zum Schafehüten abgerichtet werden und ihr Können auf öffentlichen Veranstaltungen (landwirtschaftliche Shows) zur Schau stellen. Ich selbst bin etwas größer und kräftiger als du, hatte aber große Schwierigkeiten, meinen 35 kg schweren Rüden Brutus in Zaum zu halten. Er war so stark, dass ich seine Leine beim Spazierengehen oft ganz schnell um den nächstliegenden Baum oder Mast wickeln musste, wenn ein anderer Hund in Sichtnähe kam, sonst hätte er mich zum Fallen gebracht. Er war so stark und trotz Hundeschule usw. unbändig, dass ich ihn schließlich abgeben musste. Mit meinen drei Hündinnen, die um die 25 kg wogen, hatte ich dagegen nie Schwierigkeiten. Alleerdings neigten auch sie zu Aggression gegenüber Fremden und versuchten auch gelegentlich, Weidetiere wie Schafe und Wildtiere wie Känguruhs anzugreifen. Leider auch fremde Menschen, die auf unser Grundstück kamen und die sie nicht kannten. Also unterschätze bitte nicht ihr Aggressionspotential. Sie brauchen eine starke Hand und eine sehr gute Erziehung. Innerhalb ihres gewohnten Umfelds sind sie allerdings die süßesten und sanftesten Familienhunde und auch sehr gut mit kleinen Kindern. Eine meiner Hündinnen hat sogar mal mein Kleinkind aus tiefem Meerwasser gerettet und hat mit ihren Welpen ein Ziegenbaby aufgezogen!

Australian Shepherds sind kleiner, leichter und somit sicher einfacher zu handhaben. Allerdings sind sie extrem aktiv und haben "Pfeffer im Blut", wie die Australier so sagen, und sie brauchen demnach viel Beschäftigung und eine sinnvolle Aufgabe. Daher setzt man sie in Australien so gern als Arbeitshunde ein. Ohne eine tägliche "Arbeit", die sie zu erledigen haben, können sie neurotisch und unglücklich werden. Wenn du, wie du schreibst, ein Jahr Zeit hast, deinen Hund zu erziehen und zu trainieren, könnte das ideal sein - du musst deinem Hund aber eine dauerhafte, täglich zu erledigende Aufgabe geben, zum Beispiel eine Gruppe Hühner in deinem Garten zu hüten.

Bei deiner Größe und deinem Gewicht würde ich also eher einen Australian Shepherd empfehlen, wenn du ihm eine "Arbeit" geben kannst, oder ein Weißes Schäferhundweibchen, das sich vorwiegend im Familienumfeld aufhält, aber auf keinen Fall einen starken unkastrierten Schäferhundrüden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NoLies  10.09.2024, 07:17

Was du beschreibst sind alles unausgelastete und unerzogene Hunde. Und nein, bei solchen Hunden (eigentlich bei keinem Hund) braucht man eine „harte Hand“. Auch daran kann es liegen, dass ein Hund aggressiv wird.

spikecoco  10.09.2024, 09:14
@NoLies

na das ist ja mal ne erfolgreiche Hundeerziehung/Haltung gewesen. Da hat ja gar nichts gestimmt

NoLies  10.09.2024, 09:44
@spikecoco

Und nennt sich auch noch Züchter. Naja… soviel sei mal gesagt: mit einem Hund wie oben beschrieben bekommt man bei seriösen Verbänden keine Zuchtzulassung.

Narva  10.09.2024, 09:13

Ups deine Hunde waren wohl eher Beiwerk/Mitläufer wurden aber definitiv nicht erzogen! Klar kann man einen Schäferhundrüden führen wenn er von klein auf richtig sozialisiert und erzogen wurde man führt so einen Hund ja auch nicht mit Körperkraft und durch Gewalt sondern ganz einfach mit Erziehung!

Violetta400  10.09.2024, 02:55

Ja da stimme ich zu, der Schweizer Schäferhund meiner Verwandten der ein Rüde war, mussten sie auch kastrieren, aber kastriert wie schon gesagt war er ein sehr leicht zuhandhabender Hund und das sage ich weil ich ihn einfach mit 6 Jahren kennengelernt habe und er mir die damalige Angst vor Hunden genommen hat (allso er ist vor kurzem verstorben 😥)

Aber ja Schweizer Schäferhunde können sehr Anfänger freundlich sein und meine Verwandten hatten vorher noch nie mit einen großen Hund zu tun da wir zu der Zeit keinen Hund in der Familie hatten.

NoLies  10.09.2024, 07:14
@Violetta400

Nein. Es ist ein Mythos, dass eine Kastration Hunde irgendwie ruhiger macht. Zudem in Deutschland verboten „einfach so“ zu kastrieren, weil man meint man müsse seinen Hund nicht erziehen.

Violetta400  10.09.2024, 08:30
@NoLies

Wie Mythos, ich habe es ja selbst erlebt 😂... Und seid wann ist eine Kastration verboten? Wenn es sogar legale Züchter einem sagen das man es machen soll mit es rechtlich keine Probleme gibt da Schweizer Schäferhund nicht einfach jeder züchten darf...

NoLies  10.09.2024, 08:47
@Violetta400

Naja, du scheinst noch sehr jung mit sehr wenig Ahnung zu sein, wenn man hier so deine Kommentare sowie Antworten liest.

Einmal für dich zum einlesen: https://www.sitzplatzfuss.com/wp-content/uploads/2012/12/SPF_2_Kastration.pdf sowie https://atn-akademie.com/ch/magazin/kastration-von-hunden-etische-aspekte/ sowie https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

Und ja, eine Kastration ohne triftigen Grund ist in Deutschland verboten. Seriöse Züchter haben natürlich keine solchen Klauseln im Vertrag (wäre auch garnicht Rechtszulässig), sondern wenn überhaupt Vermehrer die Angst vor Konkurrenz haben.

Ebenfalls für dich zum einlesen: https://www.der-tieranwalt.de/tierrecht-anwalt-urteile/files/kastration-hund-katze-kastration-rechtens.html

Violetta400  12.09.2024, 11:30
@NoLies

Allso danke erstmal das du mich alls jung einschätzt 😂 allso ich bin sehr gut belesen in dem Gebiet und habe auch in der praxis sehr viele Erfahrungen gemacht, und ich kann dir sagen...Erstens eine Kastration ist in Deutschland nicht verboten, bei Menschen vielleicht aber nicht bei Tieren die mindestens 1 Jahr alt sind... Es ist verboten es selber zu machen oder mit sehr jungen Jahren ja das stimmt... Aber grundsätzlich nicht... Außerdem kenne ich viele Hunde die durch eine Kastration ruhiger geworden sind, ob man das unbedingt will ist eine andere Sache...

Allso nur zum verständnis, wenn die meisten Hunde in Deutschland nicht kastriert, dann wäre das glaube ich eine plage vor allen für die die garkeine Welpen wollen. Es wäre nichtmal logisch das es verboten ist den dann wäre glaube ich wäre fast jede Hündin schwanger und die rüden würden alle durchdrehen, mehr oder weniger 😂...

Allso ich gehe da jetzt nicht weiter drauf ein. Kannst ja mal einen Gespräch mit 8 seriösen Züchtern führen und dich bei 4 Tierheimen umhören zu dem Thema, die werden dir nichts anderes sagen...

Violetta400  12.09.2024, 11:36
@NoLies

Und was ich vergessen habe zu den links, das sind Ansichten von verschiedenen Personen, die das nicht so toll finden und mit dem Gesetz antworten aber eigentlich gibt es genau dafür kein Gesetz. Allso die Meinung anderer ist ja auch ok, habe meinen Hund auch nicht kastrieren lassen, aber zu der Sache es ist halt nicht verboten...

NoLies  12.09.2024, 11:47
@Violetta400
allso ich bin sehr gut belesen in dem Gebiet und habe auch in der praxis sehr viele Erfahrungen gemacht,

Offensichtlich nicht. Und man hört von dir nur "ich ich ich", du hast bis jetzt noch keine einzige Quelle geliefert! Also woher beziehst du deine "Informationen", bitte mal verlinken!

Erstens eine Kastration ist in Deutschland nicht verboten, bei Menschen vielleicht aber nicht bei Tieren die mindestens 1 Jahr alt sind.

Falsch, anscheinend hast du oben meine Quelle nicht aufmerksam gelesen, noch das Tierschutzgesetz. Nochmal für dich zitiert:

"Rechtlich unbedenklich ist die Kastration, wenn bereits Erkrankungen beim Tier aufgetreten sind. Die Kastration als reine vorbeugende Maßnahme ist nicht eindeutig rechtens. Jede Kastration erfordert eine genaue Einzelfallprüfung durch den Tierarzt"

Sowie ebenfalls eine weitere Quelle, der deutsche Tierschutzbund:

"Die Kastration, bei welcher Organe (z.B. die Keimdrüsen) entfernt werden, ist gesetzlich nur dann erlaubt, wenn sie im Einzelfall medizinisch indiziert ist oder zur Verhinderung einer unkontrollierten Fortpflanzung oder zur weiteren Haltung des Tieres notwendig ist." https://www.ltk-bw.de/files/content/05_Tierhalter_innen/05-01_Tierhalter%20A-Z/Unfruchtbarmachung_von_Hunden%20-%20DTSchB%20Dez.%202021.pdf

Allso nur zum verständnis, wenn die meisten Hunde in Deutschland nicht kastriert, dann wäre das glaube ich eine plage vor allen für die die garkeine Welpen wollen.

Wenn man seinen Hund nicht halten kann, ohne das er sich unkontrolliert Fortpflanzt ist man sowieso für die Hundehaltung ungeeignet. Lässt du deinen Hund etwa unbeaufsichtigt streunern und/oder von der Leine, obwohl dieser nicht Abrufbar ist? Und falls doch mal ein "Ups" passiert, gibt es auch bei einer Hündin die Spritze danach. Für Rüden, die extrem unter läufigen Hündinnen leiden, gibt es die Option der Chemischen Kastration.

Es wäre nichtmal logisch das es verboten ist den dann wäre glaube ich wäre fast jede Hündin schwanger und die rüden würden alle durchdrehen, mehr oder weniger

Du meinst trächtig. Bereits an deinen Aussagen erkennt man, dass du leider keine Wissenschaftlich fundierte Ahnung von Hunden hast. Aber wie bereits oben geschrieben, wenn man seinen Hund nicht erziehen/kontrollieren kann, ist man für die Haltung sowieso ungeeignet. Und eine Hündin kann nur 1-2x im Jahr für ca 14-21 Tage jeweils Trächtig werden. Wenn man nichtmal über solch kurzen Zeiträume auf die Hündin aufpassen kann, ist man ebenfalls denkbar ungeeignet für die Hundehaltung.

Kannst ja mal einen Gespräch mit 8 seriösen Züchtern führen und dich bei 4 Tierheimen umhören zu dem Thema, die werden dir nichts anderes sagen...

Nun, durch meine Tätigkeit bin ich auch aktiv beim SKG, eine meiner engsten bekanntesten ist eine SKG Gold Züchterin. Diese rät ebenfalls von der Kastration ab. Genauso wie mein Tierarzt und eigentlich jeder seriöse TA, der nicht nur auf Geld aus ist. Eine Kastration macht einen Hund nicht ruhiger und ersetzt auch keine erziehung. Das ist Fakt.

Leider hast du eben noch keine einzige direkte Organisation/Tierarzt oder sonstige Quelle genannt, sondern beziehst dich immer nur auf "ja du musst dich halt mal umhören". Das Problem ist: dadurch, dass ich im Hundeverein bin, Agility mache, im SKG aktiv bin, dazu nebenbei noch meinen Nebenberuf als Trainerin für Angsthunde ausübe sowie im Lokalen sowie auch Auslandstierschutz aktiv bin, hab ich täglich mit Experten und dem Tierschutz zu tun. Und die sagen nunmal was deutig anderes als Du (zumal du eben, wie gesagt, keine einzige Quelle nennen kannst). Selbst der deutsche Tierschutzbund, stimmt meinen Argumenten zu.

Und was ich vergessen habe zu den links, das sind Ansichten von verschiedenen Personen, die das nicht so toll finden und mit dem Gesetz antworten aber eigentlich gibt es genau dafür kein Gesetz

Nein, das sind Studierte Experten in ihrem Gebiet! Das sind Professoren, Tierärzte und Trainer die einen Ruf zu verlieren haben. Und natürlich gibt es das Gesetz. Siehe: https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__6.html

Beide Hunderassen wirst du nicht halten können wenn sie an der Leine ziehen und in ihrem ersten Lebensjahr ziehen Hunde an der Leine.

Den Australien Shepherd kann ich nicht empfehlen denn ich habe diese Rasse als nervös, unverträglich mit anderen Hunden und als reizoffen erlebt. Unausgelastete Australien Shepherd hüten Kinder oder verfolgen Radfahrer und Jogger.

Außerdem wirst du nach dem einen Jahr Schule sicherlich eine Ausbildung oder ein Studium beginnen und der Hund ist hauptsächlich die Aufgabe deiner Eltern und er wird sich dann auch mehr an deine Eltern binden.

Einen Hund sollte man erst kaufen wenn man einen Plan für die nächsten ca. 15 Jahre seines Lebens hat. Ich würde dir eher einen maximal mittelgroßen Hund bis 15 Kilo empfehlen, damit du eine Chance hast den Hund in seinem ersten Lebensjahr, in dem er an der Leine zieht, festhalten zu können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Woran leitest denn ab das ein Herdengebrauchshund zu deinen Alltag passt? Das entzieht sich mir etwas oder hast du eine Viehherde? Ich denke nicht das mit der Intensität von Aktivität rechnest, die haben schon ordentlich Dampf unterm Kessel , wenn man ein Partner für laufen und Sport sucht so sind die meisten Hunde fitter als der Mensch und so gebrauchshunde setzen da noch ein drauf.

Was mir auch nicht ganz klar ist was ist dann ein Jahr später? So Gebrauchshunde brauchen bis zum hohen Alter Training und Auslastung.

Da nur einer für 3 Leute arbeiten geht frag ich mich auch ob die Finanzierung des Hundes klappt, denn Hunde sind mit die teuersten Haustiere die man haben kann, dafür kann man sich theoretisch mittlerweile auch ein Pferd holen.

Da du auch Bedenken hast ob du den halten kannst würde ich anregen grad als Hundeanfänger über kleinere Kaliber nachzudenken, es gibt 340 Hunderassen, mein Rat wäre entweder mit pfiff und kleiner oder ruhigeres Gemüt und genauso gross.